Du spazierst durch Seouls königliche Paläste im Hanbok, siehst die Wachen an alten Toren vorbeimarschieren, probierst Streetfood auf dem Gwangjang-Markt und teilst eine stille Teezeremonie in Insadong mit einer lokalen Meisterin. Mit Hoteltransfer und einer Guide, die jeden versteckten Weg und jede Geschichte kennt, fühlst du dich willkommen und erlebst, wie lebendig diese Traditionen heute noch sind.
„Du siehst aus, als gehörst du in eine K-Drama-Serie“, grinste unsere Guide, während ich draußen vor dem Gyeongbokgung-Palast mit den Hanbok-Bändern kämpfte. So bunt hatte ich mich noch nie gekleidet – die Seide fühlte sich kühl auf meinen Armen an, obwohl die Stadt um 10 Uhr morgens schon lebendig summte. Gerade als wir durch die Tore gingen, begann die Wachablösung, Trommeln hallten von den Steinmauern wider. Minji, unsere Guide, die hier in der Nähe aufgewachsen ist, zeigte uns winzige Details, die ich sonst übersehen hätte: wie jeder Wachmann seinen Bart aufgemalt bekommt, die alten Dachziegel, die vom Regen der Jahrzehnte abgenutzt sind. Es war voll, aber nicht hektisch; Minji ließ uns in unserem eigenen Tempo schlendern.
Als Nächstes ging es ins Bukchon Hanok Village, mit seinen engen Gassen und knarrenden Holztüren, wenn die Bewohner ihre Stufen fegten. Wir versuchten, nicht zu starren – es hat etwas Besonderes, echte Familien in diesen alten Häusern zu sehen, das einen automatisch leiser werden lässt. Der Jogyesa-Tempel roch dezent nach Weihrauch und Kiefernnadeln, und ich beobachtete einen älteren Mann, der sich dreimal verbeugte, bevor er eine Kerze anzündete. Minji erklärte uns die buddhistischen Rituale leise, damit wir niemanden störten; es fühlte sich echt und respektvoll an, nicht inszeniert.
Das Mittagessen in Insadong war ein herrliches Durcheinander – klappernde Essstäbchen, dampfende Schalen mit Kalguksu, Händler, die lautstark Angebote für Fächer und Tinten-Sets anpriesen. Du hast Zeit, dir dein Essen auszusuchen (ich entschied mich für Dumplings – keine Sekunde bereut). Nach einem Bummel durch die Kunstläden gingen wir in ein ruhiges Teehaus zur koreanischen Teezeremonie. Die Teemeisterin sprach kaum Englisch, doch ihre Hände erzählten die Geschichte: langsame, bedächtige Bewegungen, Wasser, das über die grasig-süß duftenden Blätter gegossen wurde. Noch heute denke ich daran, wie friedlich dieser Moment nach all dem Trubel der Stadt war.
Zum Abschluss fuhren wir mit der Seilbahn zum Namsan Park für den klassischen Panoramablick auf Seoul – ehrlich gesagt ist der Blick vom Berg viel schöner als vom Turm selbst (und es gibt weniger Gedränge). Paare hängten Vorhängeschlösser auf, Kinder jagten Tauben nahe der Seilbahnstation. Zum Schluss stand der Gwangjang-Markt auf dem Programm – wenn du mutig bist für Bindaetteok oder lebenden Oktopus, ist das dein Platz. Beim Absetzen (ich stieg in Myeongdong aus) taten mir die Füße weh, aber mein Kopf war voll – nicht nur mit Fakten, sondern mit kleinen Momenten: die Seide des Hanboks an meinem Handgelenk, Tempelglocken irgendwo hinter mir, die warme Brühe der Dumplings in meinen Händen.
Ja, der Hoteltransfer ist für alle Gäste dieser Tour inklusive.
Ja, das Mieten eines Hanboks ist optional und möglich vor dem Besuch des Gyeongbokgung-Palasts; die Bezahlung erfolgt direkt im Verleih, der eine große Auswahl bietet.
Die Tour führt zum Gyeongbokgung-Palast (oder je nach Tag Changdeokgung/Changgyeonggung), Bukchon Hanok Village, Jogyesa-Tempel, der Straße Insadong (mit Mittagspause), Namsan Park/N Seoul Tower per Seilbahn und dem Gwangjang Food Market.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt genügend Zeit, aus vielen lokalen Restaurants oder Cafés in Insadong zu wählen; dein Guide gibt gerne Empfehlungen.
Die Teezeremonie dauert etwa 30 Minuten und findet in Insadong oder einem nahegelegenen traditionellen Teehaus statt.
Ja, die Transportmittel sind rollstuhlgerecht und die meisten Orte und Wege sind für Rollstühle oder Kinderwagen geeignet.
Bei schlechtem Wetter kann die Wachablösung am Gyeongbokgung-Palast aus Sicherheitsgründen abgesagt werden.
Ja, die Eintrittsgelder für die geplanten Sehenswürdigkeiten sind im Preis enthalten.
Dein Tag beginnt mit einem klimatisierten Hoteltransfer inklusive Wasserflaschen. Die Eintrittsgelder für Paläste und andere Sehenswürdigkeiten sind im Programm enthalten. In Insadong hast du Zeit für dein Mittagessen (auf eigene Kosten) mit vielen Empfehlungen von deinem Guide, bevor du an einer optionalen koreanischen Teezeremonie mit einer lokalen Meisterin teilnimmst. Die Rückfahrt endet wahlweise in Dongdaemun, Myeongdong oder City Hall.
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