Du springst in kühle Pools, rutschst über natürliche Felsen, gleitest durch schattige Schluchten und probierst sogar das Abseilen – alles mit lokalen Guides, die jeden Winkel des Guadalmina Canyon bei Marbella kennen. Ausrüstung und Fotos sind inklusive, damit du dich ganz aufs Abenteuer konzentrieren kannst (ohne Sorgen ums Handy). Es ist wild, aber immer sicher – und du wirst mit einem breiten Grinsen und vielleicht sogar etwas mutiger zurückkommen.
„Keine Sorge, du kannst die Sprünge auch auslassen – aber ich wette, das willst du nicht“, grinste unser Guide Dani, während er mir einen Helm reichte, der noch leicht nach Flusswasser und Neopren roch. Wir hatten uns gerade vor Marbella getroffen, die Sonne spiegelte sich schon auf den Felsen, und ehrlich gesagt war ich nervöser, als ich zugab. Die Gruppe war bunt gemischt: zwei spanische Familien (das jüngste Kind stochert ständig in seinem Neoprenanzug, als könnte der beißen), ein Paar aus London und wir. Alle starrten auf das Wasser – klar genug, um die Steine zu sehen, aber kalt genug, dass mir die Zehen beim Eintauchen krampften.
Die erste Rutsche über den glatten Stein ging viel schneller als gedacht. Dieses Gefühl, wenn der Magen kurz aussetzt und du dann unter Wasser bist, nur das Blubbern hörst – unbezahlbar. Dani rief ermutigend auf Spanisch und Englisch („¡Vamos!“ / „Los geht’s!“), und obwohl die Sprünge freiwillig waren, probierte fast jeder mindestens einen. Beim 5-Meter-Abseilen zögerte ich – Seile bringen meine Hände immer zum Schwitzen – aber Dani checkte jeden Gurt doppelt und machte einen Witz über seinen „Glücks-Karabiner“. Irgendwie hat mich das beruhigt. Die Canyonwände glänzten moosbedeckt, und in der Luft lag ein eigenartiger Mix aus Erde, Sonnencreme und nassem Fels.
Zwischen den Sprüngen glitten wir durch lange Wasserbecken unter schattigen Bäumen. Manchmal war es so still, dass man nur ein nervöses Lachen oder Vogelgezwitscher hörte. Einmal traf die Sonne das Wasser genau richtig, und alles schimmerte grün-golden – schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Meine Beine sind noch von den Kletterpartien über die Steine zerkratzt (Neopren hilft, aber nicht bei allem). Und ja, ich habe versucht, „resbaladizo“ richtig auszusprechen – Dani lachte so laut, dass er fast seine Kamera fallen ließ.
Nach nur einem halben Tag im Guadalmina Canyon hätte ich nicht gedacht, dass ich so müde sein würde, aber es ist diese gute Müdigkeit, bei der jeder kalte Spritzer und jede holprige Landung im Körper nachklingt. Die Fotos, die sie später schickten, zeigen mich in der Luft – Haare wild, Gesicht halb vor Angst verzogen – genau so fühlte es sich auch an. Wenn du in der Nähe von Marbella bist und mehr als nur Strand willst, lohnt sich diese Canyoning-Tour allein schon wegen der Geschichten.
Die Tour ist für alle Levels geeignet; Sprünge sind freiwillig und die Guides passen sich Anfängern oder erfahrenen Abenteurern an.
Ein Hoteltransfer wird nicht angeboten; Treffpunkt ist in der Nähe der Stadt Marbella.
Kinder ab 7 Jahren sind willkommen; in den Wintermonaten (Dez–Mär) liegt das Mindestalter bei 12 Jahren.
Nein, Schwimmwesten sind für alle verfügbar, die sich im Wasser unsicher fühlen.
Zieh am besten einen Badeanzug unter der Kleidung an; Neoprenanzug, Helm und Gurt werden gestellt.
Die Tour dauert einen halben Tag – die genaue Dauer hängt von Gruppengröße und Tempo ab.
Ja, du bekommst einen kompletten Foto-Report von deinem Erlebnis.
Nein, Verpflegung ist nicht enthalten, nur Ausrüstung und Fotos.
Dein Tag beinhaltet die komplette technische Ausrüstung – Helm, Neoprenanzug, Gurt und bei Bedarf Schwimmweste. Ein zertifizierter lokaler Guide begleitet dich Schritt für Schritt durch den Guadalmina Canyon bei Marbella. Außerdem erhältst du nach dem Abenteuer eine volle Fotoserie, um die wilden Momente zuhause nochmal zu erleben.
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