Erlebe Johannesburgs lebendige Geschichte hautnah – von den ehrwürdigen Hallen von Constitution Hill bis zu den bunten Straßen Sowetos und der Vilakazi Street, wo Legenden wohnten. Probier Street Food, hör Geschichten abseits der Touristenpfade und spür Südafrikas Vergangenheit lebendig werden.
Wir starteten direkt nach dem Frühstück im Zentrum von Johannesburg, während unser Guide Thabo schon auf die alten Bergwerksabraumhalden am Horizont zeigte, die noch immer schimmern. Ich hatte nicht erwartet, dass die Stadt am Morgen so lebendig wirkt – Straßenverkäufer bauen ihre Stände auf, Taxis hupen in diesem typischen Rhythmus, den man nur hier hört. Unser erster Halt war Constitution Hill. Die Luft dort drinnen fühlte sich schwer an, als würde sie Erinnerungen tragen. Thabo erzählte von den alten Gefängniszellen – er blieb an einer Tür stehen, und ich roch leicht feuchten Stein und etwas Metallisches. Es ist faszinierend, wie ein Ort gleichzeitig Hoffnung ausstrahlen kann (heute sitzt hier das höchste Gericht) und doch die Vergangenheit spürbar bleibt.
Auf der Fahrt durch Braamfontein und Newtown sahen wir bunte Wandmalereien an alten Lagerhäusern und Kinder, die zwischen den Autos zur Schule eilten. Thabo kommentierte das Geschehen – mal ernst, mal lachend über die verrückten Fahrer in Joburg. Wir fuhren am FNB Stadium vorbei (für ihn „Soccer City“), das selbst von der Straße aus riesig wirkte. Plötzlich waren wir in Soweto, wo alles irgendwie bunter wirkte – Wäsche flatterte an Leinen, Musik klang aus offenen Fenstern. Die Soweto Towers tauchten vor uns auf; heute bunt bemalt, waren sie früher Teil eines Kraftwerks. Ich wollte ein Foto machen, verpasste es aber, weil ich zu sehr damit beschäftigt war, Leute zu beobachten, die uns zuwinkten.
Als nächstes stand die Vilakazi Street auf dem Programm – ehrlich, ich bekam Gänsehaut, als ich dort stand und wusste, dass sowohl Mandela als auch Desmond Tutu hier lebten. Wir hielten vor dem Mandela House; man kann es gegen Aufpreis besichtigen, aber schon Thabos Erzählungen über Mandelas Leben an diesem Ort waren intensiver als jedes Buch. Mittagessen war nicht inklusive, aber wir gönnten uns trotzdem Vetkoek von einem Straßenverkäufer – heißes, fluffiges Brot mit würzigem Hackfleisch – und aßen es an einem Zaun gelehnt, während Schulkinder in der Nähe kicherten.
Das Hector Pieterson Memorial hat mich viel mehr berührt als erwartet. Das berühmte Foto von 1976 kennt jeder, aber den Ort selbst zu sehen, machte die Geschichte so viel greifbarer und blieb mir den ganzen Nachmittag im Kopf. Als wir zum Apartheid Museum kamen (oder zum Hector Pieterson Museum, falls das Apartheid Museum geschlossen war), war mein Kopf voll, aber auch voller Fragen, die ich vorher nie gestellt hatte. Auf der Rückfahrt herrschte eine Weile Ruhe; sogar Thabo ließ uns in Gedanken versinken, bis jemand schließlich nach seinen eigenen Erinnerungen an das Aufwachsen hier fragte.
Die Tour dauert etwa 6 bis 7 Stunden.
Nein, der Eintritt ist nicht inklusive, kann aber vor Ort auf eigene Kosten besucht werden.
Du besuchst Constitution Hill, fährst durch Newtown und Braamfontein, siehst das FNB Stadium, fährst an den Soweto Towers vorbei, hältst an der Vilakazi Street und dem Mandela House (Außenansicht), besuchst das Hector Pieterson Memorial und je nach Öffnung das Apartheid Museum oder das Hector Pieterson Museum.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber unterwegs gibt es Möglichkeiten, Essen zu kaufen.
Die Tour beinhaltet Wasserflaschen und ein klimatisiertes Fahrzeug; ein Hoteltransfer wird nicht explizit erwähnt.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitfahren.
Das Apartheid Museum ist von Donnerstag bis Sonntag geöffnet; montags und dienstags ist es geschlossen, dann wird stattdessen das Hector Pieterson Museum besucht.
Dein Tag beinhaltet Wasserflaschen und die Fahrt in einem klimatisierten Fahrzeug, während du Johannesburg und Soweto mit deinem lokalen Guide erkundest – Eintrittsgelder sind nicht inklusive, aber an jedem Stopp bleibt genug Zeit für Fotos oder einen Snack, bevor es gemeinsam zurückgeht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?