Mit einem lokalen Guide tauchst du direkt in die antike Welt von Italica ein – zwischen Mosaiken, Tempeln und dem riesigen römischen Amphitheater, ganz ohne Anstehen. Unterwegs hörst du spannende Geschichten über Kaiser und lachst vielleicht über deine eigenen Spanisch-Versuche. Ein Ausflug von Sevilla, der lange nachwirkt.
Ich traf unsere Führerin direkt in Santiponce, etwas außerhalb von Sevilla – sie winkte mir zu, als ich fast den Treffpunkt verpasst hätte (typisch ich). Der Morgen war schon lebendig, ein paar Schulkinder flitzten vorbei, während wir auf den Rest der Gruppe warteten. Als wir endlich durch die Tore von Italica gingen, war es seltsam ruhig im Vergleich zum üblichen Trubel Sevillas. Man hörte irgendwo Vögel über den alten Steinen, und die Luft roch staubig-sonnig, ein Geruch, der mir noch eine Weile in der Nase blieb.
Unsere Führerin – Carmen – zeigte uns Details, die ich sonst nie bemerkt hätte: Mosaikböden unter den Füßen, verblasste Muster, die man nur beim genauen Hinsehen erkennt. Sie erzählte, dass Trajan und Hadrian hier geboren wurden; ehrlich gesagt hatte ich ganz vergessen, dass Kaiser aus Spanien stammten. Das wichtigste Stichwort hier ist definitiv „Italica römische Ruinen“, denn man läuft wirklich auf den Überresten einer ganzen römischen Stadt. Es ist verrückt zu denken, dass hier vor 2000 Jahren Menschen ihr ganzes Leben verbrachten. Einmal musste Carmen lachen, als ich versuchte, „Amphitheater“ auf Spanisch auszusprechen – sagen wir mal, da brauche ich noch Übung.
Das Amphitheater selbst ist riesig. Man steht am Rand und stellt sich vor, wie 25.000 Menschen für Gladiatoren oder andere Shows jubeln. Die steinernen Sitze fühlen sich rau an, ich setzte mich kurz, um das Ganze auf mich wirken zu lassen (und ehrlich, um meine Füße auszuruhen). Carmen erwähnte, dass hier auch Game of Thrones gedreht wurde – wenn man genau hinschaut, kann man sich fast vorstellen, wie Drachen über einem kreisen. Es gab diesen Moment, in dem alle gleichzeitig still wurden und man nur den Wind durch die Bögen rauschen hörte. Das hat sich bei mir eingebrannt.
Wenn du einen Tagesausflug von Sevilla suchst, der nicht nur aus Kirchen oder Tapasbars besteht, ist diese geführte Tour durch Italica wirklich zu empfehlen. Die Tickets sind inklusive, sodass du die langen Warteschlangen umgehen kannst (die sahen selbst an einem Wochentag lang aus). Und Carmen wusste wirklich viel, ohne dass es sich wie Schule anfühlte. Am Ende unterhielten wir uns noch über Olivenöl-Exporte (das hätte ich nicht erwartet) und schlenderten dann zurück ins echte Leben – aber ja, dieses stille Amphitheater bleibt mir immer wieder im Kopf.
Du triffst deinen Guide an der Av. Extremadura 2 in Santiponce, direkt vor den Toren Sevillas, gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, die Tickets sind im Preis enthalten, damit du lange Warteschlangen am Eingang umgehen kannst.
Ja, sowohl der Transport als auch die Anlage sind rollstuhlgerecht.
Ja, die gesamte Tour wird von einem erfahrenen Guide begleitet.
Du erkundest umfangreiche römische Ruinen, darunter Mosaike, Tempel und das große Amphitheater.
Santiponce liegt direkt vor Sevilla, mit Bus oder Taxi bist du in etwa 20 Minuten dort.
Die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet, spezielle Kindersitze sind auf Wunsch verfügbar.
Ja, am Treffpunkt in Santiponce gibt es gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Dein Tag beinhaltet garantiert Tickets ohne Anstehen für die Ruinen und das Amphitheater von Italica sowie eine professionelle lokale Führung; der Treffpunkt ist bequem mit Bus oder Taxi von Sevilla aus erreichbar; Rollstuhlgerecht und Kindersitze sind vorhanden, damit jeder entspannt mitmachen kann.
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