Erlebe jahrhundertealte Paläste, die Wachablösung am Gwanghwamun Tor, eine Seilbahnfahrt zum N Seoul Tower mit atemberaubendem Blick und stille Hanok-Gassen – begleitet von Geschichten deines Guides. Von Tempelduft bis würzigem Bibimbap: Ein echter Seoul-Geschmack, der nachklingt.
Kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, winkte uns unsere Guide Minji schon zum Van – sie strahlte diese Begeisterung aus, die man nur spürt, wenn jemand seinen Job wirklich liebt. Erster Halt: Jogyesa Tempel. Der Duft von Räucherstäbchen schlug mir entgegen, süß und holzig, vermischt mit der frischen Morgenluft. Mönche bewegten sich still zwischen Laternen, und für einen Moment schien die laute Stadt draußen ganz weit weg. Ich versuchte, ihre Verbeugung nachzumachen – nicht sehr elegant – und Minji grinste nur.
Wir fuhren am Blauen Haus – Cheongwadae – vorbei, dessen blaue Dachziegel im Berglicht fast leuchteten. Reingehen darf man nicht, aber aus der Nähe wirkte es viel greifbarer als im Fernsehen. Dann der Gyeongbokgung Palast: riesige Höfe, rote Säulen, überall steinerne Wächter. Die Wachablösung am Gwanghwamun Tor war viel spektakulärer als gedacht – bunte Uniformen, ernste Gesichter, Trommeln hallten von den Mauern wider. Ich habe wahrscheinlich zu viele Fotos gemacht, aber ehrlich? Es hat sich gelohnt. Im National Folk Museum blieb ich vor winzigen Modellen alter koreanischer Küchen hängen – so viel Detail auf so kleinem Raum.
Mittagessen gab’s in Insadong: Bibimbap mit würzig-süßer Sauce und knackigem Gemüse. Danach hatten wir Zeit, durch die kleinen Läden zu schlendern, die voller Kalligrafiepinsel und winziger Porzellan-Tiger waren. Ein älterer Herr verkaufte Ginseng-Bonbons; er bestand darauf, dass ich eins probiere und lachte, als ich das Gesicht verzog (es schmeckt... erdig). Danach ging’s mit der Seilbahn hoch zum N Seoul Tower. Von dort oben schien die Stadt endlos – graue Häuserblöcke und grüne Hügel verschwammen im Dunst. Windig, aber irgendwie auch ruhig.
Der letzte Stopp war das Namsangol Hanok Village. Zwischen den Holzhäusern konnte man sich fast vorstellen, wie das Leben damals klang – ein Kind, das über Steinplatten rennt, oder jemand, der draußen Laub zusammenkehrt. Minji zeigte uns, welche Häuser Adeligen und welche einfachen Leuten gehörten (ich lag jedes Mal falsch). Meine Beine waren inzwischen müde, aber ich wollte gar nicht gehen. Es gibt etwas Besonderes daran, all diese Facetten von Seoul an einem Tag zu erleben – das bleibt länger im Herzen, als man denkt.
Die Tour dauert den ganzen Tag mit mehreren Stopps, inklusive Mittagessen, und endet am Abend.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel ist im Preis enthalten.
Hauptsächlich der Gyeongbokgung Palast; dienstags wird stattdessen der Deoksu Palast besucht.
Ein traditionelles koreanisches Mittagessen wie Bibimbap oder Bulgogi in Insadong.
Ja, alle Eintrittspreise für die besuchten Orte sind im Preis enthalten.
Ja, ein professioneller lokaler Guide begleitet dich während der gesamten Tour.
Babys sind willkommen; sie können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Es gibt eine moderate Menge an Fußwegen; bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Dein Tag beinhaltet den Hoteltransfer im klimatisierten Fahrzeug, Eintritt zu wichtigen Sehenswürdigkeiten wie Gyeongbokgung Palast und Namsangol Hanok Village (oder Alternativen bei Schließung), einen professionellen lokalen Guide sowie ein traditionelles koreanisches Mittagessen in Insadong, bevor du abends zurück ins Hotel gebracht wirst.
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