Du startest vor Sonnenaufgang in Barcelona, fährst mit der Gruppe nach Vic zum Kaffee und hebst dann mit einem lokalen Guide im Heißluftballon über Kataloniens Landschaft ab. Vorbei an mittelalterlichen Orten und schneebedeckten Gipfeln landest du zum Champagnerbrunch. Es ist ruhiger als gedacht – nur Wind und Lachen hoch über allem.
Der Van summte schon, als ich am Plaça de Catalunya einstieg – ich hatte meinen Kaffee kaum ausgetrunken und blinzelte noch gegen das Stadtlicht. Unser Pilot Jordi grinste und fragte, ob schon jemand Ballon gefahren sei. Jemand machte einen Witz über Höhenangst, ich versuchte einfach, cool zu wirken. Die Fahrt aus Barcelona raus war ruhig, nur gelegentlich brach ein Lachen durch, dieses schläfrige Gefühl vor der Morgendämmerung lag in der Luft. Wir hielten an einem kleinen katalanischen Café bei Vic für starken Espresso und frisch gepressten Orangensaft (ich schwöre, der Saft hat mich mehr geweckt als der Kaffee). Das Personal nickte uns anerkennend zu, so wie Einheimische das tun, wenn sie eine Gruppe Ballonfahrer sehen.
Plötzlich standen wir auf offenen Feldern, Nebelschwaden zogen über das Gras. Die Balloncrew arbeitete flink – Seile, zischende Brenner, die Hülle entfaltete sich wie ein riesiges Tier, das erwacht. Ich hatte nicht erwartet, wie sanft der Start sein würde; eine Sekunde noch fest auf dem Boden, im nächsten Moment schwebten wir so leise, dass es fast falsch schien, zu reden. Die Altstadt von Vic sah von oben aus wie ein kleines Spielzeugdorf. Jordi zeigte auf den Montseny in der Ferne – schneebedeckt, obwohl hier unten die Sonne schien. Er erzählte von katalanischen Masias und wie man manchmal Wildschweine auf den Feldern sehen kann (wir hatten kein Glück, aber ich hielt Ausschau). Die Luft roch leicht nach Brennerrauch, aber vor allem frisch und kalt.
Am meisten überraschte mich die Ruhe – nur Wind, Hundegebell irgendwo weit unten, und alle flüsterten fast automatisch. Irgendwann fragte jemand, ob man bei klarer Sicht Barcelona sehen könne; Jordi nickte und deutete nach Osten, aber ehrlich gesagt war ich zu sehr damit beschäftigt, die Pyrenäen zu bewundern und mein Handy nicht fallen zu lassen. Nach etwa einer Stunde (vielleicht auch länger? Zeit schien dort oben anders zu ticken) landeten wir auf einem Feld, wo ein Bauer winkte, als wäre das hier tägliches Ritual.
Wir saßen dann auf Picknickdecken mit roséfarbenem Cava und kleinen Gebäckstücken, an die ich heute noch oft denke – vielleicht lag’s am Hunger, oder daran, dass alles besser schmeckt, wenn man 900 Meter über Katalonien schwebt. Jeder bekam ein Zertifikat von Jordi, der auf meins ein „Bravo!“ schrieb, bevor wir zurück in den Van stiegen und nach Barcelona fuhren. Mein Haar roch den ganzen Tag leicht nach Rauch, aber ehrlich gesagt mochte ich das irgendwie.
Der Flug dauert zwischen 1 und 1,5 Stunden; längere Flüge sind auf Wunsch buchbar.
Ja, ein optionaler Transfer vom Stadtzentrum Barcelonas ist bei der Buchung wählbar.
Der Startplatz liegt nahe der Stadt Vic, etwa 30-45 Minuten von Barcelona entfernt.
Du siehst die Altstadt von Vic, die katalanische Landschaft, Montserrat, die Montseny-Berge, die Pyrenäen und je nach Sicht sogar Barcelona selbst.
Vor dem Flug gibt es einen kleinen Snack; nach der Landung erwartet dich ein lokaler Brunch mit roséfarbenem Cava-Toast.
Die gemeinsame Fahrt ist für bis zu 8 Passagiere pro Ballon ausgelegt.
Kinder unter 6 Jahren dürfen nicht mitfahren.
Je nach Gruppe wird die Tour von einem mehrsprachigen Guide begleitet.
Schwangeren und Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen wird von der Teilnahme abgeraten.
Dein Tag beginnt mit einem optionalen Transfer vom Zentrum Barcelonas nach Vic für Kaffee und Snacks, bevor du mit einem lokalen Guide im gemeinsamen Heißluftballon abhebst. Nach etwa einer Stunde über Kataloniens Landschaften landest du für einen roséfarbenen Cava-Toast und Brunch, bevor es zurück ins Stadtzentrum von Barcelona geht.
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