Erkunde Madrids dunkle Gassen mit einem lokalen Guide, der jede gruselige Legende kennt – von verfluchten Kirchen über ungelöste Verbrechen bis zu rastlosen Geistern. Freu dich auf überraschende Sinneseindrücke (alter Stein, plötzliche Kälte), Infomaterial zum Mitnehmen und persönliche Tipps für deine weitere Erkundung von Madrid nach der Tour.
Ganz ehrlich – ich hatte erwartet, ein paar gruselige Geschichten zu hören und vielleicht den einen oder anderen billigen Schreckmoment zu erleben. Doch die Tour zu Madrids dunklen Legenden begann mit unserem Guide Javier, der leise auf eine enge Gasse neben der Plaza Mayor deutete. Er senkte die Stimme (fast zu sehr, ich musste mich vorbeugen) und erzählte, dass hier „der Hunger“ einen Namen habe und man von Flüchen sprach. Eine seltsame Kälte lag in der Luft – vielleicht nur der Wind oder meine Nerven – und ich roch ganz leicht den Duft von altem Stein vermischt mit Churros aus der Nähe. Eine merkwürdige Mischung, die mir im Gedächtnis blieb.
Wir kamen an der verfluchten Kirche vorbei, wo jemand aus unserer Gruppe versuchte, einen Blick hineinzuwerfen (Javier grinste nur und sagte: „Heute nicht“). Die Geschichten wurden immer düsterer, je weiter wir gingen – der Geist von Raimundita in der Nähe des Apostolischen Nuntius ließ mich wirklich frösteln. An einer Stelle erzählte er von satanischen Ritualen, die angeblich direkt unter unseren Füßen stattfanden. Ich schaute auf das Kopfsteinpflaster und plötzlich wirkte es kälter. Jemand fragte, ob er an das alles glaube; er zuckte mit den Schultern und meinte: „Madrid vergisst nichts.“ Ziemlich poetisch für jemanden, der am Wochenende auch Stand-up macht (das erzählte er uns, während wir an einer Ampel warteten).
Als wir den Plaza de Oriente erreichten, kam die Geschichte vom Verbrechen des Hauptmanns Sánchez zur Sprache – die Stadtlichter wirkten jetzt weicher, fast verschwommen am Rand. Es war seltsam zu denken, dass all die Touristen tagsüber vorbeigehen, ohne zu ahnen, was hier nachts passiert. Ich hätte nicht erwartet, dass mich Geschichten aus Jahrhunderten so berühren. Noch heute, wenn ich an einer alten Kirche vorbeigehe oder Schritte in einer Gasse höre, erinnere ich mich an Javiers Stimme, der sagte, nicht jeder Geist wolle gesehen werden.
Ja, die Tour ist für alle Altersgruppen und Fitnesslevels geeignet; Babys und Kinder können im Kinderwagen mitkommen.
Treffpunkt ist die Plaza Mayor im Herzen von Madrid.
Nein, Innenbesichtigungen sind nicht Teil der Tour; die Geschichten werden vor den historischen Orten erzählt.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber die Tour führt zu mehreren wichtigen Orten im Zentrum von Madrid.
Ja, alle Wege und Oberflächen auf der Tour sind rollstuhlgerecht.
Ja, Assistenzhunde sind während der gesamten Tour willkommen.
Du erhältst Infomaterial während der Tour und persönliche Empfehlungen vom Guide für weitere Erkundungen nach der Führung.
Dein Abend beinhaltet Infomaterial und Lernhilfen an jeder Station sowie persönliche Betreuung durch deinen lokalen Guide – auch nach der Tour. Außerdem bekommst du einen speziellen Link mit maßgeschneiderten Tipps, was du in Madrid noch erleben kannst, bevor du abreist.
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