Erlebe Johannesburgs Geschichte mit einem lokalen Guide, der jede Ecke kennt – von den Mauern von Constitution Hill bis zu den lebendigen Straßen Sowetos und dem Mandela House. Genieße echtes afrikanisches Essen zum Mittag, triff Einheimische in der Vilakazi Street und höre Geschichten, die lange nachhallen, wenn du Jozi verlässt.
Ich gebe zu, ich hatte nicht erwartet, an einem Tag so viel zu fühlen. Johannesburg ist laut – nicht nur wegen der hupenden Taxis oder der Musik, die aus kleinen Läden dringt, sondern etwas Tieferes. Unser Guide Sipho empfing uns mit einem herzlichen Lachen und einem Handschlag, der echt wirkte. Erster Halt war Constitution Hill; die Luft hinter den alten Gefängnismauern war schwer, fast bitter, und ich ertappte mich dabei, wie ich die rauen Steine mit den Fingern berührte, während Sipho von den Geschehnissen erzählte. Sein Onkel war dort einst eingesperrt – man merkte, dass er nicht nur Fakten aufsagte.
Die Fahrt durch die Innenstadt von Jozi war ein Wirbel aus Geschichten vom Goldabbau und gläsernen Wolkenkratzern. Wir überquerten die Nelson Mandela Bridge (ich wollte ein Foto machen, aber war zu langsam), dann hielten wir am FNB Stadium. Es sieht aus wie eine Kalebasse, was ich erst bemerkte, als Sipho darauf hinwies – lustig, wie man Dinge direkt vor der Nase übersieht. Die Stadt veränderte sich, je näher wir Soweto kamen – plötzlich waren die Häuser bunter, Kinder winkten unserem Van zu. Am Eingang steht ein Schild: „Welcome to Soweto.“ Alle steigen aus für ein Foto, auch wenn sie es nicht zeigen wollen.
Soweto ist vielschichtig. Mal fährt man an großen, schicken Häusern vorbei (Sipho nannte es „das Beverly Hills von Soweto“, was uns zum Lachen brachte), dann an Wellblechhütten, in denen Kinder barfuß und lachend herumrennen. Wir machten Halt am Baragwanath Hospital – angeblich das größte Afrikas – und fuhren dann durch ein informelles Viertel. Der Duft von Kochfeuern mischte sich mit Staub; hier sah ich einige der herzlichsten Lächeln. An den bunt bemalten Orlando Towers sprang gerade jemand Bungee – wir feuerten ihn an (ich selbst hätte mich nie getraut).
Die Vilakazi Street fühlte sich anders an – überall Menschen, Musik kam von irgendwo hinter uns, Straßenverkäufer riefen Grüße auf Zulu und Englisch. Vor dem Mandela House zu stehen war fast unwirklich; es ist klein, wirkt aber größer als auf Fotos. Zum Mittag gab es lokalen Eintopf mit Pap – ich wusste nicht genau, welche Gewürze drin waren, aber es schmeckte besser als erwartet. Nach dem Besuch im Hector Pieterson Museum (die Traurigkeit lässt einen nicht los) schlenderten wir über Straßenmärkte, wo ich meiner Nichte zu Hause einen geschnitzten Holzvogel kaufte.
Ja, die Abholung ist Teil des Tagesausflugs.
Ja, während der Tour gibt es einen Stopp am Mandela House in der Vilakazi Street.
Ein traditionelles afrikanisches Mittagessen ist während des Soweto-Besuchs inklusive.
Ja, alle Orte und Transportmittel sind rollstuhlgerecht.
Der Ausflug dauert den ganzen Tag mit mehreren Stopps in Johannesburg und Soweto.
Die Tour beinhaltet Eintritt zu wichtigen Orten wie Constitution Hill und den aufgeführten Museen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt im klimatisierten Fahrzeug mit WLAN, Wasserflaschen während der Fahrt, Eintrittsgelder für Highlights wie Constitution Hill und Mandela House sowie ein traditionelles afrikanisches Mittagessen vor der Rückfahrt am Nachmittag.
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