Erkunde Madrids Plätze und Parks mit dem Rad oder E-Bike, hör spannende Geschichten, mach Fotos am Plaza Mayor und Retiro Park, genieße Jamón am San Miguel Market (bei Tapas-Option) und sammle Tipps für deine eigenen Entdeckungen. Lachen, echte Stadtgeräusche und versteckte Ecken inklusive.
Wir trafen uns im Fahrradladen nahe der Puerta del Sol – die Stadt pulsierte schon, obwohl es noch früh am Morgen war. Unser Guide Jeroen verteilte Helme und Körbe (meiner quietschte ein bisschen, was mich zum Lachen brachte), checkte die Räder und los ging’s durch Madrids Straßen. Sofort fiel mir auf, wie anders die Stadt vom Sattel aus wirkt – man fängt kleine Straßenmusik ein und riecht den Kaffeeduft aus offenen Fenstern. Am Plaza de Oriente hielten wir an, wo Jeroen Details an der Statue von Philipp IV zeigte, die ich allein nie bemerkt hätte. Er erzählte von Madrids Gründung und mischte eigene Geschichten über seinen Umzug aus Amsterdam dazu. Mir gefiel, dass er uns Zeit ließ – manche machten Fotos, andere genossen einfach die Ruhe für einen Moment.
Die Strecke führte am Königspalast vorbei (ehrlich, der ist noch beeindruckender als erwartet) und weiter zum Plaza de la Villa. Dort sprach Jeroen über die Spanische Inquisition direkt neben dem alten Rathaus – schwere Geschichte, aber durch seine Erzählweise wurde sie irgendwie greifbar und nicht erdrückend. Durch den Mercado de San Miguel zu fahren war wegen der vielen Leute etwas knifflig; fast hätte ich einen Mann mit einer Tüte Orangen gestreift, aber er grinste nur so nach dem Motto „Passiert“. Wer die Tapas-Option gewählt hatte (ich war dabei), probierte leckeren Jamón und Käse, dazu ein kleines Bier – nichts Aufwendiges, aber genau das Richtige nach einer Stunde Radeln.
Ich dachte immer wieder, wie viel entspannter Madrid vom Fahrradsattel aus wirkt als zu Fuß in der Menge. Im Retiro Park glitten wir unter hohen Bäumen dahin, während Kinder Fußball spielten und ältere Herren Schachzüge diskutierten. Die Luft roch frisch und grün – schwer zu beschreiben, aber wer schon mal nach Regen in einer Stadtpark war, weiß genau, was ich meine. Jeroen zeigte uns einen versteckten Teich, an dem Schildkröten auf Steinen sonnten (allein hätte ich den nie gefunden). Wir fuhren meist auf Radwegen oder ruhigen Straßen, sodass sich auch weniger erfahrene Stadtfahrer sicher fühlten.
Als wir zum Plaza Mayor zurückkamen und am Ende wieder an der Puerta del Sol ankamen, waren meine Beine zwar müde, aber auf eine gute Art – man hat das Gefühl, wirklich etwas erlebt zu haben. Die Gruppe blieb noch draußen stehen und tauschte Tipps für weitere Tapas-Bars aus; jemand fragte Jeroen nach seinem Lieblingsladen, und er kritzelte eine Adresse auf deren Karte. Besonders im Kopf geblieben ist mir der vertikale Garten am CaixaForum – ein wildes Grün im Beton-Dschungel – und wie lebendig Madrid sich plötzlich anfühlte, nachdem ich es so entdeckt hatte.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden und führt über rund 12 km durch das Zentrum von Madrid.
Ja, du kannst bei der Buchung zwischen einem normalen Fahrrad und einem E-Bike wählen.
Wenn du die Tapas-Option wählst, bekommst du während der Pause drei Tapas und ein Getränk.
Puerta del Sol, Retiro Park, Prado Museum (außen), vertikaler Garten am CaixaForum, Plaza Mayor, Mercado de San Miguel, Plaza de la Villa, Königspalast von Madrid, Plaza de Oriente.
Nein, der Treffpunkt ist im zentralen Fahrradladen nahe Puerta del Sol.
Die Tour gibt es auf Englisch oder Niederländisch.
Ja, Helme sind inklusive – egal ob du ein normales Fahrrad oder ein E-Bike wählst.
Für Kinder bis 22 kg gibt es gegen Aufpreis spezielle Babysitze.
Ein mittleres Fitnesslevel und etwas Erfahrung im Stadtverkehr sind empfehlenswert.
Im Preis enthalten sind dein Wunschrad (normal oder E-Bike) mit Helm sowie ein Gepäckkorb oder -tasche; die Tour findet auf Englisch oder Niederländisch statt; Schließfächer sind im Laden verfügbar; Babysitz gegen Aufpreis; optional drei Tapas mit Getränk während der Pause, bevor es zurück zur Puerta del Sol geht.
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