Los geht’s mit Kaffee in Barcelona, dann fährst du zur ruhigsten Bucht der Costa Brava zum Schwimmen oder Spazieren. Danach wartet ein Kräutergarten auf den Klippen, gefolgt von einem hausgemachten katalanischen Mittagessen in Blanes. Zum Schluss erkundest du die mittelalterlichen Gassen und Burgmauern von Tossa de Mar – mit genug Zeit, um einfach durchzuatmen.
Schon vor dem Palau de la Música stand Li mit einem breiten Grinsen da, jonglierte mit einem Coffee-to-go und winkte, als würden wir uns ewig kennen. Ich versuchte „Bon dia“ zu sagen (wahrscheinlich total verhauen), doch sie lachte nur und zeigte auf ein Mosaik über der Tür, bevor wir in den Van stiegen. Die Fahrt raus aus Barcelona fühlte sich an wie eine Pause vom Alltag – der Stadtlärm verblasste, stattdessen roch man Kiefern und diese frische Meeresluft, die man erst bemerkt, wenn man sie nicht erwartet. Mir war gar nicht bewusst, wie nah die Costa Brava wirklich ist; kaum eine Stunde später standen wir über der Cala de Sant Francesc, und Li erzählte, dass ihre Großmutter hier als Kind schwimmen ging. Am Strand waren nur zwei weitere Leute. Das Wasser sah kalt aus, aber ich bin trotzdem reingegangen – salzig, frisch, genau das Richtige, um wach zu werden.
Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich lieber in der Sonne liegen oder zum Marimurtra Botanischen Garten hochlaufen sollte (am Ende hab ich beides gemacht). Der Garten liegt direkt auf den Klippen – an einer Stelle blickt man auf türkisblaues Wasser, das fast schwindelig macht, wenn man zu weit über die Kante lehnt. In der Luft lag Rosmarin und etwas Zitrusartiges. Li zeigte uns einen Kaktus, der nur alle paar Jahre blüht – heute leider nicht, aber trotzdem spannend. Zum Mittagessen ging’s ins Zentrum von Blanes, in ein familiengeführtes Restaurant mit handgeschriebenen Menüs und alten Fotos an der Wand. Wir hatten pa amb tomàquet (bei mir immer eine kleine Sauerei), gegrillten Fisch und Sangria, die nach Sommerurlaub schmeckte.
Nach dem Essen fühlten sich meine Jeans etwas zu eng an, aber irgendwie quetschten wir uns alle in den Van nach Tossa de Mar. Die Fahrt war ruhig; die meisten dösten halb oder starrten auf die zerklüfteten Hügel, die zum Meer abfielen. Tossa Altstadt ist Kopfsteinpflaster und weiß getünchte Häuser – jemand hatte einen Korb Orangen vor die Tür gestellt, was mich einfach zum Lächeln brachte. Li ließ uns eine Weile allein losziehen; ich kletterte zum Leuchtturm, obwohl meine Beine meckerten. Von dort oben hat man diesen Ausblick – einen, der dich für einen Moment dein Handy vergessen lässt. An dieses Licht denke ich bis heute gern zurück.
Die Tour startet gegen 8:15 Uhr und ist gegen 19 Uhr zurück, also etwa 11 Stunden.
Ja, ein traditionelles Mittagessen mit Getränken in einem lokalen Restaurant in Blanes ist dabei.
Wenn du in der Bucht bei Blanes schwimmen möchtest, nimm Badeanzug und Handtuch mit.
Die Tour führt nach Blanes – mit Strand und Botanischem Garten – und nach Tossa de Mar.
Nein, die Tour startet in der Nähe des Palau de la Música Catalana im Zentrum Barcelonas.
Die maximale Gruppengröße beträgt 16 Teilnehmer.
Das Restaurant bietet traditionelle Gerichte; vegetarische Optionen sind möglich, am besten vorher nachfragen.
Ja, Babys sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und es gibt Babysitze.
Dein Tag beinhaltet bequemen Transport ab Barcelona mit deiner lokalen Guide Li (oder einer ebenso freundlichen Person), Eintritt zum Strand Cala de Sant Francesc und den Marimurtra Botanischen Garten (wenn du magst), dazu ein traditionelles katalanisches Mittagessen mit Getränken, bevor du Tossa de Mar erkundest – alles rechtzeitig zurück am Abend.
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