Der Kilimanjaro Machame Route Trek führt dich von schlammigen Pfaden im Regenwald über das offene Shira Plateau bis zum Sonnenaufgang am Uhuru Peak. Mit lokalen Guides, die jeden Weg kennen, überquerst du alpine Wüsten, kletterst die Barranco-Wand hoch und steigst durch nebligen Dschungel wieder ab – ein Erlebnis, das dich lange begleitet.
Schon bevor wir Moshi hinter uns ließen, liefen uns die Schweißperlen runter – die Luft war feucht und roch nach nassem Erdreich, und unser Guide Joseph musste ständig lachen, wie viel Gepäck wir dabei hatten. Die holprige Fahrt zum Machame Gate führte an Kindern in bunten Schuluniformen und Frauen vorbei, die geschickt Eimer auf dem Kopf balancierten. Kaum hatten wir losgelaufen, schloss sich der Wald schnell um uns. Ich erinnere mich an das Geplapper der Affen über uns und wie meine Stiefel im Schlamm versanken. Als wir abends das Machame Camp erreichten, waren meine Beine wie Wackelpudding, aber ich grinste ununterbrochen – so viele Grüntöne hatte ich noch nie auf einmal gesehen.
In den folgenden Tagen wurde es kälter und trockener, je höher wir kamen. Das Shira-Plateau wirkte nach dem dichten Wald fast leer – nur Wind, niedriger Heidekraut und ein riesiger Himmel, der mich winzig fühlen ließ. Joseph zeigte auf den weit entfernten Mawenzi-Gipfel im Dunst („Das ist nicht unser Ziel“, scherzte er). Am Lava Tower pochte mein Kopf vor Höhe, doch das Mittagessen schmeckte überraschend gut – salzige Suppe und Brot mit Blick auf nichts als Felsen und Wolken. Ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, dass mir die Bäume so fehlen würden.
Die Nacht vor dem Gipfeltag im Barafu Camp war hart; kaum Schlaf bei dem Wind, der das Zelt die ganze Zeit durchrüttelte. Gegen Mitternacht starteten wir – nur Stirnlampen, die in einer Reihe leuchteten, und unser Atem, der vor uns in der Kälte dampfte. Es ging langsam voran. Kurz vor Stella Point begann ein rosa Licht über Mawenzi zu fließen, und alle hielten kurz inne, um es zu bewundern. Dieser Sonnenaufgang hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt: orangefarbene Wolken unter uns, das Knirschen des Eises unter den Füßen, alle zu müde zum Reden, aber mit einem Lächeln im Gesicht. Der Uhuru Peak fühlte sich unwirklich an – wie auf einem anderen Planeten. Der Abstieg zurück durch den Regenwald war wie das Erwachen aus einem Traum.
Die Machame Route gilt als anspruchsvoll wegen steiler Abschnitte und großer Höhe; Vorerfahrung hilft, doch die Guides unterstützen Wanderer aller Levels.
Nimm warme Kleidung für kalte Nächte, Regenkleidung für den Regenwald, robuste Wanderschuhe, Snacks und persönliche Medikamente mit; Zelte und Verpflegung werden gestellt.
Ja, der Transport von Moshi zum Machame Gate ist am Anfang und Ende der Tour inklusive.
Vegetarische Mahlzeiten sind auf Anfrage möglich; informiere den Anbieter am besten schon bei der Buchung über deine Wünsche.
Deine Reise umfasst einen lokalen Guide, der jeden Abschnitt der Machame Route kennt, den kompletten Transport von Moshi zu den Startpunkten und zurück, sowie Übernachtungen im Zelt und reichhaltige Mahlzeiten vor Ort – so kannst du dich voll auf den Aufstieg konzentrieren.
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