Du paddelst entlang der dramatischen Klippen von Nerja mit einem lokalen Guide, entdeckst Meereshöhlen wie die Cueva del Lobo, schwimmst an ruhigen Stränden bei Maro und bekommst kostenlose GoPro-Fotos von deinem Abenteuer. Mit kompletter Ausrüstung und Schließfächern für deine Sachen bist du am Ende zwar müde, aber voller Geschichten (und vielleicht mit Salz im Haar).
„Bist du sicher, dass wir uns nicht schon verlaufen haben?“ fragte ich halb lachend, als unser Guide Pablo auf die Reihe der orangefarbenen Kajaks am Burriana-Strand zeigte. Die Morgenluft in Nerja war salzig und warm – vielleicht ein bisschen klebrig auf der Haut, aber ehrlich gesagt tat das nach zu vielen Tagen in der Stadt richtig gut. Pablo reichte uns leuchtende Westen und Paddel (meines quietschte ein bisschen), erklärte kurz auf Spanisch und Englisch, wie alles funktioniert, und dann ging’s los. Die ersten Paddelschläge waren noch wackelig – meine Arme sind das nicht gewohnt – doch bald glitten wir an den ersten Felsen vorbei. Man kann hier sogar den Seetang riechen, besonders nah an den Klippen. Irgendwie beruhigend.
Wir folgten den Klippen Richtung Osten bis zur Cueva del Lobo. Pablo erzählte, die Einheimischen nennen sie Seewolf-Höhle – ich versuchte es auf Spanisch („Cueva del Lobo“), aber er grinste nur und korrigierte meinen Akzent. Drinnen war es kühl und hallte, das Wasser schlug sanft gegen die Wände. Draußen blendete uns die Sonne auf dem Wasser so sehr, dass ich die Augen zusammenkneifen musste. An einer Stelle schwebten wir an einem Nest von Möwen vorbei – ehrlich, die sind lauter, als man denkt – und Pablo zeigte uns kleine lila Blümchen, die in den Ritzen über uns wuchsen. Er meinte, da oben gäbe es einen ganzen vertikalen Garten, den hätte ich allein nie entdeckt.
Wir legten eine Pause an der Playa Caleta de Maro zum Schwimmen ein – ich zögerte erst, weil ich nicht gerade elegant ins Kajak zurückkomme (Pablo tat so, als hätte er’s nicht gesehen). Das Wasser war kalt, aber kristallklar; wenn man runter schaute, konnte man die Zehen über Kieselsteine wackeln sehen. Jemand aus unserer Gruppe fand einen glatten schwarzen Stein in Herzform – den behielt sie als Glücksbringer. Weiter paddelten wir zur Cascada de Maro, auch wenn Pablo uns warnte, dass wegen der Dürre dieses Jahr kaum Wasser fällt. Trotzdem hat der Anblick der Stelle, wo der Wasserfall sein sollte, mich irgendwie nachdenklich gemacht, wie sehr sich alles mit dem Wetter verändert.
Auf dem Rückweg war ich müde, aber glücklich – die Sonne stand jetzt höher, die Arme schmerzten auf die gute Art, die man nach echter Bewegung kennt. Pablo machte ein paar GoPro-Fotos, während wir zusammen trieben, bevor wir an Land gingen (er versprach, sie später zu schicken). Ich denke immer noch an die Klippenstelle, wo alles nach Salz und wildem Thymian roch, und wie winzig unsere Kajaks unter den riesigen Felsen aussahen. Da fühlt man sich einfach glücklich, überhaupt hier draußen zu sein.
Die Tour beginnt am Burriana-Strand in Nerja.
Ja, es gibt Stopps zum Schwimmen und um den Meeresboden zu beobachten.
Ja, große Schließfächer können für 2 € gemietet werden, um Rucksäcke oder Wertgegenstände sicher zu verstauen.
Wenn Wind oder Wellen das Kajakfahren unsicher machen, wird die Tour abgesagt und deine Buchung erstattet.
Du besuchst die Cascada de Maro, die wegen der Dürre aber möglicherweise trocken ist.
Die Strecke ist für alle Fitnesslevels machbar, aber nicht empfohlen bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ja, während der Tour werden kostenlose Fotos und Videos mit einer GoPro gemacht.
Die Dauer variiert je nach Bedingungen, umfasst aber mehrere landschaftlich schöne Stopps zwischen Burriana-Strand und Cascada de Maro.
Dein Tag beinhaltet die Kajakmiete mit Paddeln und Westen für alle, kostenlosen GoPro-Foto- und Videoservice, damit du keine eigene Kamera mitbringen musst, die Nutzung von Schließfächern am Burriana-Strand (2 € pro großes Fach) zum Verstauen von Rucksäcken oder Wertgegenständen vor der Abfahrt sowie mehrere Abfahrtszeiten zur Auswahl – alles begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt.
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