Erkunde Singapurs Chinatown, Little India und Kampong Glam mit einer lokalen Guide, die hinter jedes der neun oder zehn Gerichte spannende Geschichten erzählt. Freu dich auf Lachmomente bei scharfen Currys im Tekka Center, eine Pause unter der goldenen Kuppel der Sultan-Moschee und – wenn du magst – eine entspannte Flussfahrt, während die Stadtlichter angehen. Das ist mehr als Sightseeing – es ist wie ein Blick in jemandes Erinnerung.
Das Erste, was mir in Singapurs Chinatown auffiel, waren nicht die Menschenmassen oder die bunten Farben – es war der Duft. Knoblauch, der irgendwo brutzelte, Räucherstäbchen, die aus einer Türöffnung aufstiegen, und dann winkte uns unsere Guide Mei heran, um etwas zu probieren, das ich noch nie gesehen hatte (sie nannte es chwee kueh – wahrscheinlich habe ich es falsch ausgesprochen). Kaum hatten wir mit dieser privaten Food-, Kultur- und Heritage-Tour begonnen, erzählte sie schon von der Geschichte ihrer Familie hier. Plötzlich fühlten sich die alten Ladenhäuser nicht mehr wie Museumsexponate an, sondern wie echte Erinnerungen. Im Hawker Centre stand ich einen Moment lang mit dem Löffel in der Hand da, lauschte dem Klappern der Teller und dachte daran, wie viel Leben in diesen wenigen Straßen steckt.
Ich hätte nicht gedacht, dass Little India so lebendig ist – nicht nur laut, sondern auch farbenfroh. Überall Girlanden, Ladenbesitzer, die lachen, während mein Freund versucht (und scheitert), mit Gewürzhändlern zu feilschen. Das Curry im Tekka Center war so scharf, dass meine Augen tränten, doch Mei grinste nur und sagte: „Das heißt, es schmeckt.“ Sie erklärte den Unterschied zwischen nord- und südindischen Ständen (ich nickte, als hätte ich es verstanden, aber ehrlich gesagt… keine Ahnung). Zwischendurch verschwand sie kurz in einem winzigen Süßigkeitenladen und kam mit etwas klebrigem und knallorangefarbenem zurück – ich weiß bis heute nicht, was es war, aber es schmeckte nach Zucker, Kardamom und vielleicht ein bisschen Heimweh.
Kampong Glam wirkte irgendwie ruhiger – vielleicht lag es am Gebetsruf, der über uns hinwegzog, als wir an der Sultan-Moschee vorbeigingen, oder daran, dass hier alle ein bisschen langsamer zu sein schienen. In der Arab Street gab es Stoffläden mit Farben, die fast zu grell für die Augen waren; vor einem Café spielten zwei alte Männer Schach, ohne einmal aufzuschauen. Mei erzählte, dass Bugis heute der Ort für Cocktails ist, aber ehrlich gesagt hätte ich stundenlang unter den Palmen sitzen und einfach die Leute beobachten können. Wer die längere Variante dieser Singapur-Tour macht, kann am Ende eine Flussfahrt genießen – Boote gleiten vorbei an der glitzernden Skyline. Nach all dem Trubel und Essen fühlte sich das so richtig entspannt an.
Was mir von dieser privaten Food-Tour in Singapur am meisten im Kopf geblieben ist: Jedes Gericht erzählt seine eigene Geschichte – nicht nur, was auf dem Teller liegt, sondern wer es gemacht hat und warum es überhaupt hier gelandet ist. Es ging nicht nur ums Abhaken von Sehenswürdigkeiten oder Geschmäckern, sondern darum, einen ganz persönlichen Einblick zu bekommen – auch wenn es nur für einen Nachmittag war.
Die Tour umfasst 9 bis 10 lokale Gerichte plus Getränke.
Ja, ein Hoteltransfer ist verfügbar, wenn du ihn bei der Buchung auswählst.
Die Tour führt durch Chinatown, Little India und Kampong Glam; die längere Version umfasst außerdem Civic District und Clarke Quay.
Die 6-stündige Verlängerung beinhaltet eine 40-minütige Flussfahrt auf dem Singapore River.
Ja, Kinder von 3 bis 12 Jahren sind willkommen; Kleinkinder unter 3 Jahren fahren kostenlos mit.
Nein, die Tour ist nicht für Gäste mit speziellen Diätanforderungen geeignet.
Es ist eine moderate Menge an Fußweg über mehrere Stadtteile zu bewältigen.
Die Führung findet auf Englisch statt.
Dein Tag beinhaltet neun bis zehn verschiedene lokale Gerichte (inklusive Getränke), eine englischsprachige Guide, die bei jedem Stopp von Chinatown bis Kampong Glam persönliche Geschichten erzählt, Eintritt für eine Flussfahrt bei der 6-Stunden-Variante sowie Hoteltransfer, wenn du diese Option bei der Buchung wählst. Die Fahrkosten für öffentliche Verkehrsmittel sind ebenfalls abgedeckt – bring einfach bequeme Schuhe und Hunger mit.
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