Begleite einen lokalen Guide zur königlichen Wachablösung am Gyeongbokgung Palast, schlendere durch die ruhigen Gassen des Bukchon Hanok Village, genieße den Ausblick vom Bugak Pavilion und schlemme dich durch die Stände des Gwangjang Markts. Kleine Momente – Lachen über falsch ausgesprochene Wörter oder Sonnenstrahlen auf alten Dächern – bleiben dir lange in Erinnerung.
Schon während wir uns durch die Menschenmenge vor dem Gyeongbokgung Palast schlängelten, winkte uns unsere Reiseleiterin Minji zu – mit ihrem leuchtenden Schal war sie kaum zu übersehen. Die Wachablösung der königlichen Garde hatte ich schon auf Bildern gesehen, doch live, wenn die Trommeln an den alten Steinmauern hallen, ist das nochmal etwas ganz anderes. Die Farben ihrer Uniformen wirkten fast zu kräftig, um echt zu sein. Ich roch einen Hauch von Räucherwerk oder vielleicht war es einfach die kühle Morgenluft, die sich mit dem Duft der Gartenblumen vermischte. Für einen Moment fühlte es sich an, als wären wir in eine andere Zeit versetzt worden.
Als nächstes stand das Bukchon Hanok Village auf dem Programm – ehrlich gesagt hatte ich gedacht, es wäre zu touristisch, aber die engen Gassen zwischen den traditionellen Holzhäusern (Hanoks) mit Minjis Erklärungen, wer dort noch lebt, machten es anders. Sie zeigte uns kleine Details: geschwungene Dachziegel, winzige Papierlaternen an den Türen. Ein älterer Herr, der gerade seine Stufen fegte, nickte uns zu; ich versuchte, auf Koreanisch Hallo zu sagen und scheiterte größtenteils (Minji grinste, ließ mich aber nicht davonkommen). Das Licht wechselte ständig – mal strahlend auf den Dächern, dann wieder von Wolken überschattet. Das verlieh allem einen fast filmreifen Charme.
Die Fahrt über die Bugak Skyway war ruhig, abgesehen davon, dass Minji leise zu einem alten K-Pop-Song im Radio mitsummte (sie erzählte, ihr Vater liebe diese Band). Am Bugak Pavilion breitete sich Seoul vor uns aus – gläserne Hochhäuser in die eine Richtung, grüne Berge in die andere. Man hörte gleichzeitig Vogelgezwitscher und das entfernte Rauschen der Stadt. Ich lehnte mich länger als geplant am Geländer an; von diesem Ausblick konnte ich mich kaum losreißen.
Als wir am Gwangjang Markt ankamen, knurrte mein Magen schon. Die Luft war erfüllt von frittiertem Teig und etwas Süßem – vielleicht Hotteok? Wir probierten Bindaetteok-Pfannkuchen und Kimchi-Mandu, während die Händler hinter uns ihre Preise riefen. Der Gwangjang Markt hat eine Energie, die halb chaotisch, halb herzlich ist. Minji kaufte uns eine kleine Tüte Ginseng-Bonbons „für Energie“, sagte sie – wobei ich glaube, sie mag sie einfach selbst am liebsten.
Die Tour beginnt am Ausgang 10 der Myeongdong Station im Zentrum Seouls.
Ja, der Transport zwischen den Stationen erfolgt in klimatisierten Minivans oder Bussen.
Nein, alle Eintrittspreise sind im Buchungspreis enthalten.
Die Standardtour dauert mehrere Stunden; es gibt auch Ganztagsoptionen mit zusätzlichen Stopps.
Eine feste Mahlzeit ist nicht enthalten, aber du hast Zeit, auf dem Gwangjang Markt selbst zu essen.
Babys sind willkommen, müssen aber während des Transports auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Nein, der Treffpunkt ist die Myeongdong Station.
Bequeme Schuhe sind empfehlenswert, da die Wege uneben sind und viel gelaufen wird.
Dein Tag umfasst das Treffen mit deinem Guide an der Myeongdong Station, alle Eintrittsgelder für Gyeongbokgung Palast und Bugak Pavilion, den komfortablen Transport mit Bus oder Minivan zwischen den Sehenswürdigkeiten sowie ausreichend Zeit, um die Essensstände des Gwangjang Markts zu entdecken, bevor es zurück ins Zentrum von Seoul geht.
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