Du fährst mit einem lokalen Guide per E-Bike durch Barcelonas lebendige Viertel, schwebst mit der Seilbahn über Montjuïc für grandiose Ausblicke, entdeckst historische Orte zu Fuß und segelst zum Abschluss entspannt an der Küste entlang. Lachen, neue Perspektiven und vielleicht ein bisschen Sonne im Gesicht inklusive.
„Wirklich, wir fahren da hoch?“ fragte jemand, als unsere Guide Marta auf den Montjuïc hinter El Raval zeigte. Gerade waren wir durch enge Gassen geflitzt, die nach Kaffee und frittiertem Teig rochen (irgendjemand machte gerade Churros – ich hätte fast angehalten). Die E-Bikes machten es leicht, auch wenn ich beim Ausweichen vor einem Lieferanten, der breit grinste und etwas auf Katalanisch murmelte, kurz ins Wackeln geriet. Marta lachte nur, riet uns rechts zu bleiben, und wir rollten weiter die Paral·lel Avenue entlang, während der Stadtlärm langsam hinter uns verblasste.
Als nächstes stand die Standseilbahn an – ehrlich gesagt dachte ich, das wird eher Touri-Kram als Spaß, doch die Stadt unter uns kleiner werden zu sehen, war überraschend beruhigend. Oben angekommen tauschten wir die Räder gegen die Montjuïc Seilbahn. Ich drückte die Stirn ans Glas und sah ganz Barcelona vor mir ausgebreitet – die Sagrada Familia ragte wie eine seltsame Sandburg empor, das Meer funkelte in der Ferne. Selbst dort oben wehte eine salzige Brise. Am Montjuïc Castle erzählte Marta von alten Belagerungen (mit Stimmen für die Generäle – keine Ahnung, ob das Standard ist) und wir schlenderten herum, machten Fotos, die wohl keiner ausdrucken wird.
Zurück auf den E-Bikes, die Beine jetzt etwas wackelig, aber auf eine gute Art, fuhren wir am Olympiastadion vorbei – alles erinnerte an 1992, wirkte aber jetzt eher leer, abgesehen von ein paar Skateboardern. Plötzlich standen wir am Wasser. Beim Segeln: Schuhe aus, Sonne auf den Armen, jemand reichte Oliven aus der Tasche herum. Das Boot schaukelte sanft, während Barcelona gemächlich an uns vorbeizog. Ich döste halb, lauschte Möwen und der fernen Musik einer Strandbar.
Wir radelten am Strand entlang und tauchten dann ins gotische Viertel ein – kühle, schattige Steingassen nach all dem Sonnenlicht. Marta zeigte Graffiti, versteckt zwischen alten Bögen; sie kannte scheinbar jeden in jeder Tapas-Bar. Meine Beine waren müde, aber irgendwie wollte ich, dass der Tag noch nicht endet. Dieses Gefühl, eine Stadt an einem Tag von so vielen Seiten zu erleben – als hätte man dort für einen Moment gelebt.
Grundlegende Fahrradkenntnisse und der Umgang mit unebenem Gelände sind nötig, aber die E-Bikes machen es für die meisten Fitnesslevel gut machbar.
Im Preis sind E-Bike-Verleih, Tickets für Standseilbahn und Seilbahn, eine Segeltour an der Küste sowie ein zweisprachiger Profi-Guide enthalten.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist zentral in Barcelona vor Tourstart.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber du hast genug Zeit, um die Küste entspannt zu genießen, bevor es zurück ans Ufer geht.
Das Mindestalter liegt bei 16 Jahren wegen lokaler Vorschriften; das maximale Gewicht pro E-Bike beträgt 130 kg.
Bequeme Kleidung und Schuhe zum Radfahren sind ideal; Sonnenbrille und Sonnencreme sind ebenfalls empfehlenswert.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; Snacks oder eine Mahlzeit vor oder nach der Tour kannst du selbst organisieren.
Die Tour findet hauptsächlich auf Englisch oder Spanisch statt, je nach Gruppengröße; andere Sprachen erfordern eine Mindestteilnehmerzahl.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines E-Bikes mit Helm, alle Tickets für die Montjuïc Standseilbahn und Seilbahn, eine entspannte Segeltour entlang der Küste mit deiner kleinen Gruppe sowie durchgehend Begleitung von einem zweisprachigen lokalen Experten – am Ende geht es gemeinsam zurück.
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