Auf dem Lake St Lucia siehst du Nilpferde und Krokodile aus nächster Nähe, fährst an seltenen Vögeln vorbei und lässt den Tag mit Sand zwischen den Zehen im iSimangaliso Wetland Park ausklingen. So erlebst du Südafrikas Natur ganz entspannt und unkompliziert.
Die Luft war schwer von diesem süß-erdigen Duft, den man nur in der Nähe von Wasser nach einem heißen Zululand-Morgen riecht. Kurz nach Sonnenaufgang starteten wir in Richards Bay – Fenster runter, die Sonne wärmte schon unsere Arme. Als wir am Sunset Jetty am Lake St Lucia ankamen, hörte ich die tiefen Grunzlaute der Nilpferde, bevor ich sie überhaupt sah. Unser Guide Sipho reichte uns gekühlte Wasserflaschen und erinnerte daran, die Hüte aufzubehalten – glaub mir, die Sonne brennt ordentlich.
Auf dem See fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Nilpferde tauchten so nah auf, dass man ihre Schnurrhaare zählen konnte (sie schnaufen wirklich laut!), während ein Fischadler so plötzlich herabstieß, dass ich fast meine Kamera fallen ließ. Krokodile lagen faul am schlammigen Ufer und blinzelten kaum, als unser Boot vorbeigleitete. Sipho zeigte auf einen Eisvogel, der auf einem Schilf saß – winzig, aber mit seinem leuchtend blauen Gefieder kaum zu übersehen. Die Vogelrufe sind hier ständig zu hören; manchmal mischt sich ein Hauch von wildem Jasmin in die Flussbrise.
Nach etwa zwei Stunden auf dem Wasser ging es zurück zum Mittagessen in eines der lokalen Cafés – nichts Schickes, aber wenn du Hunger hast, gibt’s hier richtig guten Bunny Chow. Wenn noch Zeit bleibt (und du etwas Wärme verträgst), kannst du durch die Stände des Kunsthandwerksmarkts schlendern. Ich habe für meine Nichte ein handgeschnitztes Nilpferd aus Holz mitgenommen. Der Steg führt direkt zum Strand; die Füße im Indischen Ozean zu kühlen fühlt sich nach all der Sonne wie eine Belohnung an. Vergiss nicht, deine Schuhe auszuschütteln – der Sand kriecht überall hin.
Die Fahrt auf dem Wasser dauert etwa zwei Stunden, mit An- und Abreise ist es ein halber Tag.
Ja – sie ist entspannt und sicher für alle Altersgruppen, mit privatem Transport und einfachen Wegen.
Sonnencreme, Hut, Sonnenbrille, bequeme Schuhe – und vielleicht eine Kamera oder Fernglas, wenn du Vögel beobachten möchtest.
Die Füße kann man am Flussmündungsufer ins Wasser stecken, aber schwimmen wird wegen starker Strömungen und Wildtieren nicht empfohlen.
Dein Transfer von Richards Bay ist organisiert – privater Transport hin und zurück. An Bord gibt’s südafrikanische Snacks, Wasser oder Softdrinks. Alle Parkgebühren sind ebenfalls inklusive.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?