Du gleitest mit dem Segway Granadas steilste Straßen hinauf, schlängelst dich durch die verwinkelten Gassen des Albaicín und die Höhlen von Sacromonte. Am Mirador de San Nicolás hältst du für den berühmten Blick auf die Stadt und hörst spannende Geschichten von deinem lokalen Guide. Lachen, vielleicht ein bisschen Nervenkitzel am Anfang – und am Ende spürst du Granada ganz tief in dir.
Wir starteten an der Plaza Nueva, die Helme saßen etwas schief (zumindest bei mir) und die Segways fühlten sich in den ersten fünf Minuten noch wackelig an. Unser Guide Javier scherzte, dass Granadas Hügel „nicht zum Laufen gemacht sind, außer man ist stur oder hier geboren.“ Er führte uns direkt ins Labyrinth des Albaicín, wo die Straßen unter den Rädern zu Stein werden und an jeder Ecke der Duft von Orangenblüten in der Luft lag – vielleicht von einem Gartenbaum? Kinder jagten einem Ball durch eine Gasse hinterher und ich vergaß fast, dass ich eigentlich lenken sollte.
Der Paseo de los Tristes ist so ein Ort, der einem tief unter die Haut geht. Der Fluss führte wenig Wasser, aber man hörte ihn trotzdem rauschen, und über uns schwebte die Alhambra im Dunst. Am Mirador de San Nicolás machten wir Halt für Fotos – ein Klassiker, aber absolut lohnenswert. Die Aussicht bringt einen für einen Moment zum Schweigen. Javier zeigte, wo im Winter die Sonne die Sierra Nevada trifft; manchmal, so sagte er, kann man Schnee und Flamenco-Tänzer im selben Bild sehen, wenn man Glück hat. Ich hatte nicht erwartet, dass es dort oben so windig und fast kalt sein würde, obwohl es Juni war.
Als Nächstes stand Sacromonte auf dem Programm – weiß getünchte Höhlen, die sich an die Hügel schmiegen, Wäsche flatterte wie kleine Fahnen. Eine alte Frau winkte uns zu, sie muss schon unzählige Gruppen gesehen haben, aber ihr Lächeln war herzlich. Wir fuhren höher, als ich es auf zwei Rädern für möglich gehalten hätte (ich dachte ständig, ich kippe um, aber es passierte nicht), und als wir die Abadía del Sacromonte erreichten, erzählte Javier mit so viel Stolz von der Geschichte des Ortes, dass ich ihm gebannt zuhörte. Die Abfahrt ging schneller als ich wollte – ich hätte noch länger oben bleiben können und einfach das Leben von oben beobachten.
Ja, vor der Tour gibt es eine Einweisung von einem erfahrenen lokalen Guide.
Nein, aber du hast mehrere tolle Ausblicke auf die Alhambra, unter anderem vom Mirador de San Nicolás.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden.
Die Tour führt durch die Viertel Albaicín und Sacromonte in Granada.
Ja, Helme sind für alle Teilnehmer inklusive.
Das Mindestalter liegt bei 9 Jahren; das Gewicht sollte zwischen 30 kg und 110 kg liegen.
Nein, Essen und Getränke sind nicht im Preis enthalten.
Der Startpunkt ist die Plaza Nueva im Zentrum von Granada.
Deine Fahrt beinhaltet die Nutzung eines Segways und Helms während der gesamten Tour sowie die Begleitung durch einen lokalen Guide, der dich durch die historischen Viertel Albaicín und Sacromonte führt, bevor ihr zum Ausgangspunkt an der Plaza Nueva zurückkehrt.
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