Spüre Geschichte an Segovias Aquädukt, erlebe Sonnenstrahlen durch bunte Fenster im Alcazar, koste echte Tortilla in Toledo und schlendere durch mittelalterliche Gassen mit einem lokalen Guide, der auf die kleinen Details achtet. Dieser Tagesausflug ab Madrid verbindet große Highlights mit besonderen Momenten, die lange nachhallen.
Ich hätte fast den Bus verpasst – typisch ich. Der Deckel von meinem Kaffee passte nicht richtig und bevor wir Madrid überhaupt verlassen hatten, lief mir schon was den Ärmel runter. Aber unsere Reiseleiterin Marta lächelte nur und reichte mir eine Serviette, als wäre das jeden Morgen so. Die Fahrt war ruhig, die Sonne begann gerade, die Felder draußen zu wärmen. Ich döste ein bisschen und wachte auf, als wir in Segovia ankamen – und da war es plötzlich, das beeindruckende römische Aquädukt, viel größer als jedes Foto es zeigt. Unter den Bögen hatten sich schon Leute versammelt, Einheimische, die bei einem Café nebenan Churros aßen und plauderten. Man roch Zimt und frisch frittierten Teig in der Luft.
Marta führte uns durch Segovias alte Gassen und zeigte uns kleine Schnitzereien an Türen, die ich allein nie entdeckt hätte. Die Steine fühlten sich kühl an, als ich mich dagegen lehnte (ich weiß, man soll nicht überall anfassen, aber ich konnte nicht anders). Der Alcazar sah aus wie aus einem Märchenbuch – Türmchen ragten in den Himmel – und drinnen roch es leicht nach altem Holz und Steinstaub. In einem der Säle fiel Sonnenlicht durch bunte Glasfenster direkt auf meine Schuhe. Es war still, nur irgendwo quietschten Schuhe hinter uns. Dieses Licht habe ich bis heute im Kopf.
Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Toledo – ich habe mich fast verlaufen, als ich in einer kleinen Bar am Zocodover-Platz versuchte, eine Tortilla zu bestellen (der Barkeeper musste lachen, als ich mein Spanisch ausprobierte). Die Stadt thront auf ihrem Hügel, als kenne sie alle Geheimnisse Spaniens. Vom Mirador del Valle hat man einen Ausblick, der fast unwirklich wirkt: Dächer, die sich übereinander stapeln, und hier und da ragen Kathedralentürme heraus. Wir schlenderten durch enge Gassen, in denen man mit ausgestreckten Armen beide Wände berühren konnte. In der Kathedrale (wenn man diese Option wählt) erklärte Marta winzige Details – zum Beispiel, dass eine Säule einen Affen zeigt, der Trauben isst, weil mittelalterliche Steinmetze wohl Humor hatten.
Der Tag endete mit müden Füßen und zu vielen Fotos auf meinem Handy, aber auch mit dem Gefühl, in nur einem Tagesausflug von Madrid aus durch drei oder vier Jahrhunderte gewandert zu sein. Wenn du überlegst, diese Tour nach Segovia & Toledo zu buchen, mach dir keine Sorgen, falls am Anfang nicht alles glatt läuft – deinen Rhythmus findest du irgendwo zwischen Churros und Kopfsteinpflaster.
Die Tour dauert etwa einen ganzen Tag, inklusive Fahrtzeit ab Madrid.
Ja, der Eintritt zum Alcazar von Segovia ist im Preis enthalten.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; der Treffpunkt ist in Madrid – bitte 15 Minuten früher da sein.
Ja, der Besuch der Kathedrale von Toledo ist möglich, wenn du diese Option bei der Buchung wählst.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; in Toledo gibt es freie Zeit zum Essen auf eigene Kosten.
Ja, es gibt geführte Spaziergänge durch die historischen Zentren von Segovia und Toledo.
Ja, der Hin- und Rücktransport erfolgt in einem klimatisierten Fahrzeug.
Bequeme Schuhe sind empfehlenswert, da die Straßen uneben sind und viel gelaufen wird.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt ab Madrid im klimatisierten Fahrzeug, geführte Spaziergänge in Segovia und Toledo mit einem erfahrenen lokalen Guide, Eintritt zum Alcazar von Segovia sowie optionalen Eintritt zur Kathedrale von Toledo – denk daran, dass das Mittagessen nicht inklusive ist, also nimm etwas Bargeld für Essen mit.
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