Im Singapore Zoo schlenderst du durch grüne Lebensräume, fährst mit der offenen Tram an frei laufenden Tieren vorbei, frühstückst bei Wunsch mit Orang-Utans und erlebst spontane Pflegergespräche auf verschlungenen Pfaden. Alle Sinne werden hier angesprochen – von frischem Blattduft bis zu sanften Tierstimmen – und du gehst still beeindruckt nach Hause.
Wir stiegen aus dem Bus und tauchten direkt in die grüne Ruhe des Singapore Zoo ein – ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass es so weitläufig wirkt. Ein leichter Duft von feuchten Blättern und etwas Süßem (vielleicht von den Obstständen in der Nähe?) lag in der Luft. Unsere Guide Li winkte uns zur Tramhaltestelle – sie meinte, das sei der beste Weg, um sich erst mal einen Überblick zu verschaffen, bevor man zu Fuß loszieht. Das gemächliche Rattern der Tram war fast beruhigend, und ich erhaschte Blicke auf Giraffen, die neugierig ihre Hälse über die Bäume reckten, während Kinder vor Freude quietschten, als irgendwo ein Wasserbecken spritzte. Das ist kein Zoo wie jeder andere – hier fühlt man sich wirklich mittendrin.
Ich hatte das Ticket mit Tramfahrt hauptsächlich aus Bequemlichkeit gebucht, aber am Ende mochte ich es gerade deshalb so sehr – kein Suchen nach Wegen oder das Verpassen von Fütterungen. Wir stiegen direkt am Orang-Utan-Gebiet aus, wo gerade das Frühstück vorbereitet wurde. Mit einem Kaffee in der Hand den sanften Riesen zuzusehen, wie sie sich für ihr Obst herabschwingen (und ab und zu unsere Teller im Blick behalten), war fast magisch. Ein Jungtier streckte sich nach einer Banane aus, und ich schwöre, es hat mich dabei angesehen – oder ich habe mir das eingebildet. Auf jeden Fall kommt man so nah ran, dass man fast ihren Atem spüren kann, wenn man sich vorbeugt.
Li erzählte uns von den Routinen der Pfleger – hier kennt wirklich jeder jeden Namen, was bei Tausenden von Tieren beeindruckend ist. Die Luft war dicht, aber nicht schwer; Vögel zwitscherten irgendwo oben, während Familien gemütlich zwischen den Gehegen schlenderten. Ich versuchte, „Orang-Utan“ auf Mandarin zu sagen (Li lachte herzlich – ich hab’s wohl ziemlich verhauen). Später liefen wir durch eine Biodom, wo Schmetterlinge auf meinem Ärmel landeten und die Zeit für einen Moment stillzustehen schien.
Der ganze Zoo ist übrigens barrierefrei – ich sah viele Familien mit Kinderwagen und ältere Besucher in den Trams, niemand wurde ausgeschlossen. Zum Abschluss gönnten wir uns ein Eis am Wasserspielplatz (zu verlockend), während Kinder unter Fontänen herumrannten und eine Pflegerin von ihrem Lieblingsnashorn erzählte. Auf dem Rückweg zum Ausgang fiel mir auf, dass ich mein Handy den ganzen Vormittag nicht einmal angefasst hatte – wenn man von so viel Leben umgeben ist, vergisst man einfach alles andere für eine Weile.
Ja, der Singapore Zoo ist auf dem gesamten Gelände und bei den Transportmöglichkeiten barrierefrei.
Ja, dein Eintrittsticket beinhaltet unbegrenzte Fahrten mit der Tram im Zoo.
Kinder unter 3 Jahren dürfen nach Überprüfung durch das Personal kostenlos rein.
Ja, in der Nähe vom Singapore Zoo gibt es verschiedene öffentliche Verkehrsmittel.
Bitte sei spätestens 45 Minuten nach deiner gebuchten Zeit da; bei voller Auslastung kann es sonst zu Wartezeiten kommen.
Nein, Mittagessen ist nur bei separater Buchung des Jungle Breakfast mit Wildlife inklusive.
Ja, es gibt einen Wasserspielplatz, Bauernhofbesuche, Fahrgeschäfte und mehr für Kinder.
Im Zoo leben über 2.800 Tiere in verschiedenen Lebensräumen.
Dein Tag umfasst den Eintritt in den Singapore Zoo plus unbegrenzte Tramfahrten im Park; barrierefreier Zugang ist überall gegeben, sodass alle bequem mitmachen können. Wenn du bei der Online-Buchung das Jungle Breakfast mit Wildlife als Zusatz buchst, frühstückst du gemeinsam mit Orang-Utans, bevor du den Zoo in deinem eigenen Tempo erkundest.
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