Erkunde Kapstadts lebendige Straßen mit einem lokalen Guide, halte an den bunten Häusern von Bo-Kaap und im Company’s Garden. Freu dich auf Geschichten, die hängen bleiben, kleine Einblicke ins lokale Leben und überraschende Momente wie den Duft von Fynbos oder das Licht in der Kathedrale. Es geht nicht ums Rennen, sondern darum, Kapstadt so zu sehen, wie die Menschen hier es tun.
Wir standen vor dem Castle of Good Hope, die Beine noch leicht wackelig nach den ersten Minuten auf dem Rad. Unser Guide Siya grinste und winkte uns zu – er hatte diese Art, dass man sich sofort vertraut fühlt, obwohl wir uns gerade erst kennengelernt hatten. Ein leichter Nebel lag in der Luft (das Wetter in Kapstadt macht eben, was es will) und ich roch den erdigen Duft aus den nahegelegenen Gärten. Siya erzählte, wie alt diese Mauern sind – das älteste Gebäude Südafrikas, meinte er – und ich ertappte mich dabei, wie ich mit der Hand über den rauen Stein strich, während er von Soldaten und geheimen Tunneln berichtete. Geschichte fühlt sich eben anders an, wenn man sie anfassen kann.
Als nächstes radelten wir durch den Company’s Garden, wichen neugierigen Eichhörnchen aus und hörten Siya zu, wie er Statuen erklärte – manche Namen kannte ich, andere waren neu für mich. Er blieb bei einem alten Birnbaum stehen (ich hätte nie gedacht, dass mich ein Baum auf einer Stadtradtour interessieren würde, aber hier waren wir) und erzählte, dass er seit 1652 dort steht. Für einen Moment verschwand der Stadtlärm; ich hörte nur Vögel und irgendwo ein Lachen über die Wiese. Plötzlich waren wir wieder mitten im Verkehr, schlängelten uns die Adderley Street entlang an Blumenverkäufern vorbei, die uns zuwinkten, als wüssten sie, dass wir ihre Sträuße niemals heil nach Hause bringen würden.
Bo-Kaap hat mich mehr beeindruckt, als ich erwartet hatte – diese Häuser sind wirklich in allen Farben, die man sich vorstellen kann. Kinder jagten sich die Chiappini Street entlang, während ein älterer Herr von seiner Haustreppe aus nickte. Siya erzählte ein bisschen über die Geschichte der Kap-Malaien und zeigte uns, wo seine Tante früher wohnte (er schwört, ihre Samosas sind immer noch die besten). Im Greenpoint Eco Park hielten wir an, um den Fynbos zu riechen – ehrlich gesagt wusste ich nicht, was ich von Fynbos erwarten sollte, aber der Duft war gleichzeitig scharf und süß, fast wie Pfeffer. Wir sind nicht reingegangen (nicht inklusive), aber einfach nur kurz dort zu sitzen tat nach der ganzen Fahrt richtig gut.
Ich denke noch oft an den Moment vor der St. George’s Cathedral – Sonnenlicht, das durch die bunten Glasfenster fiel, während Siya von Desmond Tutu und Hoffnung sprach. Jemand reichte mir mit einem Augenzwinkern eine Wasserflasche („Sieht so aus, als könntest du das gebrauchen!“) und ja, das konnte ich wohl. Die Stadtradtour endete, bevor ich bereit war, dass sie vorbei ist. Wenn du in Kapstadt etwas Echtes suchst – nicht nur Fotos – dann ist das hier genau das Richtige.
Die Tour dauert etwa drei Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, Fahrrad und Helm sind in der Buchung enthalten.
Die Tour hält unter anderem in Bo-Kaap, Company’s Garden, am Castle of Good Hope, bei der St. George’s Cathedral, der Adderley Street, am Cape Town Stadium und im Greenpoint Eco Park (Eintritt nicht inklusive).
Nein, Mahlzeiten oder Verkostungen sind nicht Teil der Tour.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; spezielle Kindersitze sind auf Anfrage verfügbar.
Ja, die Fahrradtour findet bei jedem Wetter statt; bitte passend kleiden für Regen oder Sonne.
Je nach Verfügbarkeit kann dein Guide mehrsprachig sein; gib bei der Buchung Bescheid, wenn du bestimmte Sprachen bevorzugst.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung von Fahrrad und Helm sowie die Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Guide, der dir spannende Geschichten erzählt, während du an Highlights wie Bo-Kaap und dem Company’s Garden vorbeiradelst – bring einfach bequeme Schuhe und Neugier mit.
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