Begleite deinen lokalen Guide tief unter Edinburghs Altstadt in verfluchte Gewölbe, höre gruselige Geschichten bei Fackelschein, sieh echte Folterinstrumente aus den „Burning Times“ und betrete einen echten Wicca-Tempel. Erwarte nervöses Lachen, Gänsehaut im Dunkeln und vielleicht etwas, das du nicht ganz erklären kannst, wenn du wieder draußen bist.
„Hier unten solltet ihr besser zusammenbleiben“, grinste unser Guide, während wir uns durch den engen Steinbogen unter der South Bridge zwängten. Ich erinnere mich, wie das Licht seiner Taschenlampe von den feuchten Wänden reflektierte – es roch nach feuchter Erde und etwas Schärferem, vielleicht Kerzenwachs oder einfach nach Jahrhunderten voller Geheimnisse. Wir waren zu sechst, alle taten so, als wären wir nicht nervös, aber ich sah, wie bei jemandem die Hände leicht zitterten, als er den Poltergeist erwähnte. Die Luft fühlte sich schwerer an als draußen, fast klebrig.
Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, bei einer Grusel-Tour in Edinburgh so oft zu lachen. Unser Guide (ich glaube, er hieß Jamie?) erzählte die Geschichten mit trockenem Humor – zum Beispiel als er von den „Burning Times“ sprach und auf die verrosteten Folterwerkzeuge hinter Glas zeigte. Er ließ uns dort länger verweilen, als ich wollte; man konnte fast spüren, wie kalt diese Fesseln gewesen sein müssen. Jemand fragte, ob die Leute wirklich unter diesem Druck gestanden hätten, und Jamie nickte nur, kurz still. Diese Stille blieb mir mehr im Kopf als jeder Schreckmoment.
Die verfluchten Gewölbe sollen nachts am lebendigsten sein – wir waren kurz vor Mitternacht dort, was jedes Knarren noch unheimlicher machte. In einer Ecke versteckt sich ein Wicca-Tempel (der Duft von Räucherwerk hing noch in der Luft), und ein Steinkreis, der angeblich verflucht ist. Jamie erzählte von Medien, die sich weigern, ihn zu betreten. Ich versuchte, die Schatten in meinem Augenwinkel nicht zu lange anzustarren; vielleicht spielte mir meine Fantasie nach all den Geschichten einen Streich. Oder vielleicht auch nicht.
Als wir die Gewölbe verließen, fühlte ich mich seltsam erleichtert – doch selbst Wochen später denke ich manchmal an die kalte Stelle beim Steinkreis und frage mich, was dort noch lauert. Also ja, wenn du dich traust... geh bloß nicht allein.
Nein, die Tour ist wegen des Inhalts und der Atmosphäre nur für Erwachsene ab 18 Jahren.
Die Tour dauert insgesamt etwa 75 Minuten.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist nahe der South Bridge.
Bequeme Schuhe und eine Jacke sind empfehlenswert, da es unten kühl und feucht sein kann.
Ja, in der Altstadt von Edinburgh gibt es gute Anbindungen mit Bus und Bahn nahe dem Treffpunkt.
Assistenztiere sind auf dieser Tour erlaubt.
Filmen oder Live-Streams sind nicht erlaubt; bei Verstoß kann man ausgeschlossen werden.
Nein, es werden keine Mahlzeiten angeboten; die Tour konzentriert sich auf das Erlebnis unter Tage.
Dein Abend beinhaltet den geführten Zugang zu Edinburghs berüchtigten, verfluchten Gewölben unter der South Bridge mit einem erfahrenen lokalen Guide, der dich Schritt für Schritt (und Schreck für Schreck) begleitet. Außerdem erhältst du freien Eintritt zu einer authentischen Folter-Ausstellung mit Instrumenten aus Schottlands „Burning Times“. Alle Geschichten werden live erzählt – ohne Aufnahmen oder Effekte – und öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, falls du nach der Tour schnell wieder an die Oberfläche möchtest.
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