Erkunde Barcelonas Gotisches Viertel mit einem lokalen Guide und koste klassische katalanische Tapas aus familiengeführten Bars – von Kroketten über Padrón-Paprika bis zu Wurst in Cidre-Soße – und probiere Vermut, wo die Einheimischen nach Einbruch der Dunkelheit zusammenkommen. Freu dich auf gemeinsames Lachen, Geschichten an versteckten Plätzen und das Gefühl, durch Essen irgendwo neu anzukommen.
Als Erstes fiel mir das Klappern auf – Gabeln auf Tellern, Lachen hallte von den Steinmauern hinter uns, während wir uns in eine Bar quetschten, die aussah, als hätte sie seit den 70ern keinen Finger gerührt. Unsere Führerin Marta reichte mir ein kaltes Bier, noch bevor ich mich richtig umsehen konnte. Die Luft roch nach Frittiertem und etwas Scharfem – vielleicht Essig? Ich war mir nicht sicher. Während wir unsere erste Runde Tapas probierten, erzählte Marta vom Gotischen Viertel. Ich versuchte, „pa amb tomàquet“ richtig auszusprechen (Li lachte, mein Akzent war hoffnungslos), aber ehrlich gesagt schmeckte es einfach nach Sommer: Tomate, die in Brot gerieben wurde, überall Olivenöl.
Wir schlenderten durch enge Gassen, deren Steine unter meinen Schuhen glatt wirkten – wahrscheinlich älter als viele Länder Europas. Marta zeigte uns einen kleinen Platz, versteckt vor dem Trubel, die Plaça de Sant Felip Neri. Dort herrschte eine besondere Ruhe, obwohl man noch ferne Motorroller hörte. Sie erzählte von der Geschichte des Platzes (nicht immer schön), und für einen Moment vergaß ich, dass wir überhaupt auf einer Food-Tour waren. Dann vibrierte jemandes Handy, und wir zogen weiter zu einer Bodega mit staubigen Flaschen bis zur Decke. Der Vermut hier war dunkel und süß, ganz anders als das, was ich von zu Hause kannte. Die Kroketten waren so heiß, dass man sich die Zunge verbrennen konnte, wenn man nicht aufpasste – was mir passierte.
Mir gefiel, dass jeder Halt anders war – an einem Ort gab es Padrón-Paprika, die im Mund knallten, an einem anderen Wurst in Cidre-Soße, bei der ich am liebsten die Finger abgeleckt hätte (habe ich natürlich nicht). Marta kannte jeden; sie winkte oder rief auf Katalanisch über die Bar, und plötzlich stand ein neuer Teller oder ein Glas vor uns. Zum Abschluss landeten wir in einem alten Vermut-Keller nahe der Kathedrale, wo Einheimische langsam ihren Fußball diskutierten und gemütlich nippten – niemand hatte es eilig. In einer Wand versteckt war ein Picasso-Mural; man musste schon genau hinschauen, um es zu entdecken.
Manchmal denke ich noch an diesen stillen Platz oder an den letzten Bissen süßes Gebäck nach all den salzigen Snacks. Nicht alles ergab für mich Sinn (warum essen sie so spät zu Abend?), aber für drei Stunden fühlte sich Barcelona weniger wie eine Postkarte an, sondern wie ein Ort, an dem man für einen Abend wirklich dazugehören kann.
Die Tour dauert etwa drei Stunden und führt durch das Gotische und das Jüdische Viertel.
Ja, du probierst acht traditionelle katalanische Tapas an verschiedenen Stationen.
Du bekommst vier lokale Getränke – Bier, Wein, Vermut – und bei Bedarf auch alkoholfreie Alternativen.
Die Strecke umfasst rund 1,6 km zu Fuß durch die historischen Straßen.
Die Tour eignet sich für Vegetarier und einige andere Bedürfnisse; informiere deinen Guide am besten vorher.
Teilnehmer müssen mindestens 14 Jahre alt sein; Alkohol wird nur an Personen ab 18 Jahren ausgeschenkt.
Leichte Änderungen können je nach Öffnungszeiten oder Besucherandrang vorkommen, die Qualität bleibt aber gleich.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Dein Abend beinhaltet geführte Spaziergänge durch Barcelonas Gotisches und Jüdisches Viertel mit einem lokalen Experten, der kleine Gruppen zu familiengeführten Bars führt. Dort probierst du acht traditionelle katalanische Tapas – wie Kroketten und Patatas Bravas – sowie vier lokale Getränke wie Bier, Wein oder Vermut. Außerdem siehst du berühmte Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale und Picassos Kunst, bevor du in einem beliebten Vermut-Keller den Abend ausklingen lässt.
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