Erkunde Ávilas legendäre Stadtmauern, koste lokale Snacks auf ruhigen Plätzen und stehe unter Segovias römischem Aquädukt – ein Tagesausflug ab Madrid mit zweisprachigem Guide. Freu dich auf spannende Geschichten, Zeit zum Entdecken auf eigene Faust und Momente, die lange nachwirken.
Der Morgen begann damit, dass ich meine Wasserflasche im Bus vergaß – typisch. Unser Guide Javier lächelte nur und reichte mir eine Ersatzflasche (das passiert ihm wohl öfter). Die Fahrt aus Madrid raus war ruhiger als gedacht; die meisten von uns starrten auf die Sierra de Guadarrama, die unter tiefen Wolken ziemlich düster wirkte. Ich dachte immer wieder daran, wie viel Geschichte diese Berge wohl schon erlebt haben. Als wir endlich in Ávila ankamen, fühlten sich die alten Steinmauern kälter an als die Luft – fast so, als würden sie jahrhundertealte Geheimnisse bewahren. Javier winkte uns durch eines der Tore und zeigte auf die Stellen, wo man noch die Meißelspuren sehen konnte. Ich versuchte mir vorzustellen, wie man so etwas Gigantisches ohne moderne Werkzeuge gebaut hat. Unglaublich.
Wir schlenderten durch Ávilas enge Gassen, machten Halt für einen Snack (ein paar Mandelkekse, die meine Hände klebrig machten) und gingen dann zur Basilika San Vicente. Drinnen war es schummrig und roch leicht nach Weihrauch und altem Holz. Vor dem Geburtshaus von Santa Teresa gab es diesen Moment, als eine Einheimische an uns vorbeiging, uns zunickte und etwas von „so viele Besucher“ murmelte. Ich fühlte mich kurz etwas fehl am Platz, aber gleichzeitig auch irgendwie willkommen – als wären wir Gäste im Wohnzimmer von jemandem. Mittagessen war nicht inklusive, also holte ich mir schnell ein Bocadillo in einer Bäckerei nahe der Plaza Mayor und aß es auf einer kalten Steinbank, während ich den Schulkindern beim Herumtollen zusah.
Segovia wirkte ganz anders – vielleicht, weil die Sonne gerade aufging, als wir ankamen. Das römische Aquädukt stand einfach da, riesig und still über uns, während Tauben zwischen den Bögen hin und her flogen. Unser Guide erklärte, dass das Bauwerk seit fast zweitausend Jahren ohne Mörtel hält (was ehrlich gesagt kaum zu glauben ist). Der Aufstieg zum Alcázar war steiler als gedacht – meine Beine beschwerten sich – aber die Festung, die über dem Tal thront, machte alles wett. Jemand meinte, es sähe aus wie aus einem Märchen; ich weiß nicht, ob Disney sich daran orientiert hat oder einfach Glück mit der Inspiration hatte. Auf jeden Fall stehe ich noch heute da, der Wind zupft an meiner Jacke, und schaue auf Segovia hinab – dieser Ausblick bleibt unvergessen.
Der Ausflug dauert etwa 9 bis 10 Stunden inklusive Fahrtzeit.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt Zeit, in beiden Städten etwas zu essen.
Ja, in Ávila und Segovia gibt es jeweils eine einstündige Führung mit einem offiziellen zweisprachigen Guide.
Die Tour führt zu Ávilas mittelalterlichen Mauern, der Kathedrale (Außenansicht), der Basilika San Vicente (Außenansicht), der Plaza Mayor und dem Geburtshaus von Santa Teresa (Innenbesichtigung).
Besucht werden das römische Aquädukt, die Kathedrale (Außenansicht), die Plaza Mayor und die Festung Alcázar.
Nein, die Abfahrt erfolgt von einem zentralen Treffpunkt in Madrid, eine Hotelabholung ist nicht vorgesehen.
Ja, während des Stopps in Ávila gibt es einen Snack und ein Getränk.
Nein, wegen unebenem Gelände und längeren Gehstrecken wird die Tour für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht empfohlen.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt im komfortablen Bus mit Klimaanlage und WLAN ab Madrid; geführte Spaziergänge in Ávila und Segovia mit einem offiziellen zweisprachigen Guide; Funkkopfhörer für beste Verständlichkeit; Eintritt ins Geburtshaus von Santa Teresa; sowie einen Snack und ein Getränk in Ávila, bevor es abends zurück nach Madrid geht.
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