Erlebe Madrids Altstadt auf einer privaten Segway-Tour mit einem lokalen Guide, der spannende Geschichten zu Plätzen und Palästen erzählt. Spüre den Puls der Stadt an der Plaza Mayor und genieße Ausblicke auf den Königspalast und die Kathedrale Almudena. Kleine Überraschungen – versteckte Gassen, Lachen – machen diese Tour unvergesslich.
Das Erste, was mir auffiel, war, wie leise der Segway unter mir surrte – nur ein sanftes Brummen, als wir vom Barrio de las Letras losfuhren. Ich war erst etwas unsicher wegen des Gleichgewichts, aber unsere Guide Marta ließ das ganz locker wirken. Sie scherzte sogar, dass selbst ihre Oma das schaffen würde (ob sie das ernst meinte, weiß ich bis heute nicht). Wir flitzten über Kopfsteinpflaster, wichen Lieferwagen und ein paar Tauben aus, vorbei an Wänden voller Gedichte. Überall lag ein leichter Kaffeeduft in der Luft – wahrscheinlich aus den kleinen Cafés unter den alten Balkonen.
Unser erster Halt war die Plaza Mayor. Viel größer als ich erwartet hatte – die Schritte und Gespräche hallten von den Backsteinbögen wider. Marta zeigte uns das ehemalige Gefängnis, heute ein Ministerium, und erzählte, dass das früher nur ein Vorort war, bevor es Madrids Hauptplatz wurde. Ich versuchte mir vorzustellen, wie hier vor Jahrhunderten Stierkämpfe stattfanden, wurde aber von einer Gruppe Kinder abgelenkt, die um eine Statue herum jagten. Danach schlängelten wir uns durch engere Gassen zum Aussichtspunkt am Königspalast. Das Licht dort war eigenartig – gleichzeitig golden und scharf – und man hatte einen tollen Blick auf den Palast und die Kathedrale Almudena. Marta erklärte, dass der Bau der Kathedrale über hundert Jahre dauerte und sie statt Ost-West in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet ist („weil Madrid eben gern seinen eigenen Weg geht“, sagte sie lachend).
Mit so viel frischer Brise im Gesicht hatte ich nicht gerechnet – das macht richtig wach. Wir hielten an der Plaza de Ramales, wo man vermutet, dass Velázquez irgendwo unter unseren Füßen begraben liegt; Marta zuckte mit den Schultern und meinte, niemand wisse es genau, aber manchmal legt jemand Blumen nieder. Der letzte Teil führte uns vorbei an der Plaza de la Villa mit ihren mittelalterlichen Türmen und dann am Puerta del Sol entlang, wo der Uhrturm auf die Silvesterfeier wartet. Meine Beine summten schon vom langen Stehen (Segways sind überraschend anstrengend), aber ich wollte, dass die Tour noch nicht endet.
Die Dauer hängt von deiner Buchung ab; du kannst die Tour verlängern, wenn du mehr Zeit im Zentrum verbringen möchtest.
Ja, zu Beginn gibt es eine Schulung, damit sich jeder sicher auf seinem Segway fühlt.
Du siehst die Plaza Mayor, Kathedrale Almudena, Aussichtspunkt am Königspalast, Plaza de la Villa, Plaza de Ramales und Puerta del Sol.
Kinder müssen mindestens 10 Jahre alt sein und von einem Erwachsenen begleitet werden.
Bequeme, geschlossene Schuhe und legere Kleidung sind ideal für die Sicherheit und den Komfort beim Fahren.
Bei leichtem Regen geht die Tour weiter, bei starkem Regen wird sie aus Sicherheitsgründen verschoben.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines eigenen Segways mit Helm und Versicherung, persönliche Begleitung durch einen lokalen Experten in Madrids Altstadt, eine ausführliche Einweisung vorab und flexible Zeiten – alles startet direkt im Barrio de las Letras.
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