Erkunde den Park Güell mit einem lokalen Guide, der Gaudís fantasievolle Welt lebendig werden lässt – ohne lange Wartezeiten, auf Mosaikpfaden, mit Blick über Barcelona und einem Stopp vor Gaudís eigenem Haus. So siehst du die Stadt mit neuen Augen – und nimmst vielleicht deine eigene Geschichte mit nach Hause.
Ich geb’s zu – ich hatte schon unzählige Fotos vom Park Güell gesehen, doch als ich an jenem Morgen den Carmel-Hügel hinaufging, spürte ich eine Mischung aus Aufregung und Neugier. Vielleicht lag es am Geplauder unserer Gruppe oder daran, dass die Luft schon nach Kiefern und entferntem Kaffee roch. Unsere Guide Marta winkte uns mit einem breiten Lächeln zu (sie scherzte, wir sähen aus, als wären wir „bereit für Gaudís wilde Seite“) und verteilte Headsets. Normalerweise bin ich kein großer Fan von Führungen, aber an der langen Schlange vorbeizugehen, fühlte sich einfach gut an.
Als erstes überwältigte mich drinnen die Farbenpracht – Fliesen in Tönen, für die ich nicht mal Namen kenne, die sich um Bänke und Echsen schlängeln. Marta erklärte, dass Gaudí absichtlich zerbrochene Keramikstücke verwendete („trencadís“, sagte sie und rollte das Wort), und ich versuchte mir vorzustellen, wie er hier vor über hundert Jahren spazieren ging. Kinder rannten lachend unter den Bögen vorbei, jemand spielte leise Gitarre. Die Sonne schob sich immer wieder durch Wolken, sodass sich das Licht ständig veränderte. Wir hielten an der berühmten Terrasse mit Blick über Barcelona – ehrlich gesagt wollte ich nur schnell ein Foto machen, doch dann blieb ich doch lieber etwas länger stehen. So eine Aussicht auf die Stadt macht einen auf eine schöne Weise klein.
Vor Gaudís altem Haus – dem rosafarbenen mit den grünen Fensterläden – machten wir Halt. Marta erzählte, dass er dort fast 20 Jahre lebte. Man kann das Haus später auch auf eigene Faust besichtigen (unsere Tour beinhaltete das nicht), aber schon die kleinen Details aus seinem Alltag ließen ihn weniger wie einen fernen Genie und mehr wie einen echten Menschen wirken, der vielleicht seltsame Frühstücksgewohnheiten hatte. Jemand fragte, wie man „Park“ auf Katalanisch sagt; Marta lachte über meinen Versuch („parc“ – gar nicht schwer, aber ich habe es trotzdem verhauen). Die Tour dauerte etwa 75 Minuten, fühlte sich aber irgendwie gleichzeitig länger und kürzer an.
Die Führung dauert ungefähr 75 Minuten.
Ja, dein Ticket beinhaltet den Eintritt ohne Warteschlange.
Du meldest dich an der Ctra. del Carmel 23, bevor du deinen Guide triffst.
Nein, das Museum ist nicht Teil der Tour; wir machen nur einen Halt davor.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, beinhaltet aber etwa eine Stunde zu Fuß.
Ja, Headsets sind inklusive, damit du den Guide jederzeit gut verstehen kannst.
Die Tour gibt es auf Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch.
Nein, wer zu spät kommt, verpasst den Einlass und bekommt keine Rückerstattung.
Dein Tag beinhaltet Tickets ohne Anstehen für den Park Güell, einen zertifizierten lokalen Guide aus Barcelona, der dir beim etwa einstündigen Spaziergang durch Mosaikwege und Gärten spannende Geschichten erzählt, sowie Headsets, damit du nichts verpasst – auch wenn du mal von den Farben abgelenkt bist.
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