Du fährst mit der Zahnradbahn die dramatischen Hänge von Montserrat hinauf, nimmst an einer kleinen Führung im Kloster mit einem Experten teil und kannst anschließend auf eigene Faust die Gegend erkunden – vielleicht mit Käseverkostung oder einer Wanderung vorbei an Glockentürmen in die Bergluft. Eine Mischung aus Geschichte und ruhiger Auszeit vom Trubel Barcelonas.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Busfahrt aus Barcelona so schnell vergeht – eine Minute noch zwischen Rollern am Arc de Triomf, im nächsten Moment zeigte unsere Reiseleiterin Marta schon auf die zerklüfteten Gipfel von Montserrat durchs Fenster. Sie erzählte so lebendig, dass selbst der Verkehr zum Teil des Abenteuers wurde. Als wir an der Talstation der Zahnradbahn ausstiegen (wir hatten diese Option gewählt), lag ein leichter Duft von Kiefern und etwas Metallischem in der Luft – wahrscheinlich einfach das Bergwetter nach dem Stadtgestank. Die Bahn ratterte und kletterte, die Fenster weit offen zum blauen Himmel. Ich musste grinsen wie ein Kind, als wir um eine Kurve fuhren und plötzlich das Kloster sahen, das oben an den Felsen klebte, mit Wolken, die sich an seinem Dach verfingen.
Marta führte uns zuerst über den Hauptplatz und erzählte lachend von den Aberglauben ihrer Großmutter über die Schwarze Madonna („Sie sagt, man muss ihren Fuß berühren, sonst erfüllen sich die Wünsche nicht – aber Lottozahlen darf man nicht erfragen!“). Drinnen in der Basilika war es viel stiller als erwartet; obwohl ein paar Gruppen unterwegs waren, schien jeder von etwas Größerem als sich selbst beeindruckt. Ich bin nicht religiös, aber es gibt etwas an altem Stein und Kerzenrauch, das einen tief berührt. Etwa eine Stunde lang erklärte Marta uns Details – versteckte Kunstwerke, Mönche in braunen Gewändern, die vorbeigingen – dann ließ sie uns Zeit zum freien Erkunden.
Ich schlenderte einen der Wanderwege hinter dem Kloster entlang. Der Wind dort oben war scharf, aber nicht kalt, wenn man so will. Verkäufer boten lokalen Käse und Honig an (ich probierte ein kleines Stück – süß und würzig zugleich), und ein paar Wanderer grüßten freundlich, als sie vorbeikamen. Ich setzte mich eine Weile auf einen Felsen und schaute den Wolken zu, die über Barcelona zogen. Eigentlich wollte ich gar nicht weg, als es Zeit war, zum Bus zurückzukehren – so ist das immer, man könnte noch eine Stunde länger bleiben, oder?
Die Tour dauert etwa einen halben Tag, inklusive An- und Abreise sowie Freizeit in Montserrat.
Ja, die gemeinsame Fahrt im klimatisierten Fahrzeug ab Barcelona Nord Busbahnhof ist inklusive.
Nein, wenn du bei der Buchung die Zahnradbahn-Option wählst, sind die Tickets im Preis enthalten.
Bei der frühen Abfahrt (8:30 Uhr) sind es über 2 Stunden, bei der Zahnradbahn-Abfahrt (9:45 Uhr) etwa 1 Stunde Freizeit.
Nein, es gibt kein Mittagessen, aber du hast Zeit, lokale Spezialitäten bei Verkäufern vor Ort zu probieren.
Ja, die Touren werden von englischsprachigen Guides in kleinen Gruppen (max. 20 Personen) geführt.
Ja, Babys fahren kostenlos mit, allerdings ohne Kindersitz oder Verpflegung; auch Kinder sind willkommen.
Die Tour ist nicht rollstuhlgerecht; bitte kontaktiere uns vor der Buchung, wenn du besondere Bedürfnisse hast.
Dein Morgen beinhaltet die gemeinsame Fahrt ab Barcelona Nord Busbahnhof (mit Check-in vor Abfahrt), eine englischsprachige Führung von etwa einer Stunde durch das Montserrat Kloster und die Basilika sowie je nach Abfahrt entweder zusätzliche Freizeit oder eine Fahrt mit der Zahnradbahn. Danach hast du Zeit, die Wanderwege zu entdecken oder lokale Köstlichkeiten zu probieren, bevor es gemeinsam zurückgeht.
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