Folge einem erfahrenen Guide durch die Highlights des Prado Museums, schlendere durch lebendige Viertel vom Barrio de las Letras bis zur Plaza Mayor und entdecke hinter den Kulissen das Botín, bevor du dich zu einem typischen 3-Gänge-Mittagessen setzt. Freu dich auf Geschichten, Lachen und unvergessliche Sinneseindrücke.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, vor einem Velázquez-Gemälde zu stehen und es wirklich zu verstehen? So ging es mir, halb wach und etwas verloren vor dem Prado-Museum neben der Goya-Statue, während ich versuchte, kultiviert zu wirken. Unsere Führerin Marta hatte diese besondere Art, Kunst zu erklären, dass sogar Goyas verrückteste Werke plötzlich ganz persönlich wurden – sie zeigte mir winzige Pinselstriche, die mir sonst nie aufgefallen wären. Das Museum war voll, aber nicht überlaufen, weil wir die Schlange umgehen konnten (das fühlte sich ziemlich gut an). Immer wieder roch ich den Duft von altem Papier und poliertem Holz in den Galerien, was alles irgendwie noch echter machte. Dort gibt es so viel zu sehen – angeblich 7.000 Werke – doch Marta wählte genau die mit den spannendsten Geschichten aus.
Danach traten wir ins Sonnenlicht und schlenderten durch Madrids Barrio de las Letras. Es ist schon witzig, wie man fast die alten Dichter hören kann, wenn man die Augen zusammenkneift (oder das war einfach nur meine Fantasie). An der Plaza Mayor hielten wir an, und Marta erzählte von königlichen Paraden und öffentlichen Hinrichtungen – ihre Worte, nicht meine. Straßenkünstler zeigten ihre Künste, und ein Mann verkaufte geröstete Kastanien; ich wollte fast welche kaufen, wurde aber von einer Gruppe Kinder abgelenkt, die Tauben jagten. Die Stadt fühlte sich lebendig an, auf diese ganz alltägliche, sanfte Art.
Vom Botín hatte ich schon gehört – das älteste Restaurant der Welt klingt ja erstmal nach Touristenfalle, oder? Aber während alle draußen Schlange standen, führte uns unsere Führerin direkt hinein, was ziemlich cool war. Die Küche roch nach Holzrauch und Braten; man konnte die uralten Öfen sehen, die nach Jahrhunderten immer noch in Betrieb sind. Im Keller war es dunkler und kühler als erwartet – die Wände schienen Geschichte zu atmen. Zum Mittagessen gab’s drei Gänge (ich nahm das Spanferkel, wann sonst?), und ehrlich gesagt war es viel reichhaltiger, als ich gedacht hatte. Wir lachten über Kroketten und versuchten, „cochinillo“ richtig auszusprechen; Marta nahm’s mit meinem Akzent nicht so streng. Manchmal denke ich noch an dieses Essen, wenn ich irgendwo den Duft von Knoblauch oder karamellisiertem Zucker rieche.
Die geführte Tour im Prado Museum dauert 1,5 Stunden.
Ja, ein traditionelles 3-Gänge-Mittagessen im Botín ist inklusive.
Zum Mittagessen sind pro Person zwei alkoholische Getränke enthalten.
Ja, der Eintritt ohne Anstehen ist mit deinem lokalen Guide inklusive.
Nein, wegen Treppen und Laufstrecken ist die Tour nicht für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen oder Rollstühlen geeignet.
Vegetarische Ernährung und bestimmte Allergien können nach Buchung berücksichtigt werden; für Veganer oder Zöliakie-Betroffene ist die Tour nicht geeignet.
Treffpunkt ist die Francisco-Goya-Statue vor dem Prado Museum in Madrid.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt ohne Anstehen ins Prado Museum mit einem erfahrenen englischsprachigen Guide, der dich zu ausgewählten Highlights führt; einen geführten Spaziergang durch historische Viertel inklusive Plaza Mayor; exklusive Einblicke hinter die Kulissen im Botín; plus ein 3-Gänge-Mittagessen mit zwei alkoholischen Getränken – alles so geplant, dass du am frühen Nachmittag noch Zeit zum Weiterentdecken hast.
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