Spüre das Adrenalin, wenn der Zug durch den Maeklong Railway Market rumpelt und die Händler ganz ruhig ihre Stände zusammenklappen. Probier handgemachten Palmzucker auf einer familiengeführten Plantage, bevor du mit dem Boot über die lebhaften Kanäle des Damnoen Saduak Floating Market gleitest. Mit deinem lokalen Guide an der Seite und kleinen Snacks zwischendurch wird jeder Moment echt und authentisch.
Dass ich vor Sonnenaufgang in Bangkok hellwach sein würde, hätte ich nicht gedacht. Doch dort saßen wir – gedrängt in einem Van, mit einer warmen Tasse Kaffee in den Händen, auf dem Weg aus der Stadt. Unser Guide Noi brachte uns mit ihren Geschichten zum Lachen, vor allem von ihrem ersten Besuch am Maeklong Railway Market („Ich hätte fast meine Mangos fallen lassen, als der Zug kam!“). Die Fahrt war gerade lang genug, dass ich mich fragte, ob ich den frühen Start bereuen würde. Doch dann standen wir da – und ehrlich, diesen Moment kann man kaum in Worte fassen. In der Luft lag der Duft von frittiertem Teig und frischen Kräutern, alles so nah beieinander, dass man quasi mit einer Hand beide Marktseiten berühren konnte. Schon wurden hart um Chilischoten und Fisch gefeilscht, als Noi plötzlich rief: „Der Zug kommt!“
Im nächsten Augenblick verwandelte sich der ganze Markt – Händler klappten geübt ihre Markisen ein, Käufer drängten sich an Lychee-Körben vorbei. Dann rollte der Zug langsam und laut durch genau die Stelle, an der wir eben noch standen. Ich erwischte mich dabei, wie ich breit grinste wie ein Kind. Kaum war der Zug vorbei, ging alles so weiter, als sei nichts passiert. Noi reichte mir ein süßes Häppchen, eingewickelt in Bananenblatt (ich weiß bis heute nicht genau, wie es heißt – sie versuchte es mir beizubringen, doch meine Aussprache war wohl zu holprig), und weiter ging’s zur nahegelegenen Palmzucker-Familienfarm. Dort zeigte man uns, wie aus Kokosblüten Zucker gewonnen wird – die Hände der Familie flogen so schnell, dass ich kaum folgen konnte.
Danach quetschten wir uns in ein kleines Boot für den Damnoen Saduak Floating Market. Laut, bunt und lebendig – Boote stießen sanft aneinander, Händler riefen auf Thai und manchmal auch auf Englisch („Mango Sticky Rice! Probier mal!“). Einmal griff ich nach gegrillten Bananen und brachte uns fast ins Kippen; Noi lachte so heftig, dass sie fast ihren Hut verlor. Wir glitten an bunten Ständen mit exotischen Früchten vorbei und stoppten immer wieder, wenn jemand etwas entdeckte (die Ananas war unglaublich süß). Später zu Fuß durch den Markt zu schlendern, fühlte sich ganz anders an – weniger hektisch, weil man nicht mehr zwischen Paddeln ausweichen musste.
Zur Mittagszeit waren wir zurück im Bangkok-Verkehr, müde, aber glücklich. Immer wieder denke ich an diesen Moment, als der Zug mitten durch den Markt fuhr – wie alle einfach ohne Hast ihren Rhythmus beibehielten. So nah am Alltag zu sein, hinterlässt Eindruck, der länger bleibt als jeder Schnappschuss.
Ungefähr 1,5 Stunden mit dem Privatfahrzeug vom Stadtzentrum Bangkoks.
Die Tour beginnt pünktlich um 6:30 Uhr, damit du den Zug am Maeklong Railway Market nicht verpasst.
Nein, aber der Treffpunkt ist zentral in der Nähe der BTS-Station National Stadium.
Kinder zwischen 6 und 11 Jahren sind zu Kinderpreisen willkommen; unter 6 Jahren leider nicht erlaubt.
Du probierst unterwegs thailändische Snacks und saisonale Früchte; ein Mittagessen ist nicht inkludiert.
Ja, ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet die Tour und teilt spannende Geschichten.
Ja, du läufst über beide Märkte – bequeme Schuhe sind daher zu empfehlen.
Ja, du kannst direkt bei den Händlern Souvenirs und verschiedene Speisen kaufen.
Dein Tag startet früh mit Privattransfer von Bangkok zum Maeklong Railway Market, damit du das Spektakel nicht verpasst. Begleitet von deinem freundlichen Guide erkundest du beide Märkte zu Fuß, lernst eine Familie kennen, die Palmzucker auf traditionelle Art herstellt – den du auch probieren darfst – und machst eine entspannte Bootsfahrt durch die Kanäle des Damnoen Saduak Floating Market, bevor du mittags wieder in Bangkok bist.
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