Du verlässt Seoul früh, um frische Bergluft am Mount Seorak zu schnuppern, folgst mit einem lokalen Guide verschlungenen Pfaden und findest Ruhe am Meer im Naksansa Tempel. Freu dich auf entspannte Spaziergänge, echte Gespräche und kleine Momente, die lange nachwirken.
Mit den Händen um einen Pappbecher Kaffee aus dem Convenience Store geklammert, stieg ich kurz nach Sonnenaufgang in Seoul in den Minivan. Unsere Guide Minji begrüßte uns mit einem leisen „Annyeong“ – sie sah genauso verschlafen aus wie wir, brachte aber alle schon vor der Abfahrt zum Lachen. Die Fahrt zum Mount Seorak dauerte ein paar Stunden, lang genug, dass meine Beine steif wurden und hinter mir jemand seine Snackverpackungen rascheln ließ. Als wir endlich ausstiegen, traf mich der erste kalte Bergluftzug ganz anders – scharf und fast süß. Irgendwo unter den Bäumen hörte man Wasser plätschern.
Minji führte uns einen gewundenen Pfad am Mount Seorak hinauf. Sie zeigte immer wieder kleine Details: ein Eichhörnchen, das über moosbedeckte Steine huschte, den Duft der Kiefern nach dem Regen in der Nacht. Ich versuchte, den koreanischen Namen eines Gipfels nachzusprechen und scheiterte kläglich – Minji grinste nur und meinte, das reiche schon. Es gab Momente, in denen alle still wurden, nur unsere Schritte und entfernte Vogelrufe waren zu hören. So klein fühlte ich mich unter diesen Felsen – etwas, das Fotos oder Erzählungen von Tagesausflügen ab Seoul zum Mount Seorak nie vermitteln können.
Nach dem Mittagessen (Reisbällchen aus dem Rucksack – nichts Besonderes) fuhren wir Richtung Osten zum Naksansa Tempel. Die Straße schlängelte sich an der Küste entlang; plötzlich lag das Meer links von uns, grau-blau und unruhig. Im Naksansa Tempel bewegten sich Mönche leise zwischen den Hallen, die in verblassten Rot- und Grüntönen gestrichen waren. Räucherstäbchen dufteten nahe der Hauptbuddha-Statue und vermischten sich mit der salzigen Meeresbrise. Ich sah einer älteren Frau zu, wie sie mit beiden Händen eine Kerze anzündete – sie lächelte mich an, als hätten wir ein gemeinsames Geheimnis.
Die Rückfahrt nach Seoul zog sich irgendwie; vielleicht, weil ich immer wieder an diesen Moment auf den Tempelstufen dachte, als alles still wurde, bis auf das Echo der Glocken, das zum Wasser hinunterklang. Wenn du über diesen Mount Seorak & Naksansa Tempel Ausflug nachdenkst, dann weiß: Es geht hier nicht nur ums Abhaken von Sehenswürdigkeiten – es ist eher eine Einladung, den Geist für eine Weile an einen ruhigeren Ort schweifen zu lassen.
Die Tour dauert etwa 12 Stunden inklusive Hin- und Rückfahrt ab Seoul.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkt ist an einem von drei Bahnhöfen in Seoul.
Ja, die Eintrittsgebühren für Mount Seorak und Naksansa Tempel sind inklusive.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten – bring dein eigenes Essen mit oder kaufe unterwegs etwas.
Ja, das Personal spricht Englisch und Chinesisch während der gesamten Tour.
Babys können kostenlos mitfahren (ohne Sitzplatz); Kinderwagen sind erlaubt, bitte vorher Bescheid geben.
Nein, das Seilbahnticket ist nicht inklusive; du kannst es vor Ort kaufen (nur Barzahlung).
Die Rückkehr ist gegen 16:20 Uhr geplant, je nach Verkehr kann es 2,5 bis 3 Stunden dauern.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Minivan oder Bus ab zentralen Treffpunkten in Seoul, Eintrittskarten für Mount Seorak und Naksansa Tempel sowie eine englisch- oder chinesischsprachige Begleitung – Mittagessen oder Snacks bringst du selbst mit für die Rückfahrt am Nachmittag.
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