Du fährst von Edinburgh ins wilde Herz Schottlands – durch die mystischen Täler von Glencoe, im Schatten des Ben Nevis und an den tiefen Gewässern von Loch Ness, wo Legenden lebendig sind. Mit einem lokalen Guide, der Geschichten und Witze teilt, atmest du Highland-Luft, entdeckst vielleicht ein paar Rinder, machst eine Bootstour an Burgruinen vorbei und kehrst verändert zurück von dieser beeindruckenden Landschaft.
Hast du dich jemals gefragt, ob du Nessie wirklich zu Gesicht bekommst? Ich schon – aber ehrlich gesagt war das nicht mal das Beste an diesem Tagesausflug zu Loch Ness, Glencoe und den Highlands ab Edinburgh. Wir starteten früh am Morgen von Castle Terrace, als die Stadt gerade erwachte, und fuhren vorbei am Stirling Castle im sanften Morgenlicht Schottlands. Unser Fahrer und Guide Jamie, der einen trockenen Humor hatte, zeigte uns das Land von Rob Roy, während wir nach Norden fuhren. Kurz vor Callander machten wir eine Kaffeepause und hatten Glück, ein paar der zotteligen Highland-Rinder zu sehen – keine Garantie, aber ich hatte Glück. Ihr Fell sieht aus der Nähe noch viel wilder aus.
Die Fahrt über das Rannoch Moor fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen: Tiefe Wolken hingen an den Hügeln, alles wirkte gedämpft, nur der leuchtend gelbe Ginster am Straßenrand stach hervor. In Glencoe erzählte Jamie von dem Massaker – seine Stimme wurde dabei etwas leiser. Es ist schwer zu beschreiben, wie still es in diesem Tal wird; selbst mit anderen Menschen spürt man, dass hier etwas Altes in der Luft liegt. Ich machte ein Foto, stand aber meist einfach nur da und atmete die kalte Luft ein, die nach Torf und Regen roch.
Das Mittagessen war schnell erledigt nahe Fort William (ich hatte mir, wie empfohlen, ein Sandwich eingepackt), dann fuhren wir am Ben Nevis vorbei – den Gipfel sah man nur im Nebel. Am Nachmittag erreichten wir Loch Ness. Du kannst eine Bootstour machen oder einfach am Ufer spazieren gehen; ich habe beides ausprobiert, warum auch nicht? Der See ist dunkler als erwartet und riesig – 24 Meilen lang. Einige Kinder auf unserem Boot suchten ständig nach Wellen und riefen alle fünf Minuten „Nessie!“. Für mich gab es kein Monster zu sehen, aber die Burgruinen wirkten dramatisch vor dem Wasser.
Auf der Rückfahrt durch die Cairngorms und die Wälder von Perthshire wurde es ruhig im Bus – vielleicht waren alle müde oder ließen die Eindrücke einfach wirken. Der letzte Halt war in Pitlochry zum Tee; ich gönnte mir einen Scone und beobachtete, wie ältere Paare in Sonntagskleidung vorbeispazierten. Es war ein langer Tag (12 Stunden vergingen wie im Flug), aber diese wechselnden Himmel und Geschichten bleiben einem im Kopf, auch wenn man wieder im Edinburgher Verkehr steckt. Ich kann „Glencoe“ immer noch nicht sagen, ohne Jamies Akzent im Ohr zu hören.
Die Tour dauert etwa 12 Stunden hin und zurück ab Edinburgh.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; es wird empfohlen, ein Lunchpaket mitzubringen, um Zeit an den Stopps zu sparen.
Ja, es gibt regelmäßige Pausen an Orten mit Toiletten entlang der Strecke.
Ja, eine optionale einstündige Bootsfahrt auf Loch Ness ist gegen Aufpreis vor Ort buchbar.
Nein, die Abfahrt erfolgt vom Castle Terrace im Zentrum von Edinburgh.
Eine Sichtung ist nicht garantiert, aber in der Gegend um Callander je nach Saison und Glück möglich.
Das Mindestalter beträgt 4 Jahre; Familien sind herzlich willkommen.
Ja, dein Fahrer-Guide gibt während der gesamten Tour spannende historische Einblicke.
Dein Tag beinhaltet die Fahrt im klimatisierten Bus ab Edinburgh Stadtzentrum mit Live-Kommentar von deinem erfahrenen Fahrer-Guide. Es gibt regelmäßige Pausen an schönen Orten mit Toiletten, außerdem kannst du gegen Aufpreis eine Bootsfahrt auf Loch Ness oder eine Whisky-Verkostung dazubuchen, bevor es abends zurück nach Edinburgh geht.
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