Begleite einen lokalen Guide auf einem Spaziergang von St. Giles entlang der Royal Mile und erlebe die Geschichten von Edinburgh Castle – von uralten Kapellen über riesige Kanonen bis hin zu einem Hundefriedhof. Mit deinem Ticket für die Burg erkundest du die Freiflächen, genießt den Ausblick und wirst vielleicht unerwartet berührt von den stillen Ecken und alten Steinen.
Als erstes fiel mir der Wind auf – dieser scharfe, typische schottische Wind, der einen sofort wachrüttelt, selbst wenn man noch halb im Jetlag steckt. Gerade hatten wir St. Giles verlassen, und unsere Führerin Isla erzählte schon lebhaft von der Royal Mile, zeigte auf ein winziges Schild, das ich sonst sicher übersehen hätte. Ein leichter Duft von frisch geröstetem Kaffee lag in der Luft (jemand hatte genau den richtigen Moment erwischt), vermischte sich mit dem feuchten Stein-Geruch, während wir zur Esplanade von Edinburgh Castle hinaufgingen. Ich erinnere mich, wie Isla kurz innehielt, damit wir Luft holen konnten – mit einem Grinsen sagte sie: „Ihr werdet sie brauchen, die Geschichten.“ Und sie hatte Recht.
Im Burghof wirkte alles viel größer als erwartet. Die Mauern fühlten sich rau an, kalt, obwohl es noch nicht richtig Winter war. Isla zeigte uns die St. Margaret’s Chapel – die kleinste Kapelle, die ich je gesehen habe – und erzählte, dass sie das älteste Gebäude Edinburghs ist. Für einen Moment herrschte Stille, als hätten wir alle gespürt, wie lange sie schon dort steht. Dann fragte jemand nach Mons Meg, der Kanone, und Isla lachte: „Damals wollte ich nicht in der Nähe sein, wenn die abgefeuert wurde.“ Mir schoss der Gedanke „Edinburgh Castle geführte Tour“ durch den Kopf, denn ohne ihre Geschichten wären diese Steine einfach nur… Steine.
Dass ich mich so sehr für einen Hundefriedhof interessieren würde, hätte ich nicht gedacht – kleine Grabsteine für die Hunde der Soldaten, versteckt hinter einem Geländer. Irgendwie hat mich das zum Lächeln gebracht, vielleicht weil die Geschichte sonst solche kleinen Details oft übersieht. Die meisten überdachten Bereiche durften wir nicht betreten (Isla erklärte, dass es neue Regeln gibt), aber das machte nichts, denn durch Türen und Fenster konnten wir trotzdem in den Großen Saal oder zu den Honours of Scotland, den schottischen Kronjuwelen, hineinschauen. Der Himmel wechselte ständig – mal Sonne, dann wieder Nieselregen – also besser eine Jacke mitnehmen, auch wenn man denkt, man braucht sie nicht.
Ich denke immer noch an den Ausblick von oben – Dächer, die sich bis zum Arthur’s Seat ziehen, und die engen Gassen, die sich unter uns schlängeln. Es ist nicht einfach nur ein Tagesausflug zum Edinburgh Castle vom Stadtzentrum aus; es fühlt sich an, als würde man für ein paar Stunden in eine andere Zeit eintauchen, bevor man wieder ins normale Leben zurückkehrt. Verrückt, wie schnell man sich an Orte gewöhnt, von denen man vor einer Stunde noch nichts wusste.
Ja, die Eintrittskarten für Edinburgh Castle sind im Tourpreis enthalten.
Nein, aufgrund von Vorschriften dürfen Guides keine geschlossenen Räume betreten; die Tour umfasst nur das Außengelände.
Die Tour beginnt mit einem Spaziergang von St. Giles entlang der Royal Mile zur Esplanade des Edinburgh Castle.
Es ist ein kurzer Spaziergang entlang der Royal Mile bis zum Burgeingang.
Du siehst die St. Margaret’s Chapel, die Kanone Mons Meg, den Großen Saal (von außen), die Honours of Scotland (Kronjuwelen) und einen Hundefriedhof.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und auch für Kinderwagen geeignet.
Ja, Assistenzhunde sind auf der geführten Tour über das Burggelände erlaubt.
Ja, sowohl St. Giles als auch Edinburgh Castle sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten für Edinburgh Castle und eine geführte Tour mit einem lokalen Guide, die nahe der St. Giles Cathedral an der Royal Mile startet. Gemeinsam erkundet ihr das historische Burggelände, bevor du anschließend in deinem eigenen Tempo zurück in die Stadt gehen kannst.
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