Erlebe Sevillas bekannteste Sehenswürdigkeiten – Torre del Oro, Puente de Triana, La Giralda – vom kleinen Boot auf dem Guadalquivir mit einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt. Genieße ein Getränk, gleite an der Stadt vorbei und mach Fotos, die vom Land aus unmöglich sind. Entspannt, persönlich und mit einem neuen Blick auf Sevilla.
Als wir den Steg verließen, fiel mir sofort auf, wie ruhig der Guadalquivir hier wirkte – nicht ganz still, aber dieses gedämpfte Stadtgeräusch, das man nur auf dem Wasser erlebt. Unser Kapitän Paco lächelte, während er die Getränke verteilte (ich entschied mich für einen Tinto de Verano – wann sonst, wenn nicht in Spanien?). Er zeigte auf den in der Sonne glänzenden Torre del Oro und erzählte von Piraten und Goldtransporten. Ich war schon oft daran vorbeigegangen, hatte aber nie wirklich darüber nachgedacht, wer den Turm gebaut hat und warum. Der Flusswind ließ meine Haare an der Wange kleben – nicht glamourös, sondern einfach echt.
Wir glitten unter der Puente de Triana hindurch, während Paco erzählte, wie die Einheimischen früher hierher kamen, um ins alte Zigeunerviertel zu gelangen. Jemand fragte nach Flamenco, woraufhin er lachte und meinte, sein Cousin tanze in einer Bar ganz in der Nähe. Die Brücke sah von unten ganz anders aus – ein Spiel aus Eisenbögen und Schatten auf dem Wasser. Ein paar Kinder winkten vom Ufer, eines rief etwas, das ich nicht verstand. Irgendwo roch es nach frisch gebackenem Brot – oder ich wollte es einfach nur riechen.
Ich versuchte, ein Foto von der Giralda zu machen, die hinter den Dächern hervorlugte, aber mein Timing war mal wieder nicht perfekt (so läuft das bei mir). Trotzdem hat es etwas Besonderes, Sevillas Skyline vom Boot aus zu sehen – alles wirkt vertraut und doch ein bisschen fremd. Wir fuhren an den alten Expo-Gebäuden vorbei, und Paco scherzte über ihr „futuristisches“ Aussehen von ’92. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass mich Brücken und Türme so interessieren, aber diese kleinen Geschichten machten sie zu mehr als nur hübschen Postkartenmotiven.
Die ganze Tour auf dem Guadalquivir dauerte nur etwa 90 Minuten, doch sie ließ alles auf angenehme Weise langsamer wirken. An Bord gibt es WLAN, falls man es braucht (ich nicht), und eine Toilette, die jemand als „den echten Luxus“ bezeichnete. Als wir wieder an Land gingen, dachte ich immer noch an den Moment unter der Puente de Triana – die Sonne auf dem Wasser, Pacos Stimme über dem Motorengeräusch. Manchmal ist Reisen einfach nur, sich treiben zu lassen.
Die Tour dauert etwa 1 Stunde und 30 Minuten.
Ja, ein lokaler Kapitän begleitet die Tour und erzählt spannende Geschichten.
Du siehst Torre del Oro, Puente de Triana, La Giralda, das Aquarium von Sevilla, das Inquisitionsmuseum und die Expo-Gebäude.
Ja, jeder bekommt ein Getränk – Wasser, Softdrink, Bier oder Wein.
Das Boot bietet Platz für bis zu 12 Personen pro Gruppe.
Ja, an Bord steht WLAN für die Gäste zur Verfügung.
Ja, eine Toilette ist an Bord vorhanden.
Ja, Babys müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Der Startpunkt liegt zentral in Sevilla, gut erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Bootstour in kleiner Gruppe auf dem Guadalquivir mit Live-Kommentar vom Kapitän; ein Getränk pro Person (Wasser, Softdrink, Bier oder Wein); kostenloses WLAN an Bord; Toilettenbenutzung; und eine zentrale Lage mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, damit du entspannt in die Stadt zurückkehren kannst.
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