Du wanderst durch dichten Regenwald zum Materuni Wasserfall bei Moshi, hilfst beim Rösten und Zubereiten von Kaffee mit den Chagga Dorfbewohnern und entspannst anschließend an den warmen Kikuletwa heißen Quellen, wo Wasser und Lachen perfekt zusammenpassen. Inkl. Hoteltransfer, Mittagessen mit frischem Obst und Zeit zum Schwimmen oder einfach Abschalten – ein Tag, um Tanzania wirklich zu spüren.
Als wir an diesem Morgen Moshi verließen, wusste ich nicht genau, was mich erwarten würde – nur, dass ich neugierig war, den Materuni Wasserfall hautnah zu sehen. Die Fahrt war ruhig, abgesehen von unserem Guide Daniel, der immer wieder kleine Details hervorhob: wie die Bananenstauden sich über die Straße neigen oder wie man manchmal den Duft von geröstetem Kaffee riecht, bevor man das Dorf überhaupt sieht. Beim Start der Wanderung lag ein erdiger, frischer Duft in der Luft, ein bisschen feucht, aber angenehm. Meine Schuhe wurden sofort schlammig (hätte doch auf die Wanderschuhe hören sollen), aber ehrlich gesagt fühlte es sich richtig gut an, draußen unterwegs zu sein.
Der Wasserfall selbst ist laut – aber nicht unangenehm, eher ein stetiges Rauschen, das deine Gedanken für einen Moment übertönt. Wir standen dort, wurden vom feinen Sprühnebel benetzt, während Daniel Geschichten über die Chagga erzählt und ihre Traditionen erklärt hat. Er reichte uns Bananenbier zum Probieren (ich gebe zu, ich habe eine Grimasse gezogen – das ist definitiv Geschmackssache). Dann kam der Kaffee-Teil: Wir halfen dabei, die Bohnen über dem Feuer zu rösten und jeder durfte sie mit schweren Holzstöcken stampfen. Dazu wurde gesungen; ich habe versucht mitzusingen, bin aber eher mitgeklatscht. Der Kaffee schmeckte anders als jeder, den ich zu Hause kenne – vielleicht rauchiger? Oder es lag einfach daran, dort zu sein, dass er so besonders war.
Das Mittagessen war einfach, aber sättigend – Reis, Gemüse und Obst, das so süß war, dass es fast unwirklich schien. Danach fuhren wir zu den heißen Quellen von Kikuletwa. Das Wasser hat eine ungewöhnlich klare blau-grüne Farbe und ist so warm, dass man gar nicht mehr raus will, wenn man einmal drin ist. Kleine Fische knabberten an meinen Zehen (was mich laut auflachen ließ – Daniel meinte, sie würden einem eine kostenlose Spa-Behandlung gönnen). Ein paar Einheimische schwammen in der Nähe und boten uns Mangostücke aus ihrem Korb an; ich denke noch immer daran, wie herzlich alle dort waren.
Was mich am meisten überrascht hat, war nicht die Landschaft (obwohl der Kilimandscharo, der durch die Wolken lugte, wirklich beeindruckend war), sondern wie entspannt ich mich am Ende dieses Tagesausflugs von Moshi zum Materuni Wasserfall und den Chemka Quellen fühlte. Es ist nichts Aufgeregtes oder Gehetztes – einfach langsame Momente, verbunden mit guter Gesellschaft und neuen Geschmackserlebnissen. Wenn du hinfährst, bring am besten eine offene Einstellung mit … und vielleicht ein extra Handtuch.
Der Tagesausflug dauert meist etwa 8-9 Stunden inklusive An- und Abfahrt von Moshi.
Ja, nach der Kaffeeerfahrung im Dorf Materuni gibt es ein Mittagessen mit frischem Obst.
Ja, Schwimmen ist in den Kikuletwa (Chemka) heißen Quellen erlaubt, sofern das Wetter mitspielt.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Flughafen sind in Moshi und Arusha inklusive.
Wanderschuhe, Badebekleidung für die heißen Quellen, ein Handtuch und wetterangepasste Kleidung.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels machbar, beinhaltet aber einige Strecken auf unebenem Gelände.
Nein, alle Eintrittsgelder und Getränke (Bier/Softdrinks) sind im Preis enthalten.
Dein Tag umfasst privaten Transport mit Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Flughafen, alle Eintrittsgebühren und Steuern, praktische Kaffeezubereitung mit den Chagga im Dorf Materuni, ein traditionelles Mittagessen mit frischem Obst sowie viel Zeit zum Entspannen oder Schwimmen an den Kikuletwa heißen Quellen – inklusive Bier und Softdrinks.
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