Erklimme den Mt Liamuiga durch wechselnden Regenwald mit einem lokalen Guide, der jede Wurzel und Geschichte kennt. Genieße hausgemachtes Gebäck bei Pausen, höre von alten Kämpfen an Flüssen und erreiche die Vulkan-Caldera mit Ausblicken, die lange nachwirken.
Wir starteten kurz nach Sonnenaufgang, die Beine noch müde, während wir die Straßen im Tiefland hinter uns ließen. Der Pfad auf den Mt Liamuiga war feucht unter den Füßen – dieser erdige Duft, den man nur im dichten karibischen Regenwald nach einer Nacht Regen riecht. Unser Guide Marcus, der hier aufgewachsen ist, zeigte uns immer wieder Bäume, an denen Flughunde hängen – daran hätte ich nie gedacht. An einem Fluss erzählte er von der Carib-Massaker – ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, zwischen schlammigen Schritten noch Geschichtsunterricht zu bekommen, aber das machte den Ort irgendwie noch eindringlicher.
Die Luft veränderte sich mit dem Aufstieg – erst kühl, dann fast frisch, als der Wind auf knapp 600 Metern Höhe stärker wurde. Mein Shirt klebte sowieso schon am Rücken. Es gab diesen Moment, als das Licht genau durch das Blätterdach brach und alles für einen Augenblick in grün-gold schimmerte. Hinter mir rutschte jemand aus und lachte so laut, dass ein Vogel davonflog – das brach die Stille auf eine schöne Weise. Marcus reichte Wasserflaschen herum und diese Kokosgebäcke, die seine Tante backt – süß, krümelig und in zwei Bissen weg. Vielleicht war das der Grund, warum ich weiterging.
Der letzte Abschnitt zur Vulkan-Caldera war so steil, dass ich mich an Wurzeln hochziehen musste (meine Hände waren danach richtig dreckig). Als wir endlich am Kraterrand ankamen, öffnete sich vor uns eine riesige Schüssel aus Nebel und Dschungel, der Rand fast eine Meile breit. Wenn man den eigenen Atem ausblendet, sieht man bis zum Karibischen Meer. Ich versuchte ein Foto, aber das Bild konnte nicht einfangen, was ich sah – manche Eindrücke passen einfach nicht in ein Rechteck. Dort oben auf 2800 Fuß über dem Meer fühlte ich mich klein – auf eine gute Art. Und das Gefühl bleibt bis heute.
Die Tour erfordert gute Kondition wegen steiler Anstiege und unebenem Gelände.
Ja, die Abholung vom Hotel oder einem nahegelegenen Treffpunkt ist im Preis enthalten.
Wasserflaschen, leichte lokale Kokosgebäcke und tropischer Saft sind inklusive.
Die Tour ist nicht geeignet für Personen mit Rückenproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schwangere.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour willkommen.
Der Weg führt an der Festung Brimstone Hill vorbei, wo dein Guide spannende historische Infos teilt.
Dein Tag umfasst die Abholung von deiner Unterkunft oder einem zentralen Treffpunkt, Wasserflaschen während der Wanderung, leichte Snacks wie lokale Kokosgebäcke und tropischen Saft bei Pausen sowie alle Geschichten und Tipps von einem Guide, der jeden Pfad am Mt Liamuiga kennt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?