Erkunde Toledos verwinkelte Gassen mit einer lokalen Führung, sieh Damasquinado-Handwerker bei der Arbeit zu, genieße ein traditionelles kastilisches Mittagessen und staune unter Segovias antikem Aquädukt, bevor du den märchenhaften Alcázar entdeckst. Bereite dich auf viel Kopfsteinpflaster und unvergessliche Momente vor, die lange nachwirken.
„Schaut nach links!“ rief unsere Reiseleiterin Elena, als der Bus die Kurve oberhalb von Toledo nahm. Ich drückte meine Stirn ans Fenster und konnte kaum glauben, was ich sah. Die Stadt wirkte wie ein Gewirr aus Stein und orangefarbenen Dächern, die sich an einen Hügel klammerten – fast unwirklich. Am Mirador del Valle stiegen wir aus, um Fotos zu machen (alle taten das), doch was mich wirklich berührte, war die Brise dort oben – trocken, mit einem Hauch von Staub und einem blumigen Duft, den ich nicht einordnen konnte. Elena zeigte auf die Schleife des Tajo-Flusses unten und zeichnete sie mit dem Finger in die Luft, als hätte sie das schon tausendmal gemacht.
Unser Spaziergang durch Toledo begann am belebten Plaza Zocodover, wo Einheimische geschäftig ihren Weg suchten. Die Gassen sind eng, gepflastert und ehrlich gesagt etwas verwirrend, wenn man niemandem folgt, der sich auskennt. Elena führte uns durch das alte jüdische Viertel, blieb vor Türen mit verblassten Symbolen stehen und erzählte von Damasquinado – der Kunst, Gold in Stahl einzulegen. Dann schauten wir einem alten Handwerker in seiner Werkstatt zu. Er blickte kaum auf, grinste aber, als jemand nach Schwertern aus Game of Thrones fragte (angeblich hat er ein paar gefertigt). Ich versuchte „damasquinado“ richtig auszusprechen – was mir wohl nicht gelang, denn er lachte herzlich.
Das Mittagessen war einfach, aber lecker – Brot, das beim Zerreißen knusperte, und ein Eintopf mit Safran, dessen Geschmack mir noch Stunden später im Gedächtnis blieb. Danach ging es weiter mit dem Bus nach Segovia. Nur etwa eine Stunde entfernt, fühlt es sich wie eine andere Welt an. Das Erste, was ins Auge fällt, ist das römische Aquädukt, das mitten in der Stadt steht; Tauben sitzen oben drauf, als gehörte es ihnen. Wir hatten Zeit zum Bummeln, bevor wir uns auf dem Plaza Mayor trafen, wo Kinder um die Stufen der Kathedrale herumtollten.
Der Alcázar von Segovia sieht aus wie aus einem Märchen, wirkt aber gleichzeitig massiv – dicke Steinmauern und kühle Schatten drinnen, obwohl draußen die Sonne schien. 22 Könige sollen dort gelebt haben? Schwer vorstellbar, wenn man durch die hallenden Räume läuft. Elena erzählte von geheimen Gängen (sie ist überzeugt, dass einige echt sind), und dann standen wir alle eine Weile am Fenster und schauten hinaus auf die Felder, die sich sanft von der Stadt wegzogen. Dieses stille Gefühl nach all den verwinkelten Gassen bleibt mir bis heute im Kopf.
Die Tour dauert etwa 11 Stunden, inklusive Fahrtzeit und geführten Besichtigungen.
Das Mittagessen ist inklusive, wenn du die All-Inclusive-Option bei der Buchung wählst.
Ja, die Eintrittspreise sind abgedeckt, wenn du eine Option mit Tickets buchst.
Du hast ungefähr 3 Stunden in Toledo und Segovia, teils geführt, teils zur freien Verfügung.
Nein, der Transport startet von einem zentralen Treffpunkt in Madrid.
Ja, Kinder sind willkommen und Kinderwagen erlaubt, bring aber bei Bedarf einen eigenen Kindersitz mit.
Wegen der steilen Kopfsteinpflasterstraßen und der vielen Laufwege ist sie nicht empfohlen für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Die Führung ist monolingual – prüfe bei deiner Buchung, welche Sprachen an deinem Termin verfügbar sind.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Bus von Madrid, geführte Spaziergänge durch die historischen Zentren von Toledo und Segovia, Eintrittskarten für Alcázar und Kathedrale (je nach gewählter Option), einen Besuch in einer einzigartigen Damasquinado-Werkstatt in Toledo – und bei der All-Inclusive-Option ein Mittagessen, bevor es am Abend zurück nach Madrid geht.
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