Du startest in Carmonas ruhigen Gassen, gehst dann in Córdoba über die römische Brücke, besuchst Mezquita und Synagoge und entdeckst blumenreiche Patios mit deinem lokalen Guide. Erlebe echte andalusische Atmosphäre – stille Innenhöfe, viel Geschichte und unvergessliche Momente, die lange nachwirken.
Was mir in Carmona als Erstes auffiel, war die Stille – nicht völlige Ruhe, sondern dieses sanfte Schweigen, wenn die Sonne gerade die alten weißen Mauern wärmt und kaum jemand unterwegs ist. Unser Guide Javier zeigte auf die Puerta de Sevilla und lächelte, als würde er sie zum ersten Mal sehen. Während wir durch die engen Gassen schlenderten, erzählte er Geschichten von Römern und Mauren. Immer wieder blieb ich stehen und strich über den rauen Stein, der noch kühl von der Nacht war. Irgendwo lag der Duft von frisch gebackenem Brot in der Luft, und ehrlich gesagt hätte ich fast meiner Nase statt der Gruppe gefolgt.
Nach Carmona wirkte Córdoba lebendiger – lauter, irgendwie heller. Die römische Brücke war voll mit Leuten, die Fotos machten (ich eingeschlossen), doch als wir ins Viertel San Basilio abbogen, änderte sich alles. Plötzlich sah man blaue Blumentöpfe an weißen Wänden, Schatten spielten auf den Fliesen. Unser Guide zeigte uns einen Patio, in dem eine ältere Frau ihre Pflanzen goss und uns lachend zuwinkte. Ich versuchte mich auf Spanisch zu bedanken, sie antwortete mit einem Wortschwall, den ich kaum verstand, aber trotzdem begriff. Die Luft roch frisch und grün – wie nasses Laub nach Regen.
Die Mezquita war… schwer zu beschreiben, ohne kitschig zu klingen. Riesig innen – überall Bögen, rot-weiße Streifen, die in die Dunkelheit führen. Javier erklärte, wie sie über Jahrhunderte von Moschee zur Kathedrale wurde; wenn man genau hinsieht, erkennt man die verschiedenen Epochen übereinander. Mein Lieblingsmoment war, unter einem Bogen zu stehen und dem Echo unserer Schritte zu lauschen – irgendwie gespenstisch schön.
Danach quetschten wir uns durch das jüdische Viertel von Córdoba (ich verlor fast den Überblick, weil alle in ein winziges Schaufenster starrten) und schlichen leise in die Synagoge. Klein, aber voller filigraner Stuckarbeiten; als niemand hinsah, fuhr ich mit der Hand über eine Wand. Am späten Nachmittag war ich müde – auf die gute Art, mit schweren Beinen und einem Kopf voller Geschichten. Auf der Rückfahrt nach Sevilla sah ich die Olivenhaine vorbeiziehen und dachte wieder an die blauen Patios. Manchmal passiert das noch heute.
Die Tour dauert etwa 11 Stunden, inklusive der Fahrzeiten zwischen den Orten.
Ja, die Abholung und Rückfahrt von deiner Unterkunft in Sevilla sind im Preis enthalten.
Ja, die Eintrittskarten für Mezquita und Synagoge sind inklusive – außer montags, wenn die Synagoge geschlossen ist.
Ja, Kinderwagen und spezielle Sitze sind möglich, und die Tour ist rollstuhlgerecht.
In Córdoba hast du freie Zeit, um in deinem eigenen Tempo lokale Spezialitäten zu genießen.
Du siehst Carmonas Festungstor, erkundest die römische Brücke, die Patios von San Basilio, das jüdische Viertel, die Synagoge (wenn geöffnet) und die Mezquita.
Ja, mindestens drei Personen mit derselben Sprache müssen sich anmelden, damit die Tour stattfinden kann.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Sevilla, alle Eintrittskarten für die Mezquita, Synagoge (außer montags), die San Basilio Patios sowie einen professionellen lokalen Guide, der dich zu allen Highlights begleitet, bevor es abends zurückgeht.
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