Du paddelst durch von der Brandung geformte Höhlen an Gran Canarias Küste, geführt von Einheimischen, die jede Strömung und jeden Schatten kennen. Klippenspringen ist freiwillig, Anfeuern aber Pflicht. Beim Schnorcheln entdeckst du lebendige Vulkanriffe – und zwischendurch gibt’s Zeit für Snacks und Lachen. Salz auf der Haut und Geschichten, die du später erzählen willst, sind garantiert.
„Pass auf, dass dein Handy trocken bleibt“, grinste unser Guide Dani, während wir die Kajaks zum Strand von Playa de Mogán trugen. Meine Arme kribbelten schon vom salzigen Wind und diesem besonderen Mix aus Nervosität und Vorfreude, den man hat, wenn man etwas Neues ausprobiert. Zusammen schleiften wir die Boote – nur achtzig Meter, aber mit dem Lachen und dem Versuch, nicht über die Paddel zu stolpern, fühlte es sich länger an. Der Atlantik wirkte ruhig, doch Dani warf immer wieder Blicke auf die Wellen, als könnte er ihre Sprache lesen.
Die erste Höhle nahm uns in kühlen Schatten auf, das Wasser hallte von den schwarzen Vulkanwänden wider. Ich roch Tang und diesen scharfen Mineralduft, den man nur in Meereshöhlen kennt. Jemand hinter mir flüsterte „wow“ (wahrscheinlich ich selbst). Als wir aufhörten zu paddeln, wurde es still, nur das Tropfen von Wasser irgendwo tief im Felsen war zu hören. Ich versuchte „cueva“ zu sagen wie Dani, aber Li lachte über meinen Akzent – zurecht. Das Kajakfahren war gar nicht so schwer, wenn man erst den Rhythmus gefunden hatte; Dani achtete darauf, dass niemand zurückblieb oder unsicher wirkte.
Wir legten an einer felsigen Kante an, wo man optional vom Kliff springen konnte. Kein Muss, zum Glück, aber zuzusehen, wie zwei Leute in das blau-grüne Wasser sprangen, ließ mir den Magen hüpfen. Ich traute mich nicht (keine Reue), jubelte ihnen aber zu. Danach ging’s ans Schnorcheln – Maske auf, Gesicht ins kühle Wasser, plötzlich schwammen silberne Fische über schwarzen Lavasteinen um uns herum. Die Sonne fühlte sich wärmer an, als ich zurück im Kajak saß, die Haut prickelte vom Salz und Adrenalin. Aus dem Nichts tauchten Snacks auf (wieder Dani) und schmeckten nach all dem Paddeln umso besser.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so erschöpft, aber auch irgendwie stolz fühlen würde. Das hier ist keine Touristen-Abfahrt, eher ein lokales Geheimnis, wenn man bereit ist, sich ein bisschen anzustrengen. Die Fotos, die Dani gemacht hat, sind bis heute meine liebsten von Gran Canaria – auch wenn meine Haare auf der Hälfte wie ein zerzauster Besen aussehen.
Ja, Anfänger sind willkommen, solange sie fit sind und sicher im Meer schwimmen können.
Die Tour beinhaltet Sicherheitsausrüstung (Helm und Schwimmweste), ein Kajak mit Sitzen, Schnorchelausrüstung, Snacks, Fotos/Videos und einen erfahrenen lokalen Guide.
Die Gruppe trägt die Kajaks gemeinsam etwa 80 Meter vom Treffpunkt bis zum Strand.
Klippenspringen ist komplett freiwillig – du kannst die anderen anfeuern oder einfach die Aussicht genießen.
Die Tour ist für 16- bis 55-Jährige mit einem BMI zwischen 18 und 33 geeignet; bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird davon abgeraten.
Nein – Englisch oder Spanisch verstehen reicht, die Guides sprechen beide Sprachen.
Ja, der Treffpunkt in Playa de Mogán ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Badebekleidung, Handtuch und Sonnencreme; Wasserschuhe können bei Bedarf ausgeliehen werden.
Dein Tag beinhaltet alle Sicherheitsausrüstungen wie Helm und Schwimmweste, ein Zweier-Kajak mit bequemen Sitzen, Schnorchelausrüstung zum Erkunden der Vulkanriffe, leckere Snacks während der Pausen (die schmecken nach dem Paddeln nochmal besser), sowie digitale Fotos und Videos von deinem Guide – so musst du dein Handy nicht in die Nähe vom Salzwasser bringen. Wasserschuhe können bei Bedarf ausgeliehen werden, falls du auf den Felsen mehr Halt brauchst.
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