Erkunde Bang Krajaos versteckte Wege und Gärten in einer kleinen Gruppe auf dieser entspannten Dschungel-Radtour in Bangkok. Überquere den Fluss mit einem Longtail-Boot, teile Lacher (und vielleicht Sprachpannen) mit deinem lokalen Guide, genieße Kaffee über den Baumwipfeln und ein Mittagessen mit Flussblick, bevor es zurück ins Stadtleben geht.
„Du wirst nicht glauben, dass das noch Bangkok ist“, sagte unser Guide, kurz bevor wir in das Longtail-Boot stiegen, das uns über den Chao Praya schipperte. Der Duft von gebratenem Knoblauch aus einem Straßenstand mischte sich mit der Flussluft – ehrlich gesagt, ich hatte sofort Hunger. Die Fahrt war kurz, fühlte sich aber an, als würden wir in eine andere Welt eintauchen; der Stadtlärm wich Vogelgezwitscher und diesem satten Grün-Geruch, den man nur nach Regen kennt (obwohl es gar nicht geregnet hatte – vielleicht einfach nur feucht). Am Fahrradladen trafen wir Li, die lächelte, als ich mit dem Helmband kämpfte. Sie richtete es für mich und sagte, wir sollten sie „P’Li“ nennen – große Schwester. Ich mochte sie sofort.
Der erste Abschnitt der Dschungel-Radtour in Bangkok war ein Spiel aus Licht und Schatten auf schmalen, erhöhten Wegen, bei denen man den Lenker mehr vertrauen muss als dem Gleichgewicht. An einer Stelle winkte uns ein Kind von der Veranda eines Stelzenhauses zu, hielt eine Mango hoch, als wollte es sie gegen meine Wasserflasche tauschen. Wir fuhren an Gärten vorbei, die so bunt waren, dass sie fast blendeten – pinke Lotusblüten, gelbe Ringelblumen – und plötzlich glitten wir durch Bambus-Schatten, der alles still machte, bis auf das Surren der Reifen und das entfernte Läuten von Tempelglocken. P’Li hielt immer wieder an, um uns Kleinigkeiten zu zeigen: einen Schrein, der in orange Stoff gehüllt war, oder wie die Einheimischen ihre Boote festmachen, damit sie bei Stürmen nicht abtreiben. Sie lachte, als ich versuchte, Bang Krajao richtig auszusprechen – das habe ich definitiv nicht geschafft.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so weit weg von Wolkenkratzern fühlen würde, doch auf dem erhöhten Steg gab es diesen Moment, in dem man über verworrene Baumkronen blickt und ganz hinten einen kleinen Streifen Skyline sieht – wie zwei Welten, die sich nicht wirklich wahrnehmen wollen. Der Stopp im Bangkok Treehouse brachte uns Kaffee (auf eigene Kosten), war aber vor allem eine schöne Gelegenheit, über den Baumwipfeln zu sitzen und Libellen zuzusehen, während unten jemand thailändische Popmusik aus einem kratzigen Radio spielte. Das Mittagessen war einfach, aber perfekt: scharf gebratenes Gemüse (ich erwische nie alle Namen), Reis, ein Glas kaltes Wasser, das von außen beschlägt, und draußen der Fluss, der langsam vorbeizog. Mein Shirt klebte inzwischen am Rücken, aber das war egal.
Zurück am Flusssteg waren unsere Beine angenehm müde, die Schuhe mit Schlamm bespritzt, und P’Li winkte uns zum Abschied, als würden wir uns schon ewig kennen. Die Rückfahrt ins Zentrum von Bangkok fühlte sich fast unwirklich an – wieder hupende Autos, Neonlichter, die angehen, obwohl es erst früher Nachmittag war. Immer wenn mir die Stadt zu laut wird, denke ich an diese stille Strecke durch Bang Krajao zurück.
Die Tour dauert etwa 4-5 Stunden, inklusive Hoteltransfer.
Ja, der Hin- und Rücktransfer vom Hotel ist im Preis enthalten.
Die Strecke ist einfach und größtenteils flach, für alle Fitnesslevels geeignet.
Du bekommst ein Standard- oder Mountainbike plus Helm im Fahrradladen in Bang Krajao.
Ja, ein traditionelles thailändisches Mittagessen mit Flussblick ist dabei.
Ja, du fährst an lebhaften Märkten und alten Tempeln vorbei.
Maximal 10 Personen pro Gruppe.
Ja, an den Treffpunkten gibt es öffentliche Verkehrsmittel, falls benötigt.
Dein Tag beinhaltet den Hin- und Rücktransfer vom Hotel in ganz Bangkok, ein hochwertiges Fahrrad und Helm in Bang Krajao, alle Flussüberfahrten mit dem Longtail-Boot, einen englischsprachigen lokalen Guide während der Tour sowie ein traditionelles thailändisches Mittagessen in einem Restaurant am Fluss, bevor du am frühen Nachmittag zurück ins Hotel gebracht wirst.
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