Am Pink Lake bei Dakar schmeckst du die salzige Luft, hörst Jembe-Trommeln über die Dünen von Lompoul, beobachtest vielleicht Hippos am Gambia-Fluss und erfrischst dich nach einer Wanderung durch Bedik-Dörfer unter den Dindefello-Wasserfällen. Jeder Tag bringt neue Gesichter und Eindrücke – vielleicht tanzt du unbeholfen mit oder genießt einfach still, wie Senegal um dich herum lebendig wird.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Knirschen von Salz unter meinen Füßen am Pink Lake bei Dakar – Frauen lachen, während sie Salz in Körbe schaufeln, ihre Hände weiß vom Salzwasser. Unser Guide Mamadou erklärte, wie sich die Farbe mit der Sonne verändert (und das stimmt wirklich), und ich probierte das lokale Mittagessen dort – salziger Fisch mit Reis, der an den Fingern klebte. Die Fahrt nach Lompoul war staubig, aber keineswegs langweilig; am Straßenrand winkten Kinder, und Ziegen sprangen zwischen Akazienbäumen umher. Am Abend, nach einer holprigen 4WD-Fahrt in die Dünen, saßen wir am Lagerfeuer mit Jembe-Trommlern. Jemand aus der Tanzgruppe zog mich zum Tanzen hoch – ich war völlig unbeholfen, doch alle jubelten trotzdem. Der Himmel schien unendlich weit.
Der nächste Morgen begann mit Minztee, Weihrauch und frittiertem Teig in Touba – Moscheetürme ragten in den Himmel, und die Märkte dufteten verlockend. Mamadou erzählte von Cheikh Ahmadou Bamba und dem Mouriden-Glauben; ich verstand nicht alles, aber seine Begeisterung war ansteckend. Auf dem Markt in Kaolack ließ mich eine Frau frische Erdnüsse probieren – viel süßer als erwartet. Stundenlang fuhren wir durch die Savanne Richtung Tambacounda; die Landschaft veränderte sich ständig und hielt mich wach. Das Mittagessen gab’s ganz unkompliziert – kein Menü, nur das, was gerade frisch zubereitet wurde. Am Abend erreichten wir Wassadou am Gambia-Fluss. Hippos grunzten irgendwo im Dunkeln, während Vögel lautstark über uns kreisten.
Die Ruhe während der Pirschfahrt im Niokolo Koba Park überraschte mich – wenn man sieht, wie Warzenschweine flink davonhuschen oder Affen mitten im Sprung erstarren, vergisst man schnell das Handy. Wir entdeckten Antilopen und so viele Vögel, dass ich den Überblick verlor; Löwen blieben diesmal versteckt (Mamadou zuckte mit den Schultern: „Heute sind sie schüchtern“). Später gingen wir am Flussufer entlang, um erneut nach Hippos Ausschau zu halten – leider ohne Erfolg, aber das leise Plätschern des Wassers war Balsam für die Seele.
Kedougou brachte einen neuen Rhythmus: Wir besuchten Bedik-Dörfer, die hoch an den Hängen liegen, wo Kinder uns schüchtern anlächelten und alte Männer mit Gebetsketten zusahen, wie wir hinaufstiegen. Die Wanderung zu den Dindefello-Wasserfällen war stellenweise matschig, aber jeder Schritt lohnte sich – die Luft wurde kühler, noch bevor wir das Wasser sahen. Als der Wasserfall endlich vor uns in einen grünen Pool stürzte, setzte ich mich lange auf einen Stein und ließ den feinen Sprühnebel mein Gesicht umspielen. Dort aßen wir Picknick-Sandwiches – ehrlich gesagt hat nie etwas besser geschmeckt. Das Verlassen dieses Ortes fühlte sich an wie das Aufwachen aus einem Traum, den man nicht beenden möchte.
Die Fahrt von Dakar zum Pink Lake dauert etwa eine Stunde.
Ja, die Tour beinhaltet privaten Transport mit Abholung vom Hotel.
Ja, es gibt die Möglichkeit, im Becken unter den Wasserfällen zu schwimmen.
Man kann Warzenschweine, Affen, Antilopen, viele Vogelarten und manchmal Panther oder Löwen sehen.
Einige Mahlzeiten sind inklusive, wie das Abendessen in Lompoul; andere, z.B. das Mittagessen in Tambacounda, sind selbst zu bezahlen.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, außer bei ernsthaften Herz-Kreislauf-Problemen.
Ja, ein Besuch des Marktes in Kaolack ist Teil der Tour.
Ja, ein erfahrener englischsprachiger Guide begleitet dich während der gesamten Reise.
Deine Tage beinhalten privaten Transport mit Abholung und Rückfahrt zum Hotel, Übernachtungen, einen erfahrenen englischsprachigen lokalen Guide, der sich um die Organisation kümmert und kulturelle Einblicke gibt, sowie ein Abendessen unter dem Sternenhimmel der Wüste in Lompoul – mit vielen spontanen Stopps oder extra Spaziergängen entlang von Flüssen oder Dorfwegen, je nachdem, was der Tag bringt.
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