Von Zürich aus geht’s durch märchenhafte Täler mit der Zahnradbahn zum Jungfraujoch. Genieße Bergluft und Gletscherblicke, steh auf Europas höchstem Bahnhof, besuche den Eispalast und das Sphinx-Observatorium – alles mit lokalem Guide und bequemer Anreise.
Ich geb’s zu: Der frühe Start hat mich fast abgeschreckt. Doch da standen wir, noch halb verschlafen, im Bus in Zürich. Unser Guide Stefan hatte diese lockere Art – er scherzte über die Schweizer Pünktlichkeit („Wir fahren um 8:00, nicht um 8:01!“) und verteilte Schokolade. Die Fahrt durch das Berner Oberland war ruhiger als gedacht; alle starrten gebannt auf die grünen Täler und die kleinen Holzhäuser. Dieses erste echte Bergpanorama trifft einen einfach anders als jedes Foto.
Interlaken war unser erster Halt – gerade genug Zeit, um sich die Beine zu vertreten und die Einheimischen mit ihren Hunden oder Einkaufskörben zu beobachten. Weiter ging’s nach Lauterbrunnen, wo die alte rote Zahnradbahn wie aus einem Märchen auf uns wartete. Der Aufstieg ist gemütlich, an manchen Stellen knarrt es, und bei geöffneten Fenstern hört man das Echo der Kuhglocken. In Kleine Scheidegg versuchte ich, auf Deutsch Kaffee zu bestellen (die Barista lächelte höflich), während ich die Wolken über den schroffen Gipfeln beobachtete. Oben am Jungfraujoch, dem „Top of Europe“, wurde mir leicht schwindelig – vielleicht von der Höhe oder vom Anblick des endlosen Schnees und Eises.
Das Sphinx-Observatorium ist beeindruckend – oben weht ein kalter Wind, alles ist blendend weiß, nur die blauen Schatten auf dem Aletschgletscher stechen hervor. Bei genauem Hinsehen kann man sogar bis nach Frankreich und Italien schauen (Stefan zeigte’s uns, ich hab’s gleich wieder vergessen). Das Mittagessen im Panorama-Restaurant war einfach, schmeckte aber nach dem Aufstieg viel besser als erwartet – irgendwie macht Essen mit Handschuhen sogar die Suppe besonders. Der Gang durch den Eispalast war kälter als gedacht; ich musste immer wieder die Wände anfassen, um sicherzugehen, dass sie echt sind. Einige sind ausgerutscht, doch alle lachten herzlich darüber.
Der Rückweg fühlte sich schneller an – wahrscheinlich, weil der „harte Teil“ schon geschafft war. Die V-Bahn Eiger Express brachte uns rasant zurück zum Terminal in Grindelwald, wo der Bus auf uns wartete für die letzte, gemütliche Fahrt zurück nach Zürich. Irgendwann auf der Rückfahrt begann jemand hinter mir leise zu schnarchen, und ich merkte, wie müde – und glücklich – ich war. Dieses Bild vom Jungfraujoch lässt mich noch Tage später nicht los, vor allem die stille Ruhe dort oben über allem.
Die Tour dauert den ganzen Tag, mit Abfahrt morgens in Zürich und Rückkehr am Abend.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt Zeit, in den Restaurants auf dem Jungfraujoch etwas zu kaufen.
Der Bahnhof Jungfraujoch liegt auf 3.454 Metern (11.333 Fuß).
Die Tour startet am zentralen Busbahnhof in Zürich; eine Abholung vom Hotel ist nicht dabei.
Ja, Babys sind willkommen und können im Kinderwagen mitfahren, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Nein, wegen der großen Höhe wird sie Reisenden mit Herz-Kreislauf-Problemen nicht empfohlen.
Du besuchst Interlaken, Lauterbrunnen, Kleine Scheidegg, den Jungfraujoch-Bahnhof, das Sphinx-Observatorium und den Eispalast.
Mit dem Bus nach Lauterbrunnen, dann mit der Zahnradbahn über Kleine Scheidegg bis zum Jungfraujoch.
Dein Tag umfasst die Busfahrt von Zürich durch das Berner Oberland mit einem erfahrenen Guide; Fahrten mit der Zahnradbahn und der V-Bahn Eiger Express; Eintritt zu Jungfraujoch-Highlights wie dem Sphinx-Observatorium und dem Eispalast; dazu viel Zeit für Fotos oder Mittagessen, bevor es entspannt zurückgeht.
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