Starte früh in Kandy mit einem freundlichen lokalen Fahrer – unterwegs gibt’s Obstpausen und viele Geschichten. Entdecke den bunten Hindu-Tempel in Matale, schlendere durch die kühlen Höhlenschreine von Dambulla mit ihren alten Buddhas und besteige die Sigiriya Felsenfestung für unvergessliche Ausblicke.
Wir waren noch nicht mal richtig aus Kandy raus, da hielt unser Fahrer Saman plötzlich an einem Obststand an und reichte uns etwas, das Wood Apple genannt wird – es roch scharf und erdig, und er grinste, während wir rieten, was das wohl sein könnte. „Probier’s mit Salz“, sagte er. Ich tat es, und ehrlich gesagt, ich weiß bis heute nicht, ob ich es mochte oder nicht. Die Fahrt Richtung Sigiriya fühlte sich an wie eine langsame Enthüllung: Nebelige Hügel wichen flachen Feldern, Tuk-Tuks sausten an uns vorbei, und die Luft wurde dichter, je näher wir Matale kamen. Dort im Hindu-Tempel – ein wahres Farbenmeer mit kunstvoll geschnitzten Göttern, die sich übereinander stapeln – sahen wir einer alten Frau zu, wie sie Räucherstäbchen anzündete. Der Rauch kringelte sich um ihre Finger; sie lächelte uns an, sagte aber kein Wort.
Als wir den Dambulla Höhlentempel erreichten, klebte mir die Hitze schon auf der Haut (Wasser mitnehmen!), doch das Betreten der kühlen Steinhallen fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen. Unser Guide zeigte uns verblasste Wandmalereien und Reihen von Buddha-Statuen – einige beschädigt, andere unendlich friedlich. Er erzählte, dass Mönche hier noch heute bei Sonnenaufgang meditieren. Ich legte meine Handfläche an die Wand, nur um die Kühle zu spüren. Zum Mittagessen hielten wir an einem einfachen Straßenrestaurant; Saman hatte den Ort ausgesucht, weil „die dort ein gutes Jackfruit-Curry machen“. Er hatte recht.
Fotos von der Sigiriya Felsenfestung hatte ich schon gesehen, aber am Fuße des Felsens zu stehen, ist nochmal etwas anderes – er ist höher als erwartet und ragt wie aus dem Nichts empor. Der Aufstieg ist schweißtreibend (viele Stufen), doch auf halber Strecke eröffnet sich plötzlich ein weiter Blick ins Grüne und über dir hört man die Affen quieken. An der Spiegelwand findet man Graffiti, die hunderte Jahre alt sind; unser Guide las ein Gedicht über die Augen einer Frau vor, das uns aus irgendeinem Grund alle zum Lachen brachte. Oben angekommen, mit Wind im Gesicht und Ruinen unter den Füßen, setzte ich mich einfach eine Weile hin und schwieg. Solche Momente bleiben im Gedächtnis – dieser Ausblick gehört definitiv dazu.
Der private Tagesausflug dauert normalerweise etwa 10–12 Stunden, inklusive Stopps am Matale Hindu-Tempel, Dambulla Höhlentempel, Mittagspause und der Besteigung der Sigiriya Felsenfestung.
Ja, die Abholung vom Hotel innerhalb von Kandy ist bei der privaten Tour im Preis enthalten.
Nein, wegen der Zeit ist es nicht empfehlenswert, beide an einem Tag zu besuchen; wähle am besten eine der beiden für ein intensives Erlebnis.
Nein, die Eintrittsgelder sind nicht im Preis enthalten; dein Guide hilft dir aber gern bei den Tickets vor Ort.
Ein Stopp zum Mittagessen in einem lokalen Restaurant ist im Ablauf enthalten; die Kosten fürs Essen können je nach Paket extra anfallen.
Aus Respekt vor den örtlichen Gepflogenheiten solltest du bei Besuchen des Dambulla Höhlentempels und des Matale Hindu-Tempels die Knie bedecken.
Eine Safari kann bei rechtzeitiger Anmeldung hinzugebucht werden; Eintrittskarten und Jeep-Gebühren sind separat zu zahlen.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport mit Abholung vom Hotel in Kandy, einen erfahrenen lokalen Fahrer, der unterwegs spannende Geschichten erzählt, Treibstoffkosten, Trinkwasser für die Hitze Sri Lankas – und ausreichend Zeit, um jede Sehenswürdigkeit in Ruhe zu entdecken, bevor es am Abend zurückgeht.
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