Erkunde Sevillas historische Viertel mit einem lokalen Guide, radle vorbei an Orangenbäumen in Santa Cruz und genieße die Schatten im Maria Luisa Park. Probiere würzige Pilze im Campana Café und fahre entspannt am Fluss entlang am Torre del Oro vorbei – Fahrrad und Helm sind inklusive. So siehst du mehr von Sevilla, als du zu Fuß schaffen würdest.
Ich hätte nie gedacht, dass ich beim Radfahren wieder nervös werde, doch da stand ich, leicht wackelig mitten in Sevilla, direkt am Rand von Barrio Santa Cruz. Unser Guide Javier lächelte nur und sagte: „Keine Sorge, jeder fängt mal so an.“ Die Stadt wirkte lebendig – überall Orangenbäume, die Luft süß und zugleich ein bisschen staubig. Gemächlich fuhren wir durch enge Gassen, wo man fast die Wände berühren konnte. Die Kirchenglocken der Kathedrale hallten noch eine Weile hinter uns nach. Mir wurde klar, wie anders alles wirkt, wenn man nicht hinter Glas sitzt oder zu schnell unterwegs ist.
Wir machten Halt unter riesigen Palmen in den Jardines de Murillo. Ein zarter Duft von Jasmin mischte sich mit etwas Erdigen – vielleicht vom Regen der letzten Nacht? Javier zeigte auf die Königliche Tabakfabrik („la Fábrica“), die heute zur Universität gehört. Dass die Oper Carmen hier spielt, wusste ich nicht. Während der Fahrt erzählte er Geschichten, wechselte je nach Zuhörer auch mal ins Englische oder Französische. Alles wirkte entspannt, nicht so ein Stress wie bei Touren, bei denen man ständig mithalten muss.
Der Maria Luisa Park war mein Lieblingsort. Kinder jagten Tauben an Brunnen, die von einer alten Ausstellung aus dem Jahr 1929 übrig geblieben sind. Das Licht fiel durch die seltsam geformten Bäume – keine Ahnung, wie die heißen – und machte alles weich und verträumt. Wir rollten Richtung Fluss und kamen am Torre del Oro vorbei; Javier scherzte, wenn man bei Sonnenuntergang die Augen zusammenkneift, sieht er wirklich golden aus. Vielleicht sagt er das jeden Tag, aber ich fand’s trotzdem schön.
In der Nähe der Alameda stellten wir die Räder ab und gönnten uns Kaffee und Knoblauchpilze im Campana Café (so hatte ich sie noch nie probiert – würzig und salzig). Leute beobachten dort ist fast wie eine eigene Tour: Einheimische winken ausladend, Roller sausen vorbei. Auf dem Rückweg durch Santa Cruz erhaschten wir Blicke auf die Mauern der Alcazares und die Kathedralenspitzen, die über die Ziegeldächer ragten. Ich denke noch oft daran, wie ruhig diese kleinen Gassen nach dem Trubel der Stadt waren. Wenn du Sevilla mal anders erleben willst – oder einfach mehr sehen möchtest, ohne zu hetzen – ist diese Radtour genau richtig.
Die Tour dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Du fährst durch Barrio Santa Cruz, Jardines de Murillo, die Königliche Tabakfabrik, Maria Luisa Park, Torre del Oro, das Viertel Triana, das Kartäuserkloster, die Alameda und siehst unter anderem die Kathedrale und die Alcazares.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt eine Pause für Pilze im Campana Café während der Tour.
Ja, der Fahrradverleih beinhaltet einen Helm für deine Sicherheit während der gesamten Tour.
Ja, es gibt die Möglichkeit einer privaten Tour, bei der du die Route mit deinem Guide individuell gestalten kannst.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; Treffpunkt ist ein zentraler Ort in Sevillas Altstadt.
Die Guides sprechen mehrere Sprachen, darunter Englisch, Spanisch und Französisch.
Im Preis enthalten sind ein bequemes Stadtrad und Helm sowie Wasserflaschen für unterwegs; du wirst von einem mehrsprachigen lokalen Guide begleitet, der dir spannende Geschichten zu Sevillas Sehenswürdigkeiten erzählt – inklusive einer Pause für Pilze im Campana Café, bevor es zurück durch Santa Cruz geht.
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