Erlebe Kanchanaburis Kriegsvergangenheit im JEATH Museum, überquere die berühmte River Kwai Brücke und erfrische dich in den smaragdgrünen Pools der Erawan Wasserfälle. Mit Abholung in Bangkok und einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt, bleiben dir diese Momente lange im Gedächtnis.
Der Van fuhr schon los, bevor ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte – unser Guide Niran verteilte kaltes Wasser und grinste, als hätte er das schon tausendmal gemacht (wahrscheinlich hat er). Die Fahrt nach Kanchanaburi ist lang, doch bald verschwanden die Stadtbilder und es wurde grün mit Feldern und kleinen Schreinen am Straßenrand. Erster Halt war das JEATH Kriegsmuseum. Ich hatte nicht erwartet, dass es so unter die Haut geht: Bambushütten, alte Stiefel, Fotos von Männern, die dich anstarren. Niran erklärte, dass „JEATH“ für Japan, England, Amerika, Australien, Thailand und Holland steht – er sprach es langsam, damit wir es uns merken. Die Luft roch leicht nach Holz und Staub. Da lag sogar eine Bombe, die nie explodierte – irgendwie surreal, sie einfach so in der Ecke liegen zu sehen.
Danach gingen wir über die River Kwai Brücke. Es ist merkwürdig, wie belebt es heute dort ist – Kinder rennen herum, Verkäufer bieten gegrillte Bananen an – aber wenn man kurz innehält, kann man fast hören, wie es damals im Krieg gewesen sein muss. Niran zeigte uns die Stellen, an denen die Brücke wieder aufgebaut wurde; ich versuchte mir vorzustellen, wie Gefangene bei dieser Hitze hier gearbeitet haben. Er erzählte vom Todeszug – 415 Kilometer Strecke in nur 16 Monaten gebaut. Diese Zahl blieb mir im Kopf. Das Mittagessen war schnell, aber lecker (Reis mit scharfem Hühnchen), gegessen unter einem Ventilator, der kaum Luft bewegte.
Dann kamen die Erawan Wasserfälle – ehrlich gesagt wollte ich nur kurz die Füße ins Wasser halten, doch am Ende watete ich komplett hinein. Das Wasser war so kalt, dass ich kurz schlucken musste. Kinder schwammen, jemand schälte in der Nähe eine Frucht, die süß und zugleich scharf roch. Der Aufstieg über die einzelnen Kaskaden ist rutschig (gute Schuhe sind ein Muss), aber jede Stufe sieht anders aus – ein Becken leuchtend smaragdgrün, das nächste fast milchig-blau. Niran meinte, von oben sehe das aus wie ein dreiköpfiger Elefant, wenn man die Augen zusammenkneift; vielleicht sah ich es, vielleicht auch nicht. Wir blieben länger als geplant, weil keiner so recht gehen wollte.
Auf der Rückfahrt nach Bangkok war es still oder alle schliefen, nur Niran summte leise zu einem alten thailändischen Popsong im Radio mit. Diese Brücke – und die Gesichter im Museum – daran denke ich manchmal, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Der Ganztagesausflug beinhaltet die Fahrt von Bangkok nach Kanchanaburi und zurück; die Abfahrt ist je nach Datum zwischen 07:00 und 07:30 Uhr.
Ja, das Schwimmen in den Pools der Erawan Wasserfälle ist erlaubt – denk nur daran, Badebekleidung und ein Handtuch mitzunehmen.
JEATH steht für Japan, England, Amerika, Australien, Thailand und Holland – die Nationen, die am Bau der Todesbahn beteiligt waren.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive; es gibt Zeit zum Essen während der Tour, die Kosten dafür sind separat zu zahlen.
Die Gruppengröße ist auf maximal 10 Personen begrenzt.
Ja, die Eintrittspreise für das JEATH Museum und die Erawan Wasserfälle sind im Preis enthalten.
Bring Badebekleidung, ein Handtuch, feste Schuhe zum Laufen und persönliche Dinge für deinen Komfort mit.
Dein Tag beginnt mit der Abholung in Bangkok in einem klimatisierten Fahrzeug, geführt von einem englischsprachigen Guide, der deine kleine Gruppe (bis zu 10 Personen) begleitet. Die Eintrittspreise für das JEATH Kriegsmuseum und die Erawan Wasserfälle sind inklusive – außerdem gibt es an Bord Trinkwasser, bevor es nach einem erlebnisreichen Tag zurückgeht.
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