Erkunde St Lucias Westküste mit dem privaten Speedboot und einem lokalen Guide, schnorchle bei den Pitons und genieße die berühmten Schlammbäder von Soufriere. Lachmomente mit der Crew, kalter Rum Punch an Deck und unvergessliche Ausblicke inklusive.
Ich hätte nie gedacht, dass das Wasser so blau sein kann – fast schon unwirklich. Am Rodney Bay Marina trafen wir Kapitän Marvin, der mit einem entspannten Grinsen begrüßte, als hätte er schon jede Art von Touristen gesehen. Nach einer kurzen Einweisung stiegen wir auf die „Israel King III“. Das Boot wirkte robust, aber nicht übertrieben schick – genau mein Ding. Kaum legten wir ab, wehte die warme, salzige Brise, und vom Ufer her zog der Duft von gegrilltem Fisch herüber. Ich wollte nachfragen, doch der Motor war zu laut; Marvin zuckte nur mit den Schultern und rief etwas von Mittagessen später in Soufriere.
Die Küste zog langsam an uns vorbei – kleine Fischerdörfer, in denen Kinder von wackeligen Stegen winkten, und plötzlich ragten die Pitons wie zwei grüne Zähne aus dem Himmel. Fotos hatte ich gesehen, aber in echt sind sie noch beeindruckender. Unser Guide zeigte auf den Gros Piton und erzählte, wie die Einheimischen ihn besteigen – ich bin mir nicht sicher, ob ich auch nur halb so weit käme. Beim Stopp zum Schnorcheln an der Anse Chastanet Beach war das Wasser kühler als gedacht, glitzernd und voller kleiner silberner Fische, die um meine Knöchel flitzten. Meine Maske beschlug ständig, aber das störte niemanden – sogar Marvin lachte, als ich hustend wieder auftauchte.
Später legten wir in Soufriere an und stiegen in einen Van, um zu den Schlammbädern im Sulphur Springs Park zu fahren. Der Geruch schlug sofort zu – faulige Eier hoch zehn – aber alle machten Witze darüber. Den grauen Schlamm auf den Armen zu verteilen fühlte sich seltsam gut an, irgendwie körnig und gleichzeitig glatt. Neben uns machten Familien aus Kanada Selfies mit schlammverschmierten Gesichtern; ein Kind rutschte aus und bekam dafür Applaus. Zurück an Bord gab’s dann Rum Punch (stärker als erwartet), während wir in der Sonne trockneten.
Ich denke immer noch an den Blick zurück auf Soufriere – das Nachmittagslicht tauchte alles in Gold, die Gischt auf der Haut, und ich fühlte mich gleichzeitig müde und lebendig. Wenn du einen Tagesausflug von Castries oder Rodney Bay nach Soufriere mit dem privaten Boot planst... mach’s einfach. Du wirst es nicht bereuen.
Ja, die Abholung ist inklusive, wenn dein Hotel einen Steg hat; sonst erfolgt sie vom Rodney Bay Marina oder dem Hafen in Castries.
Ja, Schnorchelausrüstung wird gestellt und es gibt Stopps zum Schnorcheln nahe Anse Chastanet Beach und an weiteren Stellen bei den Pitons.
Die Tour startet am Kreuzfahrthafen Castries, der Rodney Bay Marina oder ausgewählten Hotels mit eigenem Steg.
Jedes Speedboot bietet Platz für bis zu 10 Personen pro Tour.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber in Soufriere gibt es Möglichkeiten zum Essen.
Ja, während der Tour werden Rum Punch und Bier serviert.
Ja, Kreuzfahrttouristen können buchen; bitte bei der Buchung die Schiffsdaten angeben für die Abholung.
Ja, in der Nähe der Startpunkte gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag beinhaltet Abholung vom Hotel oder Marina (wenn dein Hotel einen Steg hat), Wasser und Softdrinks an Bord, kalten Rum Punch oder Bier vom lokalen Team, Nutzung der Schnorchelausrüstung bei mehreren Stopps an den Pitons und am Anse Chastanet Riff sowie Rückfahrt zum Startpunkt nach Sonnenuntergang, falls du noch länger an Deck entspannen möchtest.
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