Du wanderst unter den Wasserfällen von Lauterbrunnen, fährst mit der Seilbahn ins autofreie Mürren, genießt Raclette an der frischen Luft in Gimmelwald und erkundest anschließend Grindelwald oder das idyllische Iseltwald am See, bevor es zurück nach Zürich geht. Ein Tag voller kleiner Überraschungen – manchmal mit matschigen Schuhen – der dich mitten ins Herz der Schweiz bringt.
Ich gebe zu, ich war ein bisschen nervös, als wir Zürich verließen – ich wusste nicht, ob die Jungfrau-Region wirklich so beeindruckend sein würde, wie ich es mir vorgestellt hatte. Doch als wir in Lauterbrunnen ankamen, verstummte ich. Das Tal sah aus wie aus einem alten Märchenbuch, mit Wasserfällen, die an beiden Seiten donnernd hinabstürzten (ich zählte mindestens fünf, bevor unser Guide Daniel lachend meinte, es seien über siebzig). Die Luft roch anders – frisch und erdig, fast moosig. Wir schlenderten langsam umher; ehrlich gesagt hätte ich den ganzen Tag dort verbringen können, nur um den Sprühnebel auf meinem Gesicht zu spüren.
Die Seilbahn nach Mürren war fast zu schnell – man blinzelt und schon schwebt man über allem. Mürren selbst ist winzig und unglaublich ruhig; keine Autos, nur Leute, die vor den Holzhäusern spazieren oder plaudern. Daniel zeigte auf die Gipfel von Eiger und Jungfrau – er wirkte stolz, ganz typisch schweizerisch zurückhaltend. Einmal winkte er einer älteren Frau mit Brot zu, die ohne zu zögern zurückwinkte. Wir gingen den Weg nach Gimmelwald entlang (ich bin kein großer Wanderer, aber das war eher ein gemütlicher Spaziergang), vorbei an wilden Blumen, die ich nicht kannte, und hörten das Läuten von Kuhglocken irgendwo unten im Tal.
Das Mittagessen gab es draußen in Gimmelwald – echtes Raclette, das über Kartoffeln geschmolzen wurde, während wir auf groben Holzbänken saßen und auf die Felsen blickten. Ich versuchte, „Raclette“ auf Schweizerdeutsch auszusprechen; Daniel grinste und korrigierte mich freundlich (ich habe es wohl ziemlich verhauen). Der Käse war salzig und heiß, genau die Sorte, die kurz an den Zähnen klebt. Es gab diesen Moment, in dem alle still wurden und den Wolken zusahen, wie sie über die Berge zogen – klingt kitschig, aber ich denke noch oft daran.
Danach schlenderten wir durch Grindelwald, das lebhafter wirkte, aber trotzdem diesen alpinen Charme hatte – Souvenirläden mit Glocken und Schokolade, Kinder, die mit Eis herumrannten. Wer es ruhiger mag, kann Grindelwald gegen Iseltwald am See tauschen oder sogar in Interlaken Halt machen; Daniel war flexibel und passte die Tour gerne an. Als wir zurück nach Zürich fuhren, hatte ich Matsch an den Schuhen, Käseflecken auf dem Shirt (frag lieber nicht) und rund 200 Fotos auf dem Handy. Nicht alles lief perfekt – das Wetter wechselte ständig – aber genau das machte die Tour für mich echt und unvergesslich.
Die Tour dauert den ganzen Tag inklusive Fahrtzeit ab Zürich mit Stopps in mehreren Dörfern der Jungfrau-Region.
Ja, ein Outdoor-Raclette-Mittagessen in Gimmelwald ist im Preis enthalten.
Ja, für deine Bequemlichkeit ist eine Abholung vom Hotel in Zürich inklusive.
Du kannst Grindelwald gegen Iseltwald oder Interlaken tauschen – sag einfach bei der Buchung deinem Guide Bescheid.
Ja, die Tour ist familienfreundlich und es gibt Optionen für Babys und Kinderwagen.
Nein, die Strecke von Mürren nach Gimmelwald ist einfach und für die meisten Fitnesslevels geeignet.
Bequeme Schuhe sind empfehlenswert, da manche Wege je nach Wetter matschig oder uneben sein können.
In Grindelwald hast du freie Zeit zum Shoppen oder um die Gegend auf eigene Faust zu erkunden.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport ab Zürich mit Hotelabholung, alle Seilbahnfahrten zwischen Stechelberg und Mürren, Wasserflaschen unterwegs, ein Outdoor-Raclette-Mittagessen in Gimmelwald, zubereitet von deinem lokalen Guide (mit Alternativen bei Bedarf), viele Fotostopps und flexible Routenoptionen, bevor es abends zurück nach Zürich geht.
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