Erkunde Andalusiens Weiße Dörfer mit einem lokalen Guide, der jeden versteckten Weg und jede empfehlenswerte Bäckerei kennt. Freu dich auf kühle Steinwege in Setenil de las Bodegas, spektakuläre Aussichten in Ronda und frisch gebackene Leckereien aus Olvera – inklusive Abholung direkt vom Hotel in Sevilla und genügend Zeit, dort zu verweilen, wo es dir am besten gefällt.
„Keine Eile – wir haben den ganzen Tag Zeit“, grinste Alexis, als er uns in Zahara de la Sierra frisches Brot reichte. Ich erinnere mich noch genau, wie die Morgensonne von den weißen Häuserwänden reflektierte, fast zu hell, um ohne Zusammenkneifen der Augen hinzuschauen. Die Luft roch nach wildem Thymian und etwas Süßem aus einer nahegelegenen Bäckerei. Unsere Gruppe bestand aus fünf Leuten plus Alexis, der scheinbar jeden in jedem Dorf kannte – er winkte alten Männern zu, die Domino spielten, oder rief Grüße auf Spanisch, die ich nicht ganz verstand. Nach dem Kaffee stiegen wir in den Van, noch halb verschlafen, aber voller Vorfreude auf das, was vor uns lag.
Setenil de las Bodegas fühlte sich irgendwie… ungewöhnlich an. Die Häuser sind unter riesigen Felsen gebaut, als hätte jemand mitten im Bau aufgehört. Wir schlenderten durch kühle, steinerne Gassen, während Alexis auf eine winzige Bar hinwies, die direkt in die Felswand eingebaut war („Hier gibt’s die beste Tortilla – glaub mir“). Ich stand einen Moment einfach nur da, hörte das Wasser irgendwo hinter den Mauern plätschern und roch gegrillte Paprika aus einem Küchenfenster. Es war still und lebendig zugleich – schwer zu beschreiben.
Dann kam Ronda – von der Brücke (Puente Nuevo) hat man ja schon gehört, aber sie live zu sehen ist etwas ganz anderes. Der Abgrund ist schwindelerregend, mein Magen machte einen kleinen Sprung, als ich mich über die Kante lehnte. Das Mittagessen war nicht inklusive, aber Alexis führte uns zu einem Lokal, in dem Einheimische gemütlich und ausgiebig aßen und über Fußball diskutierten. Ich probierte zum ersten Mal Salmorejo – eine dicke, kalte Tomatensuppe – und hinterließ wohl ein kleines Chaos auf meinem Teller. Danach hatten wir Zeit zum Bummeln; ich blieb ewig dabei stehen, wie Schwalben unter der Brücke hindurchflogen.
Auf dem Rückweg machten wir Halt in Olvera für noch warme Backwaren und Kaffee, der fast verbrannt schmeckte – aber auf eine gute Art. Das Licht war jetzt weicher und spiegelte sich in den Olivenbäumen, während wir zurück nach Sevilla fuhren. Jemand schlief im Van ein, ich schaute einfach nur auf die vorbeiziehenden Hügel und dachte, wie diese Orte auf den ersten Blick einfach wirken, aber irgendwie voller Geschichten stecken – als könnte man immer wieder kommen und immer etwas Neues entdecken, hinter einer weißen Wand oder unter einem Felsen versteckt.
Die Tour ist als ganztägiger Ausflug ab Sevilla konzipiert und umfasst Stopps in mehreren Weißen Dörfern wie Zahara de la Sierra, Setenil de las Bodegas, Ronda und Olvera.
Das Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, aber dein Guide empfiehlt dir vor Ort authentische Restaurants während des Aufenthalts in Ronda.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zu deinem Hotel oder Apartment in Sevilla sind im Preis enthalten.
Die semi-private Tour ist für Gruppen bis zu 6 Personen ausgelegt; größere Gruppen (ab 8 Personen) reisen im Minibus.
Der Ablauf ist flexibel – sag deinem Guide einfach bei der Buchung oder am Tag der Tour, welche Orte du besonders sehen möchtest.
Geführte Besuche sind inklusive, aber Mahlzeiten und Verkostungen zahlst du vor Ort separat in den empfohlenen Lokalen.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden, Babys sitzen auf dem Schoß eines Erwachsenen.
Dein Tag umfasst die Abholung vom Hotel oder Apartment in Sevilla, alle Transfers zwischen den Dörfern wie Zahara de la Sierra, Setenil de las Bodegas, Ronda und Olvera (flexibel, falls du andere Orte bevorzugst), sowie eine persönliche Führung an jedem Stopp, bevor du entspannt bei Sonnenuntergang zurückgebracht wirst.
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