Du fährst von Edinburgh tief hinein in die Highlands, umgeben von Geschichten – hältst an den stillen Hängen von Glencoe, machst eine Bootsfahrt auf Loch Ness (oder probierst Whisky) und schlenderst durch kleine Orte wie Pitlochry. Zwischendurch gibt’s ruhige Momente: neblige Hügel vor dem Fenster oder Sonnenlicht, das auf dunklem Wasser flackert. Viel an einem Tag, aber nie gehetzt.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist die Stimme unseres Guides, die den Bus erfüllte, als wir Edinburgh hinter uns ließen – irgendwas über Rob Roy und alte Clan-Streitigkeiten, was mit meinem noch warmen Kaffee in der Hand fast unwirklich wirkte. Kaum hatten wir die Stadt verlassen, veränderte sich die Landschaft: Bäume wichen offenen Hügeln, dann zog plötzlich Nebel über die Trossachs. In Callander gönnte ich mir eine noch warme, blättrige Wurstrolle aus einer Bäckerei und beobachtete einen alten Mann, der am Fluss Vögel fütterte. Wer stattdessen die Whisky-Destillerie wählt, startet den Tag mit einem Malz-Schnuppern in Deanston – jemand aus unserer Gruppe tat das und kam mit einem Hauch von Eiche und Vanille zurück. Da hätte ich gern mitgemacht, aber vielleicht nächstes Mal.
Die Fahrt durch Glencoe war ruhiger als erwartet – nicht ganz still, aber mit einer besonderen Stimmung, als wüsste jeder, was hier geschehen ist. Unser Guide erzählte vom Massaker; das drückte schwer auf meine Brust, während ich zu den steilen grünen Hängen aufsah. Die Luft roch nach Regen nach Torf, obwohl es gerade nicht regnete. Hinter mir flüsterte jemand: „Hier spukt es wohl“, und ja, irgendwie fühlte es sich so an. Wir hielten für Fotos an, standen aber meist einfach nur da und starrten auf die Hügel. Dieses Bild bleibt mir bis heute im Kopf – wie klein wir unter diesem Himmel wirkten.
Als wir Fort Augustus für die Loch Ness-Bootsfahrt erreichten (wenn du sie buchst), rissen die Wolken auf und Sonnenstrahlen tanzten in seltsamen Flecken auf dem Wasser. Die Crew scherzte über Nessie-Sichtungen; eine Frau schwor, etwas habe sich bewegt, aber wer weiß das schon? Wer die Bootsfahrt auslässt, kann am Kanal entlang spazieren und durch den Ort bummeln – ich schnappte mir ein Sandwich und setzte mich ans Wasser, um die Boote an den Schleusen zu beobachten. Auf der Rückfahrt durch die Cairngorms entdeckte jemand zwischen den Bäumen Rothirsche (oder vielleicht waren es doch nur braune Steine – schwer zu sagen). Letzte Station war Pitlochry: steife Beine, frische Luft, die Läden schließen langsam. Die Rückfahrt fühlte sich lang an, war aber irgendwie beruhigend, während alle still aus den Fenstern schauten und die Dämmerung hereinbrach.
Die Tour dauert etwa 12 Stunden mit mehreren Pausen unterwegs.
Nein, die Abfahrt ist von einem zentralen Treffpunkt in Edinburgh, keine Hotelabholung.
Ja, bei der Buchung kannst du dich für die optionale Bootsfahrt oder die Deanston-Destillerie entscheiden.
Nein, es sind keine Mahlzeiten enthalten; unterwegs gibt es Pausen, um Essen zu kaufen oder selbst mitzubringen.
Das Mindestalter liegt bei 7 Jahren (für die Whisky-Destillerie-Option 8 Jahre).
Ja, es gibt regelmäßige Pausen an verschiedenen Stationen.
Ja, dein Fahrer-Guide erzählt live spannende Geschichten und gibt Infos während der Fahrt.
Nein, Tickets für optionale Aktivitäten wie Bootsfahrt oder Destillerie kannst du vor Ort erwerben.
Dein Tag beinhaltet die Fahrt im klimatisierten Bus ab zentralem Treffpunkt in Edinburgh mit Live-Erzählungen eines erfahrenen lokalen Guides („Hairy Coo“-Stil), alle Steuern und Gebühren, regelmäßige Pausen an schönen Orten wie Callander und Pitlochry sowie die Möglichkeit, unterwegs eine Bootsfahrt auf Loch Ness oder einen Besuch der Deanston-Destillerie dazuzubuchen, bevor es abends zurückgeht.
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