Du stehst an den dramatischen Klippen des Jebel Fihrayn bei Riad, wanderst mit einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt, genießt Datteln am Gipfel, reitest Kamele am Lager und beobachtest den klaren Sternenhimmel der Wüste. Dieses Erlebnis hat eine besondere Kraft – oft möchte man gar nicht mehr weg.
Ich hatte oft gehört, dass das Edge of the World bei Riad wie ein geheimer Ort sein soll – ehrlich gesagt dachte ich, das sei nur ein cooler Name. Aber als wir mit dem 4x4 ankamen, der Staub wirbelte und der Horizont endlos schien, wurde mir klar, warum alle so schwärmen. Unser Guide Khalid reichte mir lachend eine Flasche Wasser und erzählte was von „dem Berg mit zwei Köpfen“ – anfangs verstand ich nicht ganz. Die Luft war trocken, aber frisch und fast klar. Es war viel stiller, als ich erwartet hatte. So eine Stille, bei der man sogar das Knirschen der eigenen Schritte hört.
Der Aufstieg war nicht zu schwer (ich bin kein Sportler), aber man spürt es schon in den Beinen. Khalid zeigte immer wieder kleine Details – Eidechsen, die blitzschnell unter Steine huschten, alte Kamelspuren im Sand. Er musste lachen, als ich versuchte, Jebel Fihrayn richtig auszusprechen (ich hab’s definitiv verhauen). Oben angekommen, lag eine besondere Ruhe in der Luft; der Wind zupfte an meinen Ärmeln und vor uns erstreckte sich nur noch Himmel und endlose Ebenen. Wir setzten uns direkt an den Rand, aßen Datteln und tranken süßen Tee – meine Hände zitterten vor Aufregung und Nervosität. Jemand erwähnte den Mount Fahren in der Ferne, so nennen ihn die Einheimischen wegen seiner zwei Gipfel.
Später schauten wir uns noch eine Höhle an (Fledermäuse inklusive – ich hab den Teil übersprungen), bevor wir zum Lager fuhren, während die Dämmerung hereinbrach. Die Kamele warteten schon, ihr Atem stieg in der kühlen Luft auf. Am Lagerfeuer, bei Kaffee und mehr Tee, wurde es still, alle starrten in den funkelnden Sternenhimmel. So eine Dunkelheit findet man in der Stadt kaum. Noch Wochen später denke ich daran, wie klein ich mich dort gefühlt habe – aber auf eine schöne Art.
Das Edge of the World (Jebel Fihrayn) liegt in der Nähe von Riad; die genaue Entfernung hängt von der Route ab, aber der Transfer ist im Tourpaket enthalten.
Ja, während der Wanderung und am Lager gibt es Snacks und Wasserflaschen.
Bequeme Wanderschuhe und Kleidung zum Schichten, denn das Wüstenwetter kann schnell wechseln.
Kamelritte sind am Lager als Teil des Erlebnisses möglich.
Ja, nach Sonnenuntergang kannst du am Lager den Sternenhimmel bewundern, bevor es zurückgeht.
Das Abendessen ist optional und kostet extra 15 $; Snacks sind inklusive.
Die Tour wird nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Der Transfer von Riad zum Edge of the World und zurück ist im Preis enthalten.
Dein Tag beinhaltet den Hin- und Rücktransfer von Riad im 4x4 mit einem lizenzierten lokalen Guide, der dich auf der Wanderung am Edge of the World begleitet. Alle Eintrittsgebühren sind inklusive. Unterwegs bekommst du Snacks und Wasser; ein Abendessen am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel kannst du gegen Aufpreis dazu buchen.
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