Du tauchst ein in lebendige Geschichte – von den frühen Auktionen am Fischmarkt in Negombo über heilige Rituale unter dem Bodhi-Baum in Anuradhapura, den Aufstieg auf Sigiriya, Tempel am Meer in Trincomalee bis zum Tee in den Hügeln von Kandy. Diese Reise ist mehr als Sightseeing – sie lässt Sri Lanka spürbar werden.
In Negombo beginnt der Tag früh. Schon um 5:30 Uhr herrscht am Fischmarkt reges Treiben – barfüßige Fischer rufen sich über die rutschigen Böden zu, während Thunfische und Krabben unter nackten Glühbirnen glänzen. Der Duft von Salz und Diesel liegt in der Luft. Ich beobachtete, wie ein alter Mann blitzschnell einen Barrakuda ausnahm. Später stand die St. Mary’s Kirche still und kühl da, ihre bemalte Decke spannte sich über Reihen aus Holzbankreihen – ein Zeugnis von Negombos katholischer Geschichte. Die Einheimischen nennen die Stadt nicht umsonst „Klein Rom“.
Anuradhapura wirkt wie aus der Zeit gefallen. Die weiße Kuppel des Ruwanwelisaya leuchtet im Morgennebel; Pilger schlurfen barfuß über warme Steine, die Arme voller Lotusblüten. Unser Guide Nimal erzählte, wie König Dutugemunu diesen Stupa vor über 2.000 Jahren errichten ließ – und wie er noch heute an jedem Poya-Tag Besucher anzieht. Der nahegelegene Bodhi-Baum ist älter als viele Länder; Mönche fegen vor Sonnenaufgang die abgefallenen Blätter zusammen. Im Abhayagiri-Kloster streichte ich über alte Ziegelmauern und versuchte mir vorzustellen, wie hier einst Tausende Mönche lebten. Die Zwillingsbecken sind so perfekt symmetrisch, dass man denkt, sie wurden mit Lineal gezeichnet.
Die Meeresbrise in Trincomalee fühlt sich anders an – salzig und frisch an den Mauern von Fort Frederick, wo Hirsche zwischen den von den Briten zurückgelassenen Kanonen umherstreifen. Der Koneswaram-Tempel thront hoch auf dem Swami-Felsen; Glocken läuten leise, während Gläubige Kokosnüsse zu Füßen Shivas legen. Wer sich ein wenig hinauslehnt (und nicht wie ich die Sonnenbrille fallen lässt), sieht weit unten die Fischerboote schaukeln.
Der Kantale-See ist riesig – Einheimische erzählen, dass Elefanten manchmal in der Dämmerung waten, doch wir entdeckten nur Reiher, die durchs Schilf pickten. Dann kam Sigiriya: Das Treppensteigen auf den Löwenfelsen bringt Herz und Beine zum Brennen, doch die Aussicht von oben entschädigt für jeden Schritt. Die „Wolkenmädchen“-Fresken auf halber Höhe sind verblasst, aber immer noch wunderschön – unser Guide zeigte mir Details, die ich allein übersehen hätte.
Ritigala liegt versteckt im dichten Dschungel; Zikaden zirpen so laut, dass sie deine Gedanken übertönen, während du moosbedeckte Pfade zu den Ruinen der Meditationsplattformen entlangläufst. Der Höhlentempel von Dambulla überraschte mich – die Luft ist kühl und riecht leicht nach Räucherstäbchen; hunderte Buddha-Statuen säumen schweigend die Wände.
Kandy bringt Farbe und Leben zurück: Tuk-Tuks schlängeln sich an kolonialen Gebäuden vorbei, Trommler spielen vor dem Zahntempel, wo sich abends Gläubige versammeln. Vom Aussichtspunkt Rajapihilla Mawatha funkeln die Lichter der Stadt über den Kandy-See, während die Dämmerung hereinbricht – ein ruhiger Ort fernab der Touristenmassen.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen versteckter Schätze: Der steinerne Tempel von Gadaladeniya fühlte sich unter meiner Hand fest und uralt an; Lankatilaka Vihara thront hoch oben auf seinem Felsen, als gehöre ihm das Tal darunter; Embekka Devalaya knarrt bei jedem Schritt, doch die geschnitzten Holzsäulen erzählen Geschichten, wenn man genau hinschaut.
Bevor es zurückging, machten wir Halt in der Giragama-Teefabrik bei Pilimatalawa – alte Maschinen ratterten, während Frauen die Blätter von Hand sortierten. Der erste Schluck frischer Ceylon-Tee schmeckte nach Erde und Süße – ein perfekter Abschluss nach Tagen unterwegs.
Einige Orte haben Treppen oder unebenes Gelände (besonders Sigiriya). Die meisten mit normaler Fitness schaffen das gut – bequeme Schuhe sind ein Muss!
Ja! Das Fahrzeug ist mit WLAN und Klimaanlage ausgestattet, damit du zwischen den Stopps komfortabel reist.
Die Tour beinhaltet einige steile Anstiege (wie Sigiriya) und unebene Wege (Ritigala), daher ist sie nicht ideal für Reisende mit eingeschränkter Mobilität oder Herzproblemen.
Abendessen ist jeden Tag dabei; Frühstück gibt es bei den Hotelübernachtungen (BB). Mittagessen ist flexibel – unterwegs kannst du lokale Restaurants ausprobieren!
Kinder, die gerne draußen unterwegs sind, werden sie lieben! Babysitze sind auf Wunsch verfügbar – bitte vorher Bescheid geben.
Deine Reise umfasst privaten Transport im klimatisierten Fahrzeug (mit WLAN), tägliches Abendessen, Hotelübernachtungen mit Frühstück, Kraftstoffzuschläge, Parkgebühren – und einen freundlichen lokalen Fahrer-Guide, der alle Abkürzungen und Geschichten kennt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?