Erkunde Bangkoks Chinatown bei Nacht mit einem lokalen Guide, der dich durch enge Gassen voller dampfender Streetfood-Stände führt. Probiere frisch gegrillten Schweine-Satay, gedämpfte Teigtaschen und süße Gebäckstücke, die du vielleicht noch nicht aussprechen kannst, und lausche Geschichten, die nur Einheimische erzählen. Freu dich auf scharfe Suppen, viel Gelächter und neue Geschmackserlebnisse, die lange nachwirken.
Wir stiegen an der MRT-Station Wat Mangkon aus, genau in dem Moment, als die Stadt in den Abendmodus schaltete – diese Stunde, in der alles lauter wird, Neonlichter flackern und die Luft nach gebratenem Knoblauch und einer süßen Note duftet, die ich bis heute nicht einordnen kann. Unsere Guide Nok winkte uns schon am Ausgang 3 zu, mit einem breiten Grinsen, als hätte sie auf Freunde gewartet. Gleich reichte sie mir einen kleinen Spieß – Schweine-Satay, frisch vom Grill, dazu eine Erdnusssauce, die meine Finger klebrig machte. Ich versuchte, mich auf Thai zu bedanken; Nok lachte und korrigierte mich liebevoll (ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich es richtig gesagt habe).
Die ersten Stationen lagen nah beieinander – gedämpfte Teigtaschen hinter beschlagenem Glas, dann diese goldenen Teigteilchen mit Taro-Füllung, die mich überrascht haben. Wir schlängelten uns durch enge Gassen, in denen Roller vorbeizischten und alte Männer auf Plastikstühlen Schach spielten. An einer Stelle reichte uns jemand eine Suppe, so scharf, dass meine Lippen noch lange kribbelten (Nok meinte „nur ein bisschen Chili“, ich glaube, sie hat mich aufgezogen). In Bangkoks Chinatown bei Nacht gibt es so einen eigenen Rhythmus – Leute rufen Bestellungen, Metalllöffel klappern auf Schüsseln, Räucherstäbchen duften aus einem kleinen Schrein zwischen den Nudelständen.
Mir gefiel, wie Nok zu jedem Gericht eine Geschichte erzählte – nicht nur den Namen, sondern wer es zubereitet hatte oder wie ihre Oma es früher gegessen hat. Sie zeigte uns eine alte Bäckerei, die es schon gab, bevor sie geboren wurde. Nach der dritten Station wurde die Gruppe lockerer; jemand versuchte auf Mandarin zu bestellen und bekam einen Lachanfall, weil er es total vermasselte. Es fühlte sich weniger wie eine Tour an, mehr wie ein Spaziergang mit jemandem, der jeden geheimen Weg und Snack kennt.
Am Ende roch mein Shirt leicht nach gegrilltem Fleisch und mein Handy war voll mit unscharfen Fotos (das Licht hier nachts ist echt verrückt). Auf dem Rückweg zur MRT-Station musste ich immer wieder an das Taro-Gebäck denken – weich, gerade so süß. Manchmal bleiben Reiseerinnerungen eben an solchen kleinen Dingen haften.
Die Tour beginnt vor Ausgang 3 der MRT-Station Wat Mangkon in Chinatown.
Die Tour umfasst sechs verschiedene Stationen mit lokalen Spezialitäten.
Nein, die Teilnehmer treffen sich an der MRT-Station Wat Mangkon.
Die Tour beginnt um 19 Uhr.
Die Tour ist nicht geeignet für Vegetarier, Veganer, glutenfreie Ernährung oder Allergien gegen Garnelen, Erdnüsse, Schweinefleisch oder Milchprodukte.
Am besten mit der MRT bis zur Station Wat Mangkon; Taxis sind wegen des Verkehrs weniger empfehlenswert.
Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; ansonsten ist die Tour für die meisten Fitnesslevel geeignet, außer bei bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen.
Dein Abend beinhaltet sechs einzigartige Verkostungen an nahegelegenen Ständen in Chinatown, alle Gebühren sind inklusive, ebenso eine Versicherung während des Rundgangs. Geführt wirst du von einem lizenzierten lokalen Experten, der unterwegs spannende Geschichten erzählt. Treffpunkt ist vor Ausgang 3 der MRT-Station Wat Mangkon – von dort startet euer gemeinsames Abenteuer.
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